Archiv der Kategorie: Wind

Ökonomischer Blödsinn mit dem ökologischen Feigenblatt – aber wir verstehen die Investoren

Der windstärkste Standort im Sauerland vor dem Aus?

 Da hat unser Bürgermeister nach eigenen Angaben den windstärksten Standort im Sauerland in seinem Einflußbereich und dann das Aus?  Was werden die Investoren aus Hannover sagen? Bleibt noch für Ostwind (Regensburg) SL Natur Energie (Gladbeck) und Enervie (Hagen) um sich in Serkenrode, Ostentrop und den Anrainerdörfern zu betätigen. Zitat: „Das sind alles Partner, die wir kennen und mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten“.  Mehr hier

Stellungnahme der Freien Wähler zu den Planungen für Windkraft (Lokal Plus)

Nun ist die „Katze aus dem Sack“.  mehr hier klick

Die Windkraft kommt nach Finnentrop. Mit großem Sturm in allen Suchgebieten und mit Rückenwind aus der Verwaltung. „Heß betont, dass die Gemeinde beim Thema Windkraft nicht nur den Einwohnern, sondern auch den Investoren gegenüber verpflichtet sei.“ Um welche Verpflichtung handelt es sich gegenüber den Investoren? Wurden von der Verwaltung Zusicherungen ausgesprochen oder gar Verträge geschlossen, die nicht vom Gemeinderat abgesegnet sind?

Der Bürgermeister ist in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern und dem Rat verpflichtet. Wieso erfahren sie aus der Presse den Planungsstand zur Windkraft? Anfragen von uns und Bürgerinnen und Bürgern wurden sehr kurz gehalten und inhaltlich absolut leer. Nennt der Bürgermeister dieses Vorgehen transparent? Sollten hier nicht alle Bürgerinnen und Bürger eingeschläfert werden, um zu gegebenem Zeitpunkt, die festgezurrten Fakten diesen um die Ohren zu hauen?

Mit den Projektierern der Windkraftanalagen arbeitet der Bürgermeister partnerschaftlich zusammen („STAWAG, Enervie und SL NaturEnergie hätten sich nicht nur partnerschaftlich verhalten, sondern „im Voraus alle viel bringen müssen“. Konkret: unter anderem Windkraftmessungen vornehmen und artenschutzrechtliche Gutachten erstellen lassen. „Das kostet viel Geld, und es wäre unfair, jetzt zu sagen, dass wir erstmal abwarten wollen.“  STAWAG, Enervie und SL NaturEnergie hätten sich nicht nur partnerschaftlich verhalten, sondern „im Voraus alle viel bringen müssen“). Diese Energie fordern wir vom Bürgermeister ein, um mit den Bürgerinnen und Bürgern partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

Es geht bei der Errichtung von Windkraftanlagen nicht um „Fairness“ zu Projektierern, sondern in erster Linie um die Gesunderhaltung der Bürgerinnen und Bürger, um den Schutz der Landschaft und um den Willen der Bevölkerung.

Das Suchgebiet am Oberbecken wurde seinerzeit von der Gemeinde mit der Rotampel belegt, weil dort Schwarzstorch und Rotmilan leben. Wie konnte man dort Planungen zulassen? Wer hat das entschieden? Der Rat jedenfalls nicht.

Wir die Fraktion der Freien Wähler sind entsetzt und stehen auf der Seite der Windkraftgegner.

Freie Wähler stehen für – freien Elternwillen und freie Schulwahl

Stellungnahme der Freien Wähler Für Finnentrop zum TOP 5 der Ratssitzung am 14.11.2017
Nach Auffassung unserer Fraktion sollten Eltern frei wählen dürfen, in welcher Schulform der Sekundarstufe I ihre Kinder beschult werden.

Je vielfältiger das Angebot ist, um so sicherer können Eltern für ihre Kinder die Entscheidung treffen.

Jegliche Einwirkung auf Nachbarkommunen, insbesondere auf Lennestadt, um an der Realschule Grevenbrück die weitere Zügigkeit zu verhindern, grenzt den Elternwillen ein und beschneidet die Wahlmöglichkeiten.

Darum werden wir dem Bürgermeister die mit der Sitzungsvorlage 93/2017 eingeforderte Ermächtigung nicht erteilen, Schritte oder gar rechtliche Möglichkeiten gegen die Genehmigung der Dreizügigkeit an der Realschule Grevenbrück zu unternehmen.

Der Elternwille darf nicht durch politische Entscheidungen eingegrenzt werden.
Wenn der Bürgermeister den Bestand der Gesamtschule als gefährdet betrachtet, so liegt die Verantwortung dafür im Rathaus. Die Abwicklung der Haupt- und Realschule wurde seinerzeit gegen den Willen der betroffenen Lehrerinnen und Lehrern, sowie gegen den Willen der Eltern ertrotzt. Ich darf im Zusammenhang mit der Schuldiskussion an den arroganten Ausspruch erinnern:

„Wenn man einen Sumpf trocken legen will, dann darf man nicht die Frösche fragen!“
Wenn also heute der Bürgermeister von Bestandsgefährdung der Gesamtschule spricht, dann handelte es sich bei der Errichtung der Gesamtschule vor sechs Jahren offenbar nicht um ein bedürfnisgerechtes Schulangebot. Die Fragen, die sich heute stellen (Erreichung der Mindestgröße der Klassen und Schülerzahlen sowie die Erreichung der Mindestzahlen für die gymnasiale Oberstufe) waren nach Auskunft der Bezirksregierung Gegenstand des Errichtungsprozesses der Gesamtschule und diese seien von der Finnentroper Verwaltung positiv beantwortet worden.

Da drängen sich neue Fragen auf. Vor allem diese: War es richtig, Realschule und Hauptschule auslaufen zu lassen? Dieses Angebot war lange Zeit nämlich bedürfnisgerecht und wäre es noch heute.

Chaos am deutschen Energiemarkt

Ein wichtiges Argument, wenn es um den Bau von Windrädern geht, ist das Gelingen der deutschen Energiewende. Gerne wird von den lokalen Profiteuren das Argument vorgeschoben, dass wir alle unseren Beitrag leisten müssen. Wir sollen Wälder abhauen um noch mehr unnötigen „Zappelstrom“ zu erzeugen. Wohin das führt, beschreibt die „Welt“ im anliegenden Beitrag. klick hier

Und was wir Verbraucher 2016 für Strom, der nie verbraucht wurde  bezahlt haben, – nämlich 643.000.000€ – darüber berichtet der Focus. klick hier

 

Windkraft : Ausflug nach Brilon zu empfehlen!

Wenn ihr euch eine eigene Meinung bilden wollt, was uns bevorsteht, wenn wir 229m hohe Windräder in unseren Wäldern aufstellen, dann können wir einen Besuch in Brilon empfehlen. (immer der B7 folgen).  Die Anlagen, die gerade in Brilon gebaut werden sind mit 206m maximaler Höhe rund 10% kleiner. Die Wucht dieser “kleinen” Brüder können Bilder nicht wiedergeben. Die muss man erleben.

IMG_8311-s

IMG_8325-s

IMG_8338-s

IMG_8322-sIMG_8312-s

Der Finnentroper Wind – Aktuelles und Historisches

Die Planungen für Windkraft voran bringenDer Artikel von Lokal Plus vom 7.9.2017 lässt aufhorchen. Die Bürger erfahren nun, dass neben einem 229m hohen Ungetüm in Schöndelt auch Zitat :

 “In den Suchräumen 3 (nordwestlich von Serkenrode) und 5 (nordöstlich von Ostentrop) sollen laut Hilleke (Anmerkung : Gemeinde Finnentrop) ebenfalls Windkraftanlagen entstehen”

Jeder betroffene Bürger, der den Wert seines Eigenheimes schwinden sieht und sich berechtigte Sorgen um seine Gesundheit macht, kann sich jetzt entscheiden, ob er den Politikern, Investoren und Grundstückinhabern zu Liebe das Ganze über sich ergehen lässt, oder ob er mal ordentlich auf den Tisch haut und sagt: „Jetzt reichst!“

Stehen die Dinger erst, hilft kein Jammern mehr. Dann wird man freundlich von den Profiteuren gegrüßt und wenn man ganz viel Glück hat und besonders devot gewesen ist, erhält man vielleicht sogar 4mal im Jahr Urlaubsgrüße aus der weiten Welt.

Hier einige interessante Links zu dem Thema aus unserer Gemeinde:

07.09.2017     Lokal Plus  klick

18.4.2017        Kapuzinerpater Joachim Wrede aus Schliprüthen nimmt Stellung klick

22.02.2017      Finnentrops schneller Weg klick

10.06.2016     Die Planungen für Windkraft voran bringen klick

11.05.2015     Alternativlos klick

18.10.2013     Schöndelt klick

05.02.2013     Erntefeld klick