Alles eine Frage der Prioritäten

Es ist an der Zeit weiter zu machen. Die politische Wetterlage im Bund und im Land NRW ist, um beim Bild zu bleiben, für viele Menschen eine Abfolge von Tiefdruckgebieten ohne jede Aussicht auf Besserung. Und wie halten wir es im Kreis Olpe mit dem Amtseid …. Schaden vom Volk abzuwenden….

Ein Beispiel ist die Gründung der EEBE (im Volksmund Ebbe genannt). Da wird eine millionenschwere Gesellschafft gegründet die u.a., Zitat” …..die Aufgabe hat den Bestand an Windenergieanlagen in den Städten und Gemeinden auszubauen”. Was bedeutet dieser bürokratische Satz? Ein Freund brachte es auf dem Punkt: “Hier wird eine staatlich üppig finanzierte Drückerkolonne beauftragt soviel wie möglich Windindustrie aufzubauen”. Das vom Bund und NRW vorgegeben Ziel von 1,8% der Landfläche ist für die Gesellschaft natürlich nicht genug. Die Gier, oder sagen wir es klarer das ungezügelte Verlangen auf Kosten der Natur Gewinne zu machen, ist offensichtlich der Gründungszweck der Gesellschaft. Wenn der Kreis Olpe und sein oberster Vertreter die gleiche Kraft und die gleiche Wucht für die zukünftige ärztliche Versorgung im Kreis Olpe einsetzen würde, dann, ja dann würde er “Schaden vom Volke” abwenden. Aber das ist gelinde gesagt ein laues Lüftchen, während nebenan der Sturm durch unsere Wälder zieht und in seiner Folge für zusätzliche Infraschallpatienten sorgt. Aber wie gesagt, es ist alles eine Frage der Prioritäten. Sicherlich kann man mit einem wuchtigen Anwerbekonzept für Hausärzte nicht so glänzen als wenn man als “schwarzer” Musterschüler sogar von der grünen Ministerin Mona Neubauer ein Fleißkärtchen erhält. Und was sind dagegen schon die lokalen Zerstörungen der letzten zusammenhängenden Waldgebiete.  Bestenfalls Kollateralschäden bei der Rettung des Planeten.

Aber selbst das heroische Ziel den Planeten retten zu wollen, erweisen die „Experten“ einen Bärendienst. Wenn schon massiver Ausbau der Windenregie, dann da wo die Bedingungen die besten sind. Dazu noch ein Zitat eines Freundes:“ man sollte die Dinger dahin stellen wo sie am meisten Energie gewinnen und nicht dahin, wo man am besten die Fördertöpfe melken und die Bürger belasten kann“.

Und das mit der optimalen Energiegewinnung trifft halt nicht auf das Sauerland zu. Das wussten übrigens schon unserer Vorfahren. Oder kennt jemand eine Windmühle hier?