WARUM?

weigert sich der Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop, ein alle Suchgebiete umfassendes Gutachten zur Windkraft erstellen zu lassen? Ein Gutachten, dass Bürger, Natur und Umwelt fair und überparteilich behandelt und nicht von Profteuren finanziert wurde.

Die Antwort, dass die Investorenfreunde und Partner ja schon so viel Geld ausgegeben hätten und daher alles mit rechten – oder besser fairen Dingen zugehen würde, ist so lauwarm, dass selbst die Kenner der Finnentroper Verhältnisse den Kopf schütteln. Kann man wirklich so naiv sein, fragte mich ein Nachbar. Bisher hat uns niemand eine vernünftige Erklärung ob des Handelns geben können. Es bleibt wohl nur die Möglichkeit ehemalige SED Kader, oder AKP Mitglieder zu bitten, ein solches Verhalten zu erklären.

Da sich der Bürgermeister offensichtlich auf die Seite der Profiteure geschlagen hat und alles tut so schnell wie möglich und so ungestört wie üblich zu investieren, ist die Mehrheitsfraktion im Rat der Gemeinde gefragt. Es sind die einzelnen Ratsmitglieder der CDU die mutig und ohne Angst Stellung beziehen dürfen. Jeder! Jede! muss für sich selbst die Frage beantworten, ob er- sie- den Weg der nicht umkehrbaren Zerstörung seiner Heimat unterstützen will – oder nicht. 

Wie sagte schon Immanuel Kant:” Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen”

In der  Ratsitzung am 18.9.2018 besteht die Gelegenheit dazu.

CDU Podiumsdiskussion Mai 2013!

Zitat ; “Vom Windpark in Finnentrop berichtete der Bürgermeister der sauerländischen Gemeinde, Dietmar Heß (CDU). Dort kam es zu erheblichen Landschaftseingriffen durch den Bau von 200 Meter hohen Anlagen. Dafür sei es vor allem wichtig, die Menschen mitzunehmen, sagte Heß.” mehr hier

Update: Vielen Dank Werner für die Infos.

In der Gemeinde Finnentrop sind aktuell 3 Windanlagen im Betrieb.

  • 2x Enercon E40-6.44 mit einer Gesamthöhe von     99,8 m – Leistung 0,6MW
  • 1xEnercon E58.10.58 mit einer Gesamthöhe von 100,3 m – Leistung 1,0MW

Windkraft: Gemeinde Wenden – es geht auch anders

Akzeptierter Vorschlag der Verwaltung der Gemeinde Wenden :

Zitat “Die Gemeinde stellt ihre Windkraftplanung solange zurück, bis die neue Rechtslage eindeutig geklärt ist. Sollten zwischenzeitlich Bauanträge für Windkraftanlagen eingehen, prüft die Gemeinde eine Zurückstellung für längstens zwei Jahre.“

Bau und Planungsausschuss der Gemeinde Wenden im Frühjahr 2018 mehr hier

Bemerkenswerte Finnentroper Politik

Es geschehen weiterhin wundersame Dinge in der Finnentroper Kommunalpolitik. Bei der Sitzung des  Haupt-und Finanzausschusses am 4.9. galt es über einen Bürgerantrag der Windkraftgegner aus dem Frettertal zu entscheiden.

Da gibt es doch wirklich Menschen die  Gutachten, die von den Investoren der  geplanten Windräder in Auftrag gegeben worden sind misstrauen! Das wiederum kann die CDU und vor allem der Bürgermeister offensichtlich nicht verstehen. Nun, dass die CDU im Allgemeinen und die Gemeinde CDU im Besondern einen denkbar unsteten Eindruck hinterlässt ist für politisch Interessierte nichts Neues. Aber das ihr kleiner Partner, die SPD, plötzlich eine eigene Meinung äußert, ist schon bemerkenswert. Und das die Meinung dann auch in den Augen vieler Betroffener richtig ist, gibt der Sache zusätzlichen drive.  

Man möchte den Sozis zurufen:“ Herzlich Willkommen in der Opposition – Bravo, weiter so!“

Da die CDU offensichtliche Lücken hat, die Gutachten, die nun mal wesentlich über die Natur der Gemeinde entscheiden auseinander zu halten, hier eine Aufstellung der wesentlichen Einzelberichte.

Im Auftrag der Gemeinde Finnentrop

Wolters – ökologische Ersteinschätzung klick

Im Auftrag des Investors Stawag :

  • Ecoda: Artenschutz-Vorprüfung   klick
  • Ecoda: vertiefende  Artenschutzprüfung klick
  • Ecoda: Fachbeitrag Natur und Landschaft klick
  • Ecoda: Raumnutzung von Schwarzstörchen klick
  • Ecoda: Fachgutachten Fledermäuse klick
  • Ecoda: Avifaunistische Erfassungen im Jahr 2013 klick
  • Ecoda: Avifaunistische Erfassungen im Jahr 2017 klick

Ecoda? war da nicht was? klick