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Ökonomischer Blödsinn mit dem ökologischen Feigenblatt – aber wir verstehen die Investoren

Ratssitzung

Guten Tag ! Ich hab am 18.09.18 an der Ratssitzung der Gemeinde Finnentrop teilgenommen. Mein besonderes Interesse lag in den Themen Gesamtschule und Windkraft. In  Sachen Schule ist mir an diesem Abend ernsthaft bewusst geworden, dass die Bigge-Lenne Gesamtschule für meine Kinder nicht in Frage käme. Eine Fusion mit der Gesamtschule Werdohl halte ich persönlich für inakzeptabel. Aber es ist ja wohl nicht möglich, diese Schulform in Finnentrop ohne ein Zusammenlegen aufrecht zu erhalten. Da stellt sich mir mal wieder die ewige Frage: Warum schließt man zwei intakte Schulen ??? Was die Gemeindeverwaltung von der Hauptschule gehalten hat, sah man am Abschlusstag 2017 und somit am Schließungstag. Niemand der Herrschaften war in der Lage, die Schüler zu verabschieden oder ein paar letzte Worte auszudrücken ! Es wurde lediglich ein Brief des BM von der Schulleitung verlesen. Und das war es ! Punkt ! Schule zu !

Man kann hier von fehlendem Anstand gegenüber des Lehrpersonals, Schülern und Eltern sprechen.

Den Anstand habe ich auch in der Ratssitzung mehrmals vermisst. Aber das ist meine Ansicht. Vielleicht muss das so ablaufen !

Nun zum Thema Windkraft !

Da werden also 850.000€ für die Sanierung der Sauna, Unmengen für halbe Brücken und sonstigen Irrsinn ausgegeben, aber ein neutrales Gutachten für die ausgewiesenen Suchgebiete, das besorgte Bürger fordern, wird vom Rat wegen Steuerverschwendung abgelehnt. Hallo ??? Ist in Finnentrop das Wohl der Bürger nichts wert ? Leben wir nicht in einer Demokratie ? Darf der Bürger nur nicken und zahlen ? Das wäre ja dann eine Monarchie !

Vielleicht… nein, ich wage zu behaupten, die Gutachten in Sachen Naturschutz würden komplett anders ausfallen. Wird das befürchtet ? Oder warum wehrt man sich so dagegen ?

Wenn ich als NICHTGUTACHTER durch unser schönes Frettertal wandere, sehe ich zu schützende Rotmilane, Schwarzstörche und Fledermäuse. Trugen die vermeintlichen Fachleute Blindenbinden oder ist da was getürkt ? Oder hatten sich die Tiere in Fehrenbracht im Tunnel versteckt ?

Ach, übrigens ! Der kann dann ganzjährig geöffnet bleiben, wenn die Windmonster hier mal stehen ! Fledermauslungen vertragen den Infraschall nicht so gut !! Aber wofür braucht man dann noch so einen ollen Fledermaustunnel als Attraktion in der Gemeinde Finnentrop, wenn man doch mit 240m hohen Windgiganten ganze Touristenschwärme anziehen kann !!! Hahaha !!!

Unser Oberbecken, einer unserer bis jetzt noch schönsten Orte der Gemeinde ( wenn die Trümmer da auch hinkommen, ist das auch vorbei )mit Windenergie zu vergleichen, finde ich ehrlich gesagt UNMÖGLICH ! Dieses hat sich in die Natur eingefügt, was ein 240m hohes Windrad nie schaffen wird ! Und…ja , ich würde lieber an einem Oberbecken wohnen, als unter einem Windrad ! Denn Wasser ist die Energie des Sauerlandes. Das wussten schon unsere Vorfahren ! Sonst wären hier doch bestimmt am Tag des Denkmals auch einige Windmühlen zu bestaunen !

Das solche Energiespender nicht wie der Sauerländer sagt, hinters Haus innen Gatten kommen, war mir schon klar. Aber einen Dank an unseren BM für diese Info !  Das müssen diese auch nicht, um riesigen Schaden an Mensch und Natur anzurichten.

Ich finde es sowieso sehr bemerkenswert, dass Herr Heß immer wieder betont,  er hätte keine Ahnung von Windtechnologie. Wie kann man unter diesen Voraussetzungen überhaupt Verträge mit Windbauern abschließen, denen wir jetzt verpflichtet sind ? Hat das auch die Bundesregierung bestimmt ? Ohne diese Abschlüsse lägen höchstwahrscheinlich keine Bauvoranträge beim Kreis Olpe vor !

So wenig Windräder wie möglich, so viele wie nötig ?

Liebe 18 Ratsmitglieder !

Wenn man sich mal etwas genauer mit diesem Thema beschäftigt hätte, würde man feststellen:

Es sind keine mehr nötig ! Es gibt genug ! Steuerbar ist nach der ersten Errichtung nichts mehr, dann fängt die Verspargelung erst an ! Dann ist nichts mehr zu stoppen ! Überlegt alle mal, was wir unseren Kindern und weiteren Nachkommen antun ! Nichts wird mehr so sein, wie es war ! Und ihr stimmt da zu ! Namentlich und vor Zeugen ! UNFASSBAR !!!

Warum unter diesem Schreiben kein Name steht !

Da machen wir es doch mal so, wie bei der Sendung mit der Maus !

Wenn unter einem Schriftstück ein Vor- und Zuname steht, ist das nicht anonym. Ist vielleicht schwer zu verstehen, ist aber so !

So, und unter diesem Brief steht kein Name ! Was ist es dann ? Siehste, ist doch gar nicht so schwer !!!

Liegt Olsberg in dieser Republik?

“In Olsberg kommt vor der Windkraft der Artenschutz “

so der Titel der Westfalenpost vom 12.9.2018. Warum ist man in Finnentrop nicht fähig einen solchen Weg zu gehen?

Am Geld kann es nicht liegen, denn für Swap Geschäfte, halbe Brücken, Renovierung Sauna u.v.m. sind in Summe Millionenbeträge  ausgegeben oder in der pipeline.

Was ist dann der Grund? Wie der Herr Bürgermeister meinte, gäbe es dann vermutlich ein drittes, viertes Gutachten usw. Damit setzt er voraus, dass das von der Gemeinde in Auftrag gegeben Gutachten, dem der Investoren und Profiteure widerspricht.

Aber wo blieben dann die Interessen der Investoren, die ja schon so viel Geld in die Projekte gepumpt haben. Ja das müssen doch alle Bürger verstehen, dass das nicht geht.

Also lieber kein Gutachten, man weiß ja nie – vielleicht findet der Gutachter auch einfach nur liebenswerte, naturverbundenen Lebewesen der Gattung homo sapiens, die ihren Lebensraum bedroht sehen und immer deutlicher die Wahrheit erkennen.

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Liegt Schmallenberg in einer anderen Republik?

Nach den beschämenden Vorkommnissen im Finnentroper Rat vom 18.9.2018 (wir werden noch ausführlich berichten) hier ein Zeitungsbericht vom 12.9.2018 aus Schmallenberg :

Zitat :

“Der Rat der Stadt Schmallenberg hat gestern Abend auf Antrag der CDU und mit den Stimmen von SPD, BFS und Teilen der UWG ein „Moratorium“ zur Windkraft verabschiedet. Mit diesem zeitlichen Aufschub enden vorerst alle weiteren Planungen zu dem Thema – und das auf unbestimmte Zeit.”

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Entweder Schmallenberg unterliegt anderen Gesetzen oder hier in unserer Heimatgemeinde wird nach altbewährter Art den Finnentroper Verhältnissen gefrönt. Wer nun langsam nicht erkennt, welches Spiel hier abläuft, dem kann man nicht mehr helfen.

Neuer Weltrekord im Frettertal?

Nein um 6,5m sollen die Windtürme im Frettertal den aktuellen Weltrekord aus der Gemeinde Gaildorf verpassen (246,5m) .Geplant wird bei uns mit einer Nabenhöhe von 161m und einer Gesamthöhe Rotorspitze von 240m .

Aber wie heftig ist das denn? Da wollen die Investoren, Profiteure und die Partei mit dem C im Namen unsere Heimat mit Windindustrie verunstalten. Aber das es dann auch noch die größten Trümmer sein sollen, zeigt wie weit sich Politik von den Bürgern entfernt hat. Damit sich auch Menschen aus Heggen vorstellen können, was 240m sind, haben wir uns erlaubt ein solches Ungetüm maßstabsgetreu hinter die Heggener Kirche zu montieren.

heggen-frettertalHoffen wir, dass der Heilige Geist vor der Ratssitzung nicht nur in der Kirche, sondern auch im Rat auf die gewählten Vertreter herniederkommt.

Auch im Vergleich zu den derzeit höchsten Windrädern in Gemeinde, wirken die Geplanten monströs.

heggen-frettertal-schöndelt

 

WARUM?

weigert sich der Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop, ein alle Suchgebiete umfassendes Gutachten zur Windkraft erstellen zu lassen? Ein Gutachten, dass Bürger, Natur und Umwelt fair und überparteilich behandelt und nicht von Profteuren finanziert wurde.

Die Antwort, dass die Investorenfreunde und Partner ja schon so viel Geld ausgegeben hätten und daher alles mit rechten – oder besser fairen Dingen zugehen würde, ist so lauwarm, dass selbst die Kenner der Finnentroper Verhältnisse den Kopf schütteln. Kann man wirklich so naiv sein, fragte mich ein Nachbar. Bisher hat uns niemand eine vernünftige Erklärung ob des Handelns geben können. Es bleibt wohl nur die Möglichkeit ehemalige SED Kader, oder AKP Mitglieder zu bitten, ein solches Verhalten zu erklären.

Da sich der Bürgermeister offensichtlich auf die Seite der Profiteure geschlagen hat und alles tut so schnell wie möglich und so ungestört wie üblich zu investieren, ist die Mehrheitsfraktion im Rat der Gemeinde gefragt. Es sind die einzelnen Ratsmitglieder der CDU die mutig und ohne Angst Stellung beziehen dürfen. Jeder! Jede! muss für sich selbst die Frage beantworten, ob er- sie- den Weg der nicht umkehrbaren Zerstörung seiner Heimat unterstützen will – oder nicht. 

Wie sagte schon Immanuel Kant:” Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen”

In der  Ratsitzung am 18.9.2018 besteht die Gelegenheit dazu.

CDU Podiumsdiskussion Mai 2013!

Zitat ; “Vom Windpark in Finnentrop berichtete der Bürgermeister der sauerländischen Gemeinde, Dietmar Heß (CDU). Dort kam es zu erheblichen Landschaftseingriffen durch den Bau von 200 Meter hohen Anlagen. Dafür sei es vor allem wichtig, die Menschen mitzunehmen, sagte Heß.” mehr hier

Update: Vielen Dank Werner für die Infos.

In der Gemeinde Finnentrop sind aktuell 3 Windanlagen im Betrieb.

  • 2x Enercon E40-6.44 mit einer Gesamthöhe von     99,8 m – Leistung 0,6MW
  • 1xEnercon E58.10.58 mit einer Gesamthöhe von 100,3 m – Leistung 1,0MW

Windkraft: Gemeinde Wenden – es geht auch anders

Akzeptierter Vorschlag der Verwaltung der Gemeinde Wenden :

Zitat “Die Gemeinde stellt ihre Windkraftplanung solange zurück, bis die neue Rechtslage eindeutig geklärt ist. Sollten zwischenzeitlich Bauanträge für Windkraftanlagen eingehen, prüft die Gemeinde eine Zurückstellung für längstens zwei Jahre.“

Bau und Planungsausschuss der Gemeinde Wenden im Frühjahr 2018 mehr hier