Archiv der Kategorie: Wind

Ökonomischer Blödsinn mit dem ökologischen Feigenblatt – aber wir verstehen die Investoren

Alles easy oder was?

Da erleben wir gerade hautnah, dass der Spruch „Gier frisst Hirn“ offensichtlich einen tieferen Grund hat.

Eigentlich würde der geneigte Beobachter glauben, dass man, wenn man etwas transportiert die Breite einer Straße (oder im speziellen Jargon „Zuwegung“ genannt) in etwa abschätzen können sollte. Nun ja geplant waren 3 m und oh je man braucht 7m. Alles kein Problem, dann keult man ein paar zusätzliche Bäume und verdichtet halt 7m breit den Waldboden.

Alles easy oder was?

Dann stellt man Schilder in Finnentrop auf, die seit der Nacht vom 8.7.2024 ein absolutes Halteverbot entlang der Ortsdurchfahrt bedeuten. Nicht so ganz easy für die Anwohner, aber was sind schon wochenlange Halteverbote, wenn irgendwann Windflügel durch den Ort gekarrt werden sollen. Wer kann schon erwarten, dass man zeitnah die Nächte für die Durchfahrt plant? Ist das wirklich so schwer Transporte zu planen oder ist es den Planern einfach egal was wochenlanges nächtliches Umparken für die Anwohner bedeutet? Vermutlich trifft beides zu. Man kann das auch als chaotisch bezeichnen, aber auch das trifft nicht die wirkliche Situation. Ist es nicht vielmehr tiefe Arroganz gegenüber den Bürgern die, „natürlich“ mittlerweile die Schilder unter dem Titel „Schildbürgerstreich“ als Sinnbild fehlender Empathie belächeln.  

Und das dann auch noch die falschen Windflügel geliefert werden, sollte uns alle erschrecken. Wer weder die Transportwege planen kann, noch die Transportzeiten und dann noch das Falsche liefert, traut man dem zu riesige sich bewegende Monster in die Wälder zu setzen?

Und dass man hier auch noch auf unseren Bergen Windflügel beheizen muss, zeigt welche unglaublichen Gelder in diese Industrie gestreckt werden. Wer bezahlt das alles? Unsere Heimat, unsere Flora und Fauna und wir alle über den Strompreis und die Netzentgelte.

Aber seien wir gerecht, es gibt auch einige wenige Profiteure. Und die wollen uns dann noch weismachen, dass wir dankbar sein sollen, dass sie mit Windrädern unter den mittleren Bedingungen, mit Heizung die Welt retten.

Und wer jetzt glaubt, dass diese Geschichte ein Märchen aus der Feder eines Ministers ist, dem empfehle ich eine Besichtigung der Baustellen.

Leider endet das Märchen nicht mit dem altbekannten Text, sondern in der Abwandlung „und wenn die Gier nicht gestorben ist, dann zerstören sie weiter“.

GFH! Lass uns mal recyclen…

Es ist bemerkenswert welche Reichweite wir schon wieder haben. Wir haben Bilder vom 14.4.2024 bekommen die die Situation zum „repowering“ oder besser hier das Recycling der Altanlagen dokumentieren. Der 14.4. war ein Sonntag und die Recyclingarbeiten haben um ca. 13.30 Uhr stattgefunden. Offensichtlich haben ja alle Tätigkeiten rund um den Ausbau der Windenergie einen höchst ministerialen Heiligenschein, denn sie dienen ja der Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland. Wenn ich mir jedoch vorstelle, dass die Flügel vor Ort zertrennt worden sind, die Stäube und Späne spätestens als Mikroplastik in unserem Trinkwasser auftauchen dann wird mir schlecht. Und wenn die Beladung offensichtlich von den Ladezinken bei voll ausgefahrenem Hub geschehen ist, kann man nur froh sein das nichts passiert ist. Nun ja das das ganze an einem Sonntagnachmittag geschehen ist, rundet das Bild ab. Recycling in seiner Reinform und ab mit dem Material bei perfekter Ladungssicherung auf einen portugiesischen LKW. Verursachernah, sicher und umweltgerecht recyclen ist etwas anderes, aber es dient letztlich der guten Sache- und nun ja, so ganz nebenbei, es maximiert den Gewinn. GFH!

Wo einst die Wälder rauschten..

Safety first

Ab gehts auf die weite Reise, vermutlich Portugal – Hauptsache weg!

 

Tag 3 der Vorbereitungen auf den großen Moment

Der Lichtblick, der wunderschön bepflanzte Kreisel ist ein erstes Opfer der Finnentroper für die Windbauern aus Stöppel.

Auch wenn von den Transportern mit Windanlagen weit und breit nichts zu sehen ist, leiden nicht nur die wartenden Autofahrer. Es ist so in etwa vergleichbar mit der Fastenzeit, an deren Ende bekanntlich erst alles zerstört ist, bevor es im Glanze wieder aufersteht. Und müssen wir nicht Verständnis haben, was ist schon wochenlanger Dauerstau, wenn diese windigen Gelddruckmaschinen bald die Kassen klingeln lassen, die wir mit unseren Energiepreisen kräftig füllen. Oder die Zerstörung unserer Natur, wenn Bundesminister einem Kinderbuch gleich, diese Turbinen in den Status des überragenden öffentlichen Interesses und der nationalen Sicherheit erheben. Pathetischer geht’s nicht, oder war in Wirklichkeit ein überragendes Interesse einer weniger Profiteure gemeint? Was mit der „Volkswärmepumpe“ krachend gescheitert ist, soll mit den Windanlagen gelingen. Koste es was es wolle, zur Not gibt es halt ein zusätzliches „Sondervermögen“. Basta!

Momente der Zerstörung

Spur der Verwüstung

Jetzt kann es endlich losgehen. Die grüne Seele tanzt vor Freude und hat das Gefühl, dass nur Kinder kennen wenn das Christkind kommt. Sie kommen, die langersehnten Windanlagen. Endlich können wir denn Anblick von Zerstörung und Aufbau von diesen wunderbaren Kraftwerken beobachte. Vielen Dank an die Politik in Berlin und Düsseldorf, dass ihr uns trotz der bescheidenen Windverhältnisse hier an diesem Fest der Sinne teilhaben lasst. Es ist bereitet – und wir werden berichten.

Der Kreisel wird demontiert 

Und das Ziel ist schon bereitet. Vorteil, hier hat das Waldsterben keine Chance, das ist lange erledigt.

Am 25.4.21 war es wieder soweit,

die großen Windräder in Rahrbach (nun ja wirklich groß sind ja eigentlich nicht, wenn man weiß, dass im Frettertal mehr als die doppelte Leistung pro Rad installiert werden soll) rotierten nicht. Rundherum die Kleinsträder produzierten wacker das, was anschließend „verschrottet“ wurde – elektrische Energie.

Mittlerweile wird zeitweise so viel s.g. regenerativer Strom ins Netz gepumpt, dass trotz Stillstands der großen Anlagen der Strom mit negativem Preis ins Ausland entsorgt werden muss.

WIR mussten dafür zahlen, dass Andere unseren schon einmal an die Windradbetreiber bezahlten Strom abnahmen. Um es klar zu benennen, wir zahlen für die Erzeugung und anschließend für die „nachhaltige“ Verschrottung nochmal.  

WIR müssen aber auch dafür bezahlen, wenn die Räder abgestellt werden, da sie ja theoretisch den Strom, den niemand braucht, erzeugt hätten.

Und mit jedem weiteren Windrad wächst dieser Überhang und kommt uns immer teurer zu stehen. Also los geht’s- lasst uns Wälder roden, die Natur durch schwerlastfähige Straßen weiter zerstückeln, die Gesundheit der Anwohner schädigen und mehr von den Dingern aufstellen.

Das wir dazu nicht Hurra schreien und dieses Tun als Weltrettung glorifizieren, mag daran liegen, dass wir den Dreisatz noch verstehen und zumindest rudimentäre physikalische Zusammenhänge begreifen.

Vielleicht benötigen wir aber auch einfach nur die Anweisung und Schulung von Politologen, Philosophen und Politikberatern – kurz gesagt wir wünschen uns die Logik der GRÜNEN Eliten, um endlich frei von Vorkenntnissen in den Tag träumen zu dürfen.

 

Grüne wie immer – Wasser reden und Wein saufen!

Nun haben die Grünen zum dritten Mal die Wahl in Baden-Württemberg gewonnen. Nach 10Jahren grüner Politik, sollte man doch glauben, dass hier, wo sie bestimmen, die Windkraft gedeiht. Denkste, genau das Gegenteil. Wenn die hiesigen Grünen unsere Wälder und Landschaften den Windturbinen opfern wollen, so machen sie in ihrem Stammland genau das Gegenteil.

Baden-Württemberg, ist mit 144,7KW/1000Einwohner (2018) mit Abstand Letzter der Flächenbundesländer. Und nicht nur dass, der Zuwachs von 10KW/1000Einwohner in 2018 ist bei den eigenen Ansprüchen eher erbärmlich. Aber so sind sie halt, die grünen Experten. Setzten wir mal voraus, dass sie wirklich an die Windkraft glauben, dann ist dieses Ergebnis ein Sinnbild für die Unfähigkeit ihre fantastischen Ideen umzusetzen.

Einige Vergleichszahlen aus ähnlichen Ländern :

NRW 324,8KW/1000Einwohner,

Rheinland Pfalz 868 KW/1000Einwohner

Hessen 330,5KW/1000Einwohner

Sämtliche Daten hier

 

 

Schwarzer Peter Spiel – oder die Verantwortung der CDU

Spricht man mit lokalen CDU Mitgliedern, so bekommt man zu hören, dass man sich ja in der Windkraftproblematik schließlich an Gesetze halten müsse.

Doch wer hat in Deutschland das Sagen, erlässt Gesetze und Verordnungen und kann diese auch ändern?

Im Bund – Angela Merkel CDU

Im Land – Armin Laschet CDU

Im Regierungsbezirk – Hans-Josef Vogel  CDU

Im Kreis – Frank Beckehoff CDU

In der Gemeinde – Dietmar Heß CDU

Also was soll das Gejammer der Christdemokraten? Die CDU ist schließlich für uns in der Gemeinde Finnentrop, durchgängig die Partei an der Macht. Wenn sich die unteren Parteichargen jetzt hinter den oberen Chefs verstecken, dann ist das einfach der typische Herdentrieb.

Warum fällt mir jetzt plötzlich der Titel des bemerkenswerten Buches von Hannes Jänicke ein ? „Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche“.

PS. Das Buch ist unbedingt lesenswert. Hier noch ein Zitat: “Vergesst Eure Angst! Habt Mut zu Individualität und Eigensinn, zum Ausscheren aus dem System.”

 

 

 

 

 

1000m Mindestabstand – endlich hat sich die lokale CDU geoutet!

Endlich – hat sich die lokale CDU zum Thema Windkraft in unserer Heimat geoutet. Sie wollen sich doch tatsächlich bei der Landesregierung dafür einsetzen, dass ein “Mindestabstand von mindestens 1000 Metern” eingehalten wird. Sie wollen sich also bei der CDU geführten Landesregierung, die im Landesentwicklungsplan NRW einen “Vorsorgeabstand” von 1500m beschrieben hat, für mindestens 1000m einsetzen. Welch großartige Tat. Danke für die Unterstützung. (Als Randinfo, in Bayern wären bei den bei uns geplanten Anlagen mindestens 2400m fällig)

Kein Wort über wieviel Windräder an einem Standort, kein Wort über die Höhe der Turbinen, kein Wort über die maximale Länge der Schneisen, die durch Zuwege in die Wälder geschlagen werden. Das, genau das, ist die perfekte Einladung an die Investoren sich unserer Landschaft zu ermächtigen.