Unzweifelhaft ist das häufige Testen auf Covid-19 ein Schlüssel um die Pandemie einzudämmen. Nachdem der andere Schlüssel, das Impfen in der schier unendlichen Bürokratie der EU Kommission verloren scheint, soll es nun national viel besser werden. Doch was schon im Februar durch die, mal wieder vollmundigen Ankündigungen eines gewissen Herrn Spahn, absehbar war, hatte sich spätestens dann erledigt, als Frau Merkel das Datum 1.3. kurzerhand einkassierte. Ihrerseits wurde dann ab dem 8.3. versprochen, dass sich jeder Bürger einmal pro Woche kostenlos testen lassen kann.
Nun, versucht mal das Wort der Kanzlerin ernst zu nehmen. Viel Spaß in der realen Welt der deutschen Bürokratie.
Vielleicht hilft zur Verbesserung des Vertrauens ein Blick in die weltweiten Zahlen, die die Universität Oxford täglich veröffentlich.
Wie steht Deutschland also beim Testen da?
Im Schnitt ist jeder zweite Deutsche bisher getestet worden – leider nicht in der ersten Woche des Kanzlerinnen Versprechens, sondern seit Beginn der Pandemie.
Und wieder sind die Briten und die Israelis dreimal besser, und die USA doppelt so gut.
Die Slowakei schafft es sogar siebenmal mehr ihre Bürger zu testen. Viele andere europäische Länder sind nicht im Prozentbereich, sondern um Faktoren besser als wir. Das aber sogar Bhutan oder die Mongolei ihre Bürger mehr testen als wir, zeigt wie sehr und auf allen politischen Ebenen der Exportweltmeister versagt hat. Ach ja, Exportweltmeister hat wenig mit Politik zu tun, da ist mehr der Fleiß und die Kreativität der Bürger und Unternehmen ursächlich. Sagen wir besser Exportweltmeister trotz und nicht wegen der Politik.
Hier der link zu den täglichen Zahlen der Uni Oxford klick