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Windkraft: Gemeinde Wenden – es geht auch anders

Akzeptierter Vorschlag der Verwaltung der Gemeinde Wenden :

Zitat “Die Gemeinde stellt ihre Windkraftplanung solange zurück, bis die neue Rechtslage eindeutig geklärt ist. Sollten zwischenzeitlich Bauanträge für Windkraftanlagen eingehen, prüft die Gemeinde eine Zurückstellung für längstens zwei Jahre.“

Bau und Planungsausschuss der Gemeinde Wenden im Frühjahr 2018 mehr hier

Bemerkenswerte Finnentroper Politik

Es geschehen weiterhin wundersame Dinge in der Finnentroper Kommunalpolitik. Bei der Sitzung des  Haupt-und Finanzausschusses am 4.9. galt es über einen Bürgerantrag der Windkraftgegner aus dem Frettertal zu entscheiden.

Da gibt es doch wirklich Menschen die  Gutachten, die von den Investoren der  geplanten Windräder in Auftrag gegeben worden sind misstrauen! Das wiederum kann die CDU und vor allem der Bürgermeister offensichtlich nicht verstehen. Nun, dass die CDU im Allgemeinen und die Gemeinde CDU im Besondern einen denkbar unsteten Eindruck hinterlässt ist für politisch Interessierte nichts Neues. Aber das ihr kleiner Partner, die SPD, plötzlich eine eigene Meinung äußert, ist schon bemerkenswert. Und das die Meinung dann auch in den Augen vieler Betroffener richtig ist, gibt der Sache zusätzlichen drive.  

Man möchte den Sozis zurufen:“ Herzlich Willkommen in der Opposition – Bravo, weiter so!“

Da die CDU offensichtliche Lücken hat, die Gutachten, die nun mal wesentlich über die Natur der Gemeinde entscheiden auseinander zu halten, hier eine Aufstellung der wesentlichen Einzelberichte.

Im Auftrag der Gemeinde Finnentrop

Wolters – ökologische Ersteinschätzung klick

Im Auftrag des Investors Stawag :

  • Ecoda: Artenschutz-Vorprüfung   klick
  • Ecoda: vertiefende  Artenschutzprüfung klick
  • Ecoda: Fachbeitrag Natur und Landschaft klick
  • Ecoda: Raumnutzung von Schwarzstörchen klick
  • Ecoda: Fachgutachten Fledermäuse klick
  • Ecoda: Avifaunistische Erfassungen im Jahr 2013 klick
  • Ecoda: Avifaunistische Erfassungen im Jahr 2017 klick

Ecoda? war da nicht was? klick

Antrag der IG Gegenwind Frettertal

Die IG beantragt ein “neutrales” Gutachten zur Windkraft. Im Vorfeld der Beratungen im H+F Ausschuss und dem Rat bezieht Bürgermeister Hess in der Westfalenpost vom 29.8. Stellung.

Zitat:” Er (BM Hess) halte es jedoch für wenig lohnenswert, nun ein Gutachten nach dem anderen in Auftrag zu geben….”

Und weiter Zitat :” Uns ist es grundsätzlich wichtig, dass wir das Verfahren bald wieder aufnehmen”

Und weiter Zitat:”Unsere Partner werden sich keine Billigheimer ausgesucht haben”

Wen der BÜRGERmeister mit UNS und UNSERE Partner meint, wäre doch interessant zu erfahren.

Link Westfalenpost klick

Link Lokal Plus klick

Die Fraktion der Freien Wähler hat zum Thema eine Pressemitteilung veröffentlicht Kommentar FW Finnentrop klick

Informationen zum Baumklopfer, – der vermutlich wegen seiner Nachtzulage kein Billigheimer ist – klick

Lebensraum statt Windfabrik!

Auch in Weuspert und Faulebutter organisiert sich der Widerstand gegen die geplanten Windkraftanlagen. Es wird berichtet von um den Tourismus besorgten Landgasthofbesitzer – siehe auch hier klick – und von Waldbesitzern, die dem schnellen Profit widerstehen 🙂

Hoffen wir, dass die vorhandenen Strömungen in Ostentrop und Schönholthausen  ihre Scheu verlieren und nun auch offen gegen die Zerstörung ihres Lebensraums opponieren.

Bericht von Lokal Plus klick hier

Trotz Supersommer – Übernachtungen in Finnentrop brechen um 28,4% ein.

Entgegen dem positiven Trend, (Kreis Olpe +4,8%) sind die Übernachtungszahlen in der Gemeinde Finnentrop auf dem nicht für möglich gehaltenen Tiefstand.

In absoluten Zahlen zählen die Statistiker für die ersten 5 Monate in:

Lennestadt                          = 67.446 Übernachtungen

Attendorn                            = 53.755 Übernachtungen

Gemeinde Finnentrop    =   5.423 Übernachtungen

Selbst in kleineren Gemeinden wie Kirchhunden übernachten mit 20.894 fast 4 mal so viele Gäste.

Das den politisch handelnden Personen dann als Entschuldigung 5 wöchige Baumaßnahmen in 5 Zimmern eines Hotels einfallen, zeigt die Hilflosigkeit der Verantwortlichen.

Vergleicht man die aktuellen Zahlen (Zeitraum Jan.-Mai.2018) langfristig, wird das Totalversagen der Finnentroper Tourismusförderung noch offensichtlicher.

Jahr 1985 = 41.895 Übernachtungen

Jahr 2015 = 28.119 Übernachtungen

Doch was ist der Ausweg aus dem Dilemma?

Machen wir Finnentrop einfach mal schön. Wie wäre es mit der Aktivierung des Reiterstellwerks. Oder die Nutzung des Areals „Metten“ als Radfahrerhotel mit Restaurant und Shoppingcenter wäre auch eine Vision.

Wenn die Mittel, die in den monströsen Lichtblick und den unsinnigen Lennebalkon geflossen sind, zur Auflockerung der Tallage benutzt worden wären, würde der trostlose, sinnentleerter Bahnhofsbereich die Reisenden weniger abschrecken.

Aber weit gefehlt, die Investorenversteher in der Verwaltung machen sich daran, daß was noch bleibt, nämlich unsere schöne Natur mit 240m hohen Windrädern zu verunstalten.  

Wir taufen Wanderwege dann in Windradwege um – und schauen zu, wie die Lungen der Fledermäuse aus dem hochtouristischen Tunnel implodieren.

Mehr hier

  • Sorry für den Zynismus, aber die Ignoranz und offensichtliche Unfähigkeit ist mittlerweile nur so zu ertragen.

Eucharistiefeier im Freien „Bewahrung der Schöpfung“

am Sonntag, dem 12. August um 11:00 Uhr in Weuspert

(Sonntag, der auf das Fest der Verklärung des Herrn auf dem Berg Tabor, folgt)

Wie im letzten Jahr (auf der Homerthöhe) geht es um Natur und Umweltschutz. In einer Gesellschaft, die auf materiellen Gewinn ausgerichtet ist, gehen die Beziehung zur Natur und zum Schöpfer des Lebens verloren.

Vermeintlich gute Lösungen zur Energiegewinnung führen in neue Probleme.

In einem Gottesdienst mit Segen möchten wir – Schöpfung und Schöpfer –  in ihrer Einheit und ihrer zentralen Bedeutung für alles Leben feiern und Kraft schöpfen, um uns für den Erhalt der herrlichen Naturlandschaft Sauerland einzusetzen.

Ort: Weuspert zwischen Obersalwey und Schönholthausen gelegen. Von der Kapelle aus Fußweg in südliche Richtung (ca.250m) bis zum Kreuz auf der Höhe, dann links abbiegen und weitere 200 m gehen bis zur Bergwiese.

Der offene Platz bietet eine wunderbare Aussicht bis hin zum Rothaargebirge.

Die Eucharistiefeier wird in Schlichtheit stattfinden. Rechnen Sie nicht mit Komfort, wie Bänke oder Sitzgelegenheiten. Für Proviant und Getränke möge jeder selbst sorgen.

Die Wiese hat keine schattenspendenden Bäume. Achten Sie auf Ihre Gesundheit und auf das, was Sie sich zumuten können.

Autos bitte nur jeweils auf einer Straßenseite parken

(in Weuspert oder Faule Butter). 

Es laden herzlich ein P.Joachim Wrede, Kapuziner, Finnentrop-Schliprüthen, der Verein NAFINN e.V. und engagierte Bürger und Christen der Region.