Das Einzige, was zählt, ist Profit

ein Leserbrief von Marcus Bruse, Attendorn

Windkraft Frettertal. Acht Grundeigentümer sind bereit, die weitgehend unberührte Natur des Frettertals in ein Windindustriegebiet zu verwandeln. Unter dem Mantel der Energiewende sollen die Höhenzüge, Wälder und Kulturlandschaften mit 200 Meter hohen Windmühlen verspargelt werden. Die Landbesitzer fordern den Rat auf, nicht auf die Landesregierung zu warten, sondern wollen Tatsachen schaffen. Die Planungen der Investoren sind weit fortgeschritten, seitens der Gemeinde wurde bewusst spärlich informiert, das investierte Geld der Investoren muss ja schnell wieder mit dem Geld der Bürger eingespielt werden! Das Einzige, was zählt, ist der Profit! Die Belange von Mensch und Natur werden nachrangig gestellt, obwohl diese acht Personen wissen müssten, dass eine Energiewende mit Windrädern in windarmen Gebieten nicht funktionieren kann. Hochsubventionierte Windkraft ist nicht in der Lage, die Stromversorgung sicherzustellen und hat deutlich mehr Nachteile als andere erneuerbare Erzeugungsmöglichkeiten. Warum eigentlich acht Stimmen? Sind es mit dem Bürgermeister nicht neun?