Archiv der Kategorie: Wind

Ökonomischer Blödsinn mit dem ökologischen Feigenblatt – aber wir verstehen die Investoren

Arag-Tower, Post-Tower, Florianturm oder gar der Dom in Kölle

Die 240m hohen Windräder, die nach eigenen Angaben der Windwärts Energie GmbH in unserer Wälder gesetzt werden sollen, lassen die höchsten Bauwerke in NRW weit hinter sich. Nur der Colonius in Köln topt diese monströsen Bauwerke um 20m. Aber alles easy, solange die Dinger weit weg vom eigenen Haus sind.   Klick hier

PS. Ok, der 1.12. ist sowas wie die Halbzeit zum nächsten 1.April. Passend um uns an  den 1.April 2017 zu erinnern 😉 Klick hier

Neuer Blog zur Windkraft in Serkenrode

Unter windkraft.serkenrode.de ist eine großartige neue Internetseite online. Wir freuen uns, dass sich auch Serkenrode mit der Windkraft auseinandersetzt. Hoffen wir, dass Serkenrode nicht die gleichen Erfahrungen mit der lokalen Politik macht wie die Tallage Finnentrop. Wir haben seit einer Generation den Niedergang hier erlebt. Wer sich nicht wehrt hat schon verloren.  Will heißen, mit denen können wir machen was wir wollen. Daher viel Erfolg und Glückauf.

Nach Serkenrode, Ostentrop und Schöndelt jetzt auch Rönkhausen und Lenhausen?

Was im Umwelt-,Bau-und Planungsausschuss und am 7.12.2017 in öffentlicher Sitzung behandelt wird, wird vermutlich die Zukunft der 5 Dörfer nachhaltig beeinträchtigen. Es geht um die wie im Titel beschriebene „Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie“. Am 12.12.2017 beschäftigt sich dann unter TOP 8 der Rat der Gemeinde mit dem Thema.

Wenn die Anlagen (Höhe = 240m  sind ausgerufen) letztendlich installiert sind, verändern sich unserer Lebensbedingungen immer nach dem gleichen Muster. Infraschall, Gesundheitsprobleme, Wertverfall von Häusern, Schädigung der Natur, Vertreibung von Wildtieren und Tötung von Vögeln. Das, was unserer Gemeinde noch lebenswert macht, die Natur und die Schönheit der Wälder und Berge, wird zu Gunsten einiger weniger Profiteure geopfert.

Und sage keiner, er hätte das nicht gewusst!

Die Bewertung des am 7.9.2017 durch Lokal Plus veröffentlichen Artikels, sollte jeder für sich vornehmen. Aber wenn die Sitzungsvorlage mit dem Bericht vergleicht, sollte man spätenstens aufwachen und fragen :

“WARUM?”

Zitat LP 7.9.2017 :”Keine Windkraftanlagen sollen dagegen, anders als ursprünglich angedacht, oberhalb des Oberbeckens in Rönkhausen entstehen. Dieser Bereich gilt laut Hilleke mittlerweile als „Tabufläche“.

Zitat Sitzungsvorlage der Gemeinde zum Oberbecken vom 23.11.2017  ” Nach Gesprächen mit der Verwaltung wurde hier eine deutliche Reduzierung auf 5 Windenergieanlagen erreicht.” (Anm. Was müssen wir dankbar sein, dass sich die Gemeinde derart erfolgreich für die Bürger einsetzt)

Die beiden Sitzungen am 7.12. und am 12.12. sind öffentlich. Jeder kann teilnehmen und zusehen, wer abstimmt. und vor allen Dingen  wie.

links : Sitzungsvorlage klick

Steckbrief – Windenergie am Oberbecken klick

LP Artikel vom 7.9.2017 klick

 

 

Der windstärkste Standort im Sauerland vor dem Aus?

 Da hat unser Bürgermeister nach eigenen Angaben den windstärksten Standort im Sauerland in seinem Einflußbereich und dann das Aus?  Was werden die Investoren aus Hannover sagen? Bleibt noch für Ostwind (Regensburg) SL Natur Energie (Gladbeck) und Enervie (Hagen) um sich in Serkenrode, Ostentrop und den Anrainerdörfern zu betätigen. Zitat: „Das sind alles Partner, die wir kennen und mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten“.  Mehr hier

Stellungnahme der Freien Wähler zu den Planungen für Windkraft (Lokal Plus)

Nun ist die „Katze aus dem Sack“.  mehr hier klick

Die Windkraft kommt nach Finnentrop. Mit großem Sturm in allen Suchgebieten und mit Rückenwind aus der Verwaltung. „Heß betont, dass die Gemeinde beim Thema Windkraft nicht nur den Einwohnern, sondern auch den Investoren gegenüber verpflichtet sei.“ Um welche Verpflichtung handelt es sich gegenüber den Investoren? Wurden von der Verwaltung Zusicherungen ausgesprochen oder gar Verträge geschlossen, die nicht vom Gemeinderat abgesegnet sind?

Der Bürgermeister ist in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern und dem Rat verpflichtet. Wieso erfahren sie aus der Presse den Planungsstand zur Windkraft? Anfragen von uns und Bürgerinnen und Bürgern wurden sehr kurz gehalten und inhaltlich absolut leer. Nennt der Bürgermeister dieses Vorgehen transparent? Sollten hier nicht alle Bürgerinnen und Bürger eingeschläfert werden, um zu gegebenem Zeitpunkt, die festgezurrten Fakten diesen um die Ohren zu hauen?

Mit den Projektierern der Windkraftanalagen arbeitet der Bürgermeister partnerschaftlich zusammen („STAWAG, Enervie und SL NaturEnergie hätten sich nicht nur partnerschaftlich verhalten, sondern „im Voraus alle viel bringen müssen“. Konkret: unter anderem Windkraftmessungen vornehmen und artenschutzrechtliche Gutachten erstellen lassen. „Das kostet viel Geld, und es wäre unfair, jetzt zu sagen, dass wir erstmal abwarten wollen.“  STAWAG, Enervie und SL NaturEnergie hätten sich nicht nur partnerschaftlich verhalten, sondern „im Voraus alle viel bringen müssen“). Diese Energie fordern wir vom Bürgermeister ein, um mit den Bürgerinnen und Bürgern partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

Es geht bei der Errichtung von Windkraftanlagen nicht um „Fairness“ zu Projektierern, sondern in erster Linie um die Gesunderhaltung der Bürgerinnen und Bürger, um den Schutz der Landschaft und um den Willen der Bevölkerung.

Das Suchgebiet am Oberbecken wurde seinerzeit von der Gemeinde mit der Rotampel belegt, weil dort Schwarzstorch und Rotmilan leben. Wie konnte man dort Planungen zulassen? Wer hat das entschieden? Der Rat jedenfalls nicht.

Wir die Fraktion der Freien Wähler sind entsetzt und stehen auf der Seite der Windkraftgegner.

Freie Wähler stehen für – freien Elternwillen und freie Schulwahl

Stellungnahme der Freien Wähler Für Finnentrop zum TOP 5 der Ratssitzung am 14.11.2017
Nach Auffassung unserer Fraktion sollten Eltern frei wählen dürfen, in welcher Schulform der Sekundarstufe I ihre Kinder beschult werden.

Je vielfältiger das Angebot ist, um so sicherer können Eltern für ihre Kinder die Entscheidung treffen.

Jegliche Einwirkung auf Nachbarkommunen, insbesondere auf Lennestadt, um an der Realschule Grevenbrück die weitere Zügigkeit zu verhindern, grenzt den Elternwillen ein und beschneidet die Wahlmöglichkeiten.

Darum werden wir dem Bürgermeister die mit der Sitzungsvorlage 93/2017 eingeforderte Ermächtigung nicht erteilen, Schritte oder gar rechtliche Möglichkeiten gegen die Genehmigung der Dreizügigkeit an der Realschule Grevenbrück zu unternehmen.

Der Elternwille darf nicht durch politische Entscheidungen eingegrenzt werden.
Wenn der Bürgermeister den Bestand der Gesamtschule als gefährdet betrachtet, so liegt die Verantwortung dafür im Rathaus. Die Abwicklung der Haupt- und Realschule wurde seinerzeit gegen den Willen der betroffenen Lehrerinnen und Lehrern, sowie gegen den Willen der Eltern ertrotzt. Ich darf im Zusammenhang mit der Schuldiskussion an den arroganten Ausspruch erinnern:

„Wenn man einen Sumpf trocken legen will, dann darf man nicht die Frösche fragen!“
Wenn also heute der Bürgermeister von Bestandsgefährdung der Gesamtschule spricht, dann handelte es sich bei der Errichtung der Gesamtschule vor sechs Jahren offenbar nicht um ein bedürfnisgerechtes Schulangebot. Die Fragen, die sich heute stellen (Erreichung der Mindestgröße der Klassen und Schülerzahlen sowie die Erreichung der Mindestzahlen für die gymnasiale Oberstufe) waren nach Auskunft der Bezirksregierung Gegenstand des Errichtungsprozesses der Gesamtschule und diese seien von der Finnentroper Verwaltung positiv beantwortet worden.

Da drängen sich neue Fragen auf. Vor allem diese: War es richtig, Realschule und Hauptschule auslaufen zu lassen? Dieses Angebot war lange Zeit nämlich bedürfnisgerecht und wäre es noch heute.

Chaos am deutschen Energiemarkt

Ein wichtiges Argument, wenn es um den Bau von Windrädern geht, ist das Gelingen der deutschen Energiewende. Gerne wird von den lokalen Profiteuren das Argument vorgeschoben, dass wir alle unseren Beitrag leisten müssen. Wir sollen Wälder abhauen um noch mehr unnötigen „Zappelstrom“ zu erzeugen. Wohin das führt, beschreibt die „Welt“ im anliegenden Beitrag. klick hier

Und was wir Verbraucher 2016 für Strom, der nie verbraucht wurde  bezahlt haben, – nämlich 643.000.000€ – darüber berichtet der Focus. klick hier