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Das Märchen von dem – wir müssen jetzt besonders viele Windräder installieren – damit wir Deutschen nicht abgehängt werden.

Tagein, Tagaus hören wir das gleiche Thema – wir haben viel zu wenig gegen den Klimawandel getan (bis hierhin zum Teil nachvollziehbar und richtig).

Reflexartig wird aber dann, spätestens innerhalb der nächsten drei Sätze, ein massiver Ausbau der Windkraft in Deutschland gefordert. Schließlich seien wir ja mittlerweile im Ausbau der Windenergie „unter ferner liefen“.

Stimmt das wirklich?

Um diese Frage zu beantworten haben wir uns von Finnentrop.net auf Anregung  der Freien Wähler auf den Weg gemacht,  Fakten zu sammeln und zu analysieren.

Die Daten beziehen sich auf:

  1. GWEC – Global wind statistics 2017 – Herausgeber: Global Wind Energy Council (Datenbasis Ende 2017) link: klick hier
  2. Länderdaten.de klick hier

Weltweit installierte Nennleistung Windkraft       : 539.581.000 KW

Fläche der Kontinente (ohne Antarktis)                      : 136.400.000 qkm

KontinentNennleistungFlächeWindenergie
 in MWin qkmDichte in KW/qkm
Afrika453830.300.0000,1
Australien51938.500.0000,6
Europa17809610.500.00017,0
Amerika12321242.700.0002,9
Asien22854244.400.0005,1

Vergleich der Top 5 der Windkraftstandorte der Welt :

TOP 5 WeltNennleistungFlächeWindenergie
 in MWin qkmDichte in KW/qkm
China188232959696019,6
USA8907798335179,1
Deutschland56132357022157,2
Indien32848328726310,0
Spanien2317050537045,8

Vergleich Deutschland mit anderen 1.Welt Ländern :

IndustrieländerNennleistungFlächeWindenergie
außer Europain MWin qkmDichte in KW/qkm
Deutschland56132357022157,2
Japan34003779159,0
Australien455777412200,6
Kanada1223999846701,2
Neuseeland6232688382,3
Südkorea10319972010,3

Selbst in Dänemark mit 122KW/qkm und den Niederlanden mit 102KW/qkm ist trotz des viel besseren Windes die Energiedichte durch Windräder deutlich niedriger als in Deutschland.

DEUTSCHLAND hat mit Abstand die größte Windraddichte!

Wenn man dann gleichzeitig weiß, dass die Netzstabilität mit zunehmendem Anteil an Windenergie wegen der Volatilität schwieriger und damit teurer wird, ist die weitere Investition in Deutschland – teuer, wenig effizient und bezogen auf das eingesetzte Kapital verschwenderisch.Und wenn man dann auch noch den CO2 Speicher Wald zerstört, ist es geradezu absurd in den Landschaftsschutzgebieten zu bauen.

Wer wirklich den Ausstoß an CO2 effektiv reduzieren will, der investiert da, wo der Windanteil noch gering ist, die Windgeschwindigkeit hoch und umweltschädliche Kraftwerke abgelöst werden können.

Vor allen in Afrika, wo die Dichte an Windrädern mehr als 1000mal geringer als in Deutschland ist, kann man so mit deutschem Geld Klimaschutz und Entwicklungshilfe optimal verbinden. Denn dem Klima ist es egal wo CO2 herkommt, es gilt einfach an den Schrauben zu drehen, die die höchste Stellkraft haben.

Ob das den lokalen Profiteuren mit dem scheinheiligen grünen Mäntelchen passt oder nicht, die Zahlen sprechen für sich.

 

Erfreuliches zur Verbesserung des ÖPNV im Kreis Olpe ist aus der Kreisverwaltung zu hören.

Nach dem erfolgreichen Schülerticket ist die Ausweitung auf die Familie, das s.g. Familienticket geplant. Wir finden, dass ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Umweltschutz und Teilhabe im ländlichen Raum. Hoffen wir, dass dem Familienticket bald ein Seniorenticket und letztendlich ein Bürgerticket folgt. mehr hier

Wenn dann, wie in Lennestadt auch noch die technologischen Möglichkeiten ausgereizt werden, ist das ein wesentlicher Schritt in Richtung der vielbeschworenen Verkehrswende. mehr hier

Hoffen wir, dass nicht wie beim Schülerticket Störfeuer aus den Richtungen kommt, die lieber in Saunen, halben Brücken und Parallelradwegen investieren. mehr hier

Zum Bericht der WP mehr hier

Bürgerzentrum Alter Bahnhof – herzlichen Glückwunsch Attendorn

Wir freuen uns mit euch, dass euer Bahnhof demnächst ein weiteres Schmuckstück wird. Wie in Altenhundem und Grevenbrück habt ihr verstanden, dass ein sinnstiftendes „historisches“ Gebäude jeder Stadt guttut. Auch wenn die Eisenbahn für Attendorn nie den Stellenwert wie am Knotenpunkt Finnentrop genossen hat, schätz ihr die Vergangenheit und führt sie in die Moderne. Durch die Einbindung des historischen Bahnhofsgebäude schafft ihr Anknüpfungspunkte, die dieser Ort bietet.

Wir hier in dem Eisenbahnerdorf des Sauerlandes haben durch die Fehlentscheidung Einzelner genau diesen „Genius loci“ verloren. Bei uns wurde gedankenlos plattgemacht, und damit die Wurzeln für den anonymen Brennpunkt gelegt, denn wir heute alle beobachten können.

mehr hier klick

 

Sie haben es wirklich getan: Mehr als 1 Million Euro für die Sanierung einer Sauna im Rat mehrheitlich abgenickt.

Bis zuletzt gab es Signale und eine stille Hoffnung, dass zumindest einige Mitglieder der CDU Ratsfraktion gegen die Investition stimmen würden. Wie man so viel Geld für die Sanierung einer Sauna ausgeben kann, bleibt wohl das Geheimnis des ausschreibenden Anbieters. Wie man die Planung, die Ausschreibung und den Auftrag in dieser Größenordnung an einen (ohne Wettbewerbsangebot) Luxusanbieter vergeben kann, diese Frage kann wohl nur die Verwaltung beantworten. Bezeichnend ist die Einschätzung des Fraktionsvorsitzenden der CDU, der die Sanierung der Sauna als „weichen“ Standortfaktor bezeichnet haben soll.

Entschuldigung – mehr als eine Million hart erarbeiteter Steuergelder für einen „weichen“ Standortfaktor zu investieren, ist bezeichnend für das, was allgemein als Finnentroper Verhältnisse bekannt ist. Swap Geschäfte und halbe Brücken lassen grüßen.

Die Sauna Story mehr hier

Bericht Lokal Plus mehr hier

 

Wir erwandern die 7 Stawag Windradstandorte – ein erstes Beispiel.

Nach den Stawag Plänen sollen ja bekanntlich 7 (sieben) 240m hohe Windräder im größten zusammenhängenden Waldgebiet der Gemeinde Finnentrop errichtet werden.

Solange es noch geht, haben wir begonnen die Standorte zu erwandern und zu fotografieren. Dabei zunächst die größte Überraschung, zwischen der WEA 6 bei Bausenrode und der WEA 5 bei Steinsiepen liegen ca. 2km Luftlinie. Nochmal kommen ca. 2km Luftline zwischen WEA 5 und WEA 7 (bei Serkenrode) hinzu. Nimmt man die innere Fläche zwischen den einzelnen Anlagen, kommt auf mehr als 2.000.000 qm. Das ist alles andere als ein dicht zusammenhängender s.g. Windpark, das ist eine wirre Anordnung, die den gesamten Wald in Mitleidenschaft zieht.

Denn es müssen ja neben den lokalen Kahlschlägen und Fundamenten „großzügige“ Zufahrtswege geschaffen werden um den Transport für die fast 80m langen Flügel, die Basisröhrensegmente und die hunderten Betonwagen zu gewährleisten. Wohlgemerkt für jede der 7 geplanten Anlagen.

Um sich ein Bild davon machen zu können wie das später sein wird, hier ein aktuelles Bild im Bereich der WEA 2 im Vergleich zu den „Straßen“ für die „kleineren“ Anlagen in Rahrbach.

Wasser reden und Wein trinken – C D U

Auch wenn die „große“ Politik eigentlich hier selten thematisiert wird, beschreibt diese Meldung den wahren Zustand der CDU. Da reisen die beiden wichtigsten CDU Frauen der Republik jede für sich im eigenen Langstreckenjet an die Ostküste der USA. Und das 2 Tage nach der Vorstellung des deutschen Klimaplans.

Noch absurder wird die Abgehobenheit der langzeitregierenden CDU Ikone Merkel, wenn ihr Flug zum UN Klimagipfel nach New York  führt.

Wie scheinheilig, unverfroren und respektlos muss man eigentlich sein, um so zu handeln? Sind das die zwei wichtigsten Repräsentanten der Christlichen Demokratischen Union Deutschland?  zum Focus Bericht hier

50x kostenlose Energieberatung in Schönholthausen

Bekanntermaßen sind die privaten Haushalte mit 30% die größten Energieverbraucher noch vor Verkehr 28%, Industrie 26% und Gewerbe 16%.

Und innerhalb der privaten Haushalte ist die Raumwärme mit 75% dominant vor Elektro 13% und Warmwasser 12%. Allein an diesen Zahlen sieht man, wie verzerrt die einseitige Diskussion pro Windkraft (Elektro) als das Heilmittel gegen den Klimawandel und den Ressourcenverbrauch ist.

Da ist die Idee der Gemeinde Finnentrop 50 kostenlose Energieberatungen für Schönholthausen zu spendieren ein tolle Aktion.

Hoffen wir auf viel Erfolg bei der Umstellung auf Solarthermie, Niedertemperaturheizung und Flächenwärmetauschern.

Das läuft ja wie geschmiert.

Kaum waren die Infos, dass der Kreis Olpe unter den aktuell gegebenen Umständen das Windkraftverfahren gegenüber den Stadtwerken Aachen negativ bescheiden würde auf dem Markt, passierte in der für öffentliche Verwaltungen atemberaubender Geschwindigkeit in Finnentrop alles um die Hindernisse für die Investoren und Grundstückbesitzer aus dem Weg zu räumen.

Im Einzelnen stellt sich die Situation vermutlich wie folgt dar:

  • Die Prüfung ob Bauplanungsrecht für das Projekt besteht – würde vom Kreis Olpe negativ ausfallen.
  • Die Stadtwerke Aachen lassen das Verfahren ruhen.
  • Die Finnentroper Verwaltung veröffentlicht im Anschluss daran das Amtsblatt vom 18.9.2019 mit der 86.Änderung des Flächennutzungsplans ….. Windenergieanlagen nordwestlich von Serkenrode und 87. Änderung des Flächennutzungsplans …. Windanlagen nordöstlich von Schöndelt. Beides mit dem Zitat: „Ziel und Zweck der Flächennutzungsplanänderung und der Bebauungsplanaufstellung ist es, die baurechtliche Grundlagen zu schaffen, um auf diesem Gelände Windkraftanlagen zu errichten“.

Nun wird ausgelegt- öffentlich informiert – und vermutlich in der letzten Ratssitzung 2019 mit den bekannten Mehrheiten abgenickt.