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Vor über fünf Jahren warnte Clemens Bernemann schon vor genau dem Windkraftszenario, das sich heute immer mehr abzeichnet.

 “Die Waldgrundstücke gehören zum großen Teil den Bauern –Die Landschaft gehört ihnen nicht! ” – Clemens Bernemann

Clemens Bernemann hatte Recht! Im Rahmen der Diskussion um die Industrialisierung der Frettertaler Wälder mit Windkraftanlagen, versuchen die Profiteure aktuell mal wieder die Freien Wähler Finnentrop nach der typischen Machart zu diskreditieren.“ Die wollen sich an das Thema hängen um bei den Kommunalwahlen zu profitieren.“ Schade für die Propagandamaschinerie ist nur, dass Clemens Bernemann schon vor 5 (fünf) Jahren einen Vortrag im Frettertal zu diesem Thema gehalten hat. Damit ist zumindest bei diesem Thema das “Henne-Ei-Paradoxon” gelöst. klick hier

Damals gab es noch den Dornröschenschlaf im Frettertal und die CDU Märchenonkel fanden noch mit ihrer „Freie Wähler sind gegen alles“ Echolalie reichlich Zustimmung. Warum der 2.Vorsitzende der Freien Wähler Finnentrop sich schon 2014 mit dem Thema beschäftigt hat, war (ist) die Sorge, dass wir unseren größten Wert, die wunderschöne Natur und die Wälder der Gier Einzelner opfern. Am 6.4.2017 hat Clemens Bernemann nochmals in Serkenrode vorgetragen. mehr hier

Es bleibt festzuhalten, dass Clemens Bernemann mit Weitsicht  schon vor fünf Jahren vorhergesehen hat, dass willige Politik in Kombination mit lokalen Profiteuren den idealen Nährboden für die Investoren bieten.

Warum wir keine Stellung zur s.g. Informationsveranstaltung am 7.10.2019 in Serkenrode bezogen haben? Die Antwort ist einfach – uns fehlten die Worte.

Zu sehr beeindruckte uns, wie der Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop, Herr Dietmar Heß die Unterschriftenaktion „seiner“ Bürger kommentierte.

Dies war einer der Momente, wo kurzzeitig die Maske fiel und jeder verfolgen konnte wie es um die Demokratie in unserer Gemeinde bestellt ist. Wir, die in der Vergangenheit schon einige Male in den zweifelhaften Genuss dieses Schauspiels gekommen sind, waren aber trotzdem geschockt.

In den von der  Windindustrie betroffenen Gebieten hatten sich mehr als die Hälfte der Bewohner mit ihrer Unterschrift gegen die Windkraft ausgesprochen. Die Wucht von 1500 Unterschriften ist für die Gemeinde Finnentrop ein außergewöhnliches Votum.

Und der Bürgermeister, hat davon aus der Zeitung erfahren. Und mit diesem rudimentären Wissen hat er in seiner unbeschreiblichen Weisheit kommentiert, – es ändert sich dadurch sowieso nichts. Auf welcher Seite Herr Heß steht, sollte spätestens jetzt dem letzten Bewohner klar sein. Treffend brachte ein Besucher sein Verhalten auf den Punkt:“ Der ist wie ein Feuerwehrmann, der seelenruhig zusieht wie es lichterloh brennt und seine Tatenlosigkeit anschließend mit den Worten rechtfertigt, – wieso löschen? Es hat mich doch keiner gerufen“.

Der Eindruck den ein solches Verhalten an den Tag legt ist ein Schlag ins Gesicht jedes Bürgers. „Wir sind Bürger 2.Klasse“ – „Stimmvieh“ – „Unverschämtheit“ waren noch die eher harmlosen Kommentare zum Verhalten des „ersten“ Bürgers der Gemeinde. Und wie reagieren die direkt gewählten Räte aus dem Frettertal?

Da stand keiner auf und sagte seinen Bürgern Unterstützung zu. Entweder teilen die Herrschaften die Meinung von Herrn Heß oder haben einfach nicht dem Mumm dazu Stopp zu sagen und auf die Sorgen der Menschen einzugehen. Wenn es noch eines weiteren Beweises bedurft hätte, was 30Jahre absolute Mehrheiten der CDU aus unserer Gemeinde gemacht haben, dann die zusätzliche Bemerkung des Bürgermeisters als der dem Sinn nach die Frettertaler warnte, auch wenn ihr andere wählt, die werden es nicht anders machen.

 

Der Vollständigkeithalber hier der Bericht aus dem Sauerlandkurier klick

Das Märchen von dem – wir müssen jetzt besonders viele Windräder installieren – damit wir Deutschen nicht abgehängt werden.

Tagein, Tagaus hören wir das gleiche Thema – wir haben viel zu wenig gegen den Klimawandel getan (bis hierhin zum Teil nachvollziehbar und richtig).

Reflexartig wird aber dann, spätestens innerhalb der nächsten drei Sätze, ein massiver Ausbau der Windkraft in Deutschland gefordert. Schließlich seien wir ja mittlerweile im Ausbau der Windenergie „unter ferner liefen“.

Stimmt das wirklich?

Um diese Frage zu beantworten haben wir uns von Finnentrop.net auf Anregung  der Freien Wähler auf den Weg gemacht,  Fakten zu sammeln und zu analysieren.

Die Daten beziehen sich auf:

  1. GWEC – Global wind statistics 2017 – Herausgeber: Global Wind Energy Council (Datenbasis Ende 2017) link: klick hier
  2. Länderdaten.de klick hier

Weltweit installierte Nennleistung Windkraft       : 539.581.000 KW

Fläche der Kontinente (ohne Antarktis)                      : 136.400.000 qkm

KontinentNennleistungFlächeWindenergie
 in MWin qkmDichte in KW/qkm
Afrika453830.300.0000,1
Australien51938.500.0000,6
Europa17809610.500.00017,0
Amerika12321242.700.0002,9
Asien22854244.400.0005,1

Vergleich der Top 5 der Windkraftstandorte der Welt :

TOP 5 WeltNennleistungFlächeWindenergie
 in MWin qkmDichte in KW/qkm
China188232959696019,6
USA8907798335179,1
Deutschland56132357022157,2
Indien32848328726310,0
Spanien2317050537045,8

Vergleich Deutschland mit anderen 1.Welt Ländern :

IndustrieländerNennleistungFlächeWindenergie
außer Europain MWin qkmDichte in KW/qkm
Deutschland56132357022157,2
Japan34003779159,0
Australien455777412200,6
Kanada1223999846701,2
Neuseeland6232688382,3
Südkorea10319972010,3

Selbst in Dänemark mit 122KW/qkm und den Niederlanden mit 102KW/qkm ist trotz des viel besseren Windes die Energiedichte durch Windräder deutlich niedriger als in Deutschland.

DEUTSCHLAND hat mit Abstand die größte Windraddichte!

Wenn man dann gleichzeitig weiß, dass die Netzstabilität mit zunehmendem Anteil an Windenergie wegen der Volatilität schwieriger und damit teurer wird, ist die weitere Investition in Deutschland – teuer, wenig effizient und bezogen auf das eingesetzte Kapital verschwenderisch.Und wenn man dann auch noch den CO2 Speicher Wald zerstört, ist es geradezu absurd in den Landschaftsschutzgebieten zu bauen.

Wer wirklich den Ausstoß an CO2 effektiv reduzieren will, der investiert da, wo der Windanteil noch gering ist, die Windgeschwindigkeit hoch und umweltschädliche Kraftwerke abgelöst werden können.

Vor allen in Afrika, wo die Dichte an Windrädern mehr als 1000mal geringer als in Deutschland ist, kann man so mit deutschem Geld Klimaschutz und Entwicklungshilfe optimal verbinden. Denn dem Klima ist es egal wo CO2 herkommt, es gilt einfach an den Schrauben zu drehen, die die höchste Stellkraft haben.

Ob das den lokalen Profiteuren mit dem scheinheiligen grünen Mäntelchen passt oder nicht, die Zahlen sprechen für sich.

 

Erfreuliches zur Verbesserung des ÖPNV im Kreis Olpe ist aus der Kreisverwaltung zu hören.

Nach dem erfolgreichen Schülerticket ist die Ausweitung auf die Familie, das s.g. Familienticket geplant. Wir finden, dass ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Umweltschutz und Teilhabe im ländlichen Raum. Hoffen wir, dass dem Familienticket bald ein Seniorenticket und letztendlich ein Bürgerticket folgt. mehr hier

Wenn dann, wie in Lennestadt auch noch die technologischen Möglichkeiten ausgereizt werden, ist das ein wesentlicher Schritt in Richtung der vielbeschworenen Verkehrswende. mehr hier

Hoffen wir, dass nicht wie beim Schülerticket Störfeuer aus den Richtungen kommt, die lieber in Saunen, halben Brücken und Parallelradwegen investieren. mehr hier

Zum Bericht der WP mehr hier

Bürgerzentrum Alter Bahnhof – herzlichen Glückwunsch Attendorn

Wir freuen uns mit euch, dass euer Bahnhof demnächst ein weiteres Schmuckstück wird. Wie in Altenhundem und Grevenbrück habt ihr verstanden, dass ein sinnstiftendes „historisches“ Gebäude jeder Stadt guttut. Auch wenn die Eisenbahn für Attendorn nie den Stellenwert wie am Knotenpunkt Finnentrop genossen hat, schätz ihr die Vergangenheit und führt sie in die Moderne. Durch die Einbindung des historischen Bahnhofsgebäude schafft ihr Anknüpfungspunkte, die dieser Ort bietet.

Wir hier in dem Eisenbahnerdorf des Sauerlandes haben durch die Fehlentscheidung Einzelner genau diesen „Genius loci“ verloren. Bei uns wurde gedankenlos plattgemacht, und damit die Wurzeln für den anonymen Brennpunkt gelegt, denn wir heute alle beobachten können.

mehr hier klick

 

Sie haben es wirklich getan: Mehr als 1 Million Euro für die Sanierung einer Sauna im Rat mehrheitlich abgenickt.

Bis zuletzt gab es Signale und eine stille Hoffnung, dass zumindest einige Mitglieder der CDU Ratsfraktion gegen die Investition stimmen würden. Wie man so viel Geld für die Sanierung einer Sauna ausgeben kann, bleibt wohl das Geheimnis des ausschreibenden Anbieters. Wie man die Planung, die Ausschreibung und den Auftrag in dieser Größenordnung an einen (ohne Wettbewerbsangebot) Luxusanbieter vergeben kann, diese Frage kann wohl nur die Verwaltung beantworten. Bezeichnend ist die Einschätzung des Fraktionsvorsitzenden der CDU, der die Sanierung der Sauna als „weichen“ Standortfaktor bezeichnet haben soll.

Entschuldigung – mehr als eine Million hart erarbeiteter Steuergelder für einen „weichen“ Standortfaktor zu investieren, ist bezeichnend für das, was allgemein als Finnentroper Verhältnisse bekannt ist. Swap Geschäfte und halbe Brücken lassen grüßen.

Die Sauna Story mehr hier

Bericht Lokal Plus mehr hier

 

Wir erwandern die 7 Stawag Windradstandorte – ein erstes Beispiel.

Nach den Stawag Plänen sollen ja bekanntlich 7 (sieben) 240m hohe Windräder im größten zusammenhängenden Waldgebiet der Gemeinde Finnentrop errichtet werden.

Solange es noch geht, haben wir begonnen die Standorte zu erwandern und zu fotografieren. Dabei zunächst die größte Überraschung, zwischen der WEA 6 bei Bausenrode und der WEA 5 bei Steinsiepen liegen ca. 2km Luftlinie. Nochmal kommen ca. 2km Luftline zwischen WEA 5 und WEA 7 (bei Serkenrode) hinzu. Nimmt man die innere Fläche zwischen den einzelnen Anlagen, kommt auf mehr als 2.000.000 qm. Das ist alles andere als ein dicht zusammenhängender s.g. Windpark, das ist eine wirre Anordnung, die den gesamten Wald in Mitleidenschaft zieht.

Denn es müssen ja neben den lokalen Kahlschlägen und Fundamenten „großzügige“ Zufahrtswege geschaffen werden um den Transport für die fast 80m langen Flügel, die Basisröhrensegmente und die hunderten Betonwagen zu gewährleisten. Wohlgemerkt für jede der 7 geplanten Anlagen.

Um sich ein Bild davon machen zu können wie das später sein wird, hier ein aktuelles Bild im Bereich der WEA 2 im Vergleich zu den „Straßen“ für die „kleineren“ Anlagen in Rahrbach.

Wasser reden und Wein trinken – C D U

Auch wenn die „große“ Politik eigentlich hier selten thematisiert wird, beschreibt diese Meldung den wahren Zustand der CDU. Da reisen die beiden wichtigsten CDU Frauen der Republik jede für sich im eigenen Langstreckenjet an die Ostküste der USA. Und das 2 Tage nach der Vorstellung des deutschen Klimaplans.

Noch absurder wird die Abgehobenheit der langzeitregierenden CDU Ikone Merkel, wenn ihr Flug zum UN Klimagipfel nach New York  führt.

Wie scheinheilig, unverfroren und respektlos muss man eigentlich sein, um so zu handeln? Sind das die zwei wichtigsten Repräsentanten der Christlichen Demokratischen Union Deutschland?  zum Focus Bericht hier