Neubau des Feuerwehgerätehauses

Der nächste Akt in der Geschichte des städtebaulichen Versagens ist eingeläutet. Und wieder grüßt täglich das Murmeltier.

Die Mutter aller Fehler war sicherlich die fixe Idee ein „künstliches“ Zentrum – fernab der Verkehrswege und des Ortskerns auf einer Wiese auf dem Berg zu errichten. Nach anfänglichen Versuchen einiger Geschäftsleute, die bis hin zum Wochenmarkt führten, „natürliche“ Vielfalt in dieses „Zentrum“ zu bringen, erodierte das Geschäftsleben rasant. Anstelle der Einsicht wurden halt zusätzliche öffentliche Einrichtungen geschaffen, oder verlagert. Gemeindebücherei, Polizei und Rettungswache sind Beispiele dafür. Als dann bei der Diskussion um den Standort des neuen Feuerwehrgerätehauses die Immobilie Dicke vorgeschlagen wurde, spätestens da stieg das „Murmeltier – um beim Vergleich zu bleiben“ erneut aus der Kiste.

Nein, die Feuerwehr muss auch auf den Berg, fernab der Verkehrsströme, koste es was es wolle.

  • Dass der letzte innerörtliche Waldbereich gekeult werden musste – geschenkt,
  • dass die Feuerwehr neben das Schulzentrum im 30km/h Bereich platziert werden soll, – geschenkt,
  • dass die Baumaßnahme auf dem Berg deutlich teurer würde als im Tal, – geschenkt,
  • dass der Termin der Fertigstellung um etliche Jahre nach hinten verschoben werden musste,  – geschenkt,
  • dass die Anwohner des Killeschlader Weges demnächst unter einer mächtigen Mauer leben, – geschenkt,
  • dass die Mehrzahl der Feuerwehrleute lieber an der Bundesstraße gebaut hätten, – geschenkt.

gerodeter Waldbereich im Bereich des Bauplatzes

Hauptsache man schafft „Frequenz“ ins Pseudozentrum. Vermutlich prägt die Befriedigung „den Kopf durchgesetzt zu haben“ aber das Verhalten. Und damit reiht sich das Feuerwehrgerätehaus Finnentrop nahtlos in die Windkraftdiskussion, den Bahnhof, die fehlplatzierte L 539n , die Abschaffung der Real-und Hauptschule, die unsäglichen halben Brücken und die Mettenimmobilie -um nur einige Beispiele zu nennen- ein.

Und wetten, dass der Umzug des DRK im Wesentlichen auch diesem Verhaltensmuster geschuldet ist!?

Marcell Hesse als Gemeindeverordneter vereidigt

In der Sitzung des Rates der Gemeinde Finnentrop am 19.2.2019 wurde Marcell Hesse als neues Ratsmitglied vereidigt. Marcell ist 44 Jahre alt, wohnt zusammen mit seiner Partnerin und dem gemeinsamen Sohn in Finnentrop und ist als Zerspanungsmechaniker bei der Fa. Schauerte in Grevenbrück tätig. 
Als Vorsitzender der Freien Wähler Finnentrop e.V. ist er über das politische Geschehen in seiner Heimatgemeinde bestens informiert.
Bisher war er als sachkundiger Bürger im Umwelt-, Bau- und Planungsausschuss tätig. Zukünftig wird er dem Ausschuss als ordentliches Mitglied angehören und zusätzlich als stellvertretendes Mitglied dem Ausschuss Bildung, Soziales und Sport und dem Betriebsauschuss der Gemeindewerke Finnentrop zur Verfügung stehen.

Marcell tritt die Nachfolge unseres langjährigen Fraktionskollegen Günter Klandt an, der am 30.11. 2018 viel zu früh verstarb.

Wir wünschen Marcell Hesse für seine Tätigkeit im Rat der Gemeinde Finnentrop viel Erfolg!

Information der Freien Wähler Finnentrop

Windenergie – kennt jemand den Standpunkt der CDU?

Versucht doch mal CDU Politiker mit dieser einfachen Frage zu konfrontieren (provozieren). Ihr werdet euch wundern, was da so alles an eingestandener Schwäche, Unkenntnis und Floskeln gestammelt wird. Es ist klar, denn man will es halt allen rechtmachen und so schiebt man die Verantwortung reihum. Schließlich hat man ja jahrelang damit Erfolg, möglichst vage und unkonkrete Aussagen zu treffen. Und was für ein Erfolg!

Kanzler                       CDU

Ministerpräsident       CDU

Regierungspräsident   CDU

Landrat                       CDU

Bürgermeister             CDU

Das trotz der geballten Macht die Kraft nicht ausreicht sich klar zur Windenergie zu positionieren und die resultierenden Maßnahmen umzusetzen ist bezeichnend. Es ist aber nur ein Synonym für das Dolce Vita der CDU Mächtigen. Aber jetzt tagen AKK und die anderen „Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen klick 🙂 “ nicht mehr, sondern sie treffen sich in der Werkstatt. Welch ein Fortschritt!

Warum sich Widerstand lohnt!

Im Industriegebiet Frielentrop wollte ein Investor eine Brechanlage für Bauschutt investieren und temporär betreiben. Nachdem sich die Anwohner und auch die umgebenden Industriebetriebe pressewirksam dagegen ausgesprochen haben, hat der Investor offensichtlich den Antrag zurückgezogen.
Was will uns diese Begebenheit lehren? Berechtigter Protest in der Kombination mit einsichtigen Investoren führen zum Erfolg. Im Gegensatz zum ähnlich gelagerten Thema der Windkraft, ist hier halt deutlich weniger Geld aus den Taschen der Bürger im Spiel. Hier gilt noch der Grundtenor der sozialen Marktwirtschaft, dass Model des gezähmten Kapitalismus indem auch die Interessen der Menschen berücksichtigt werden.

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