Horrorzahlen für die Finnentroper Gewerbesteuereinnahmen

Hatten wir uns beim Heimatcheck schon an den letzten Platz im Kreis Olpe gewöhnt, so kommt jetzt der nächste Rückschlag.

Abgeschlagen an letzter Stelle und das sowohl bei absoluten als auch relativen Zahlen ist wieder unserer Heimatgemeinde. Christian Vollmers Forderung nach einem Kassensturz ist somit alternativlos.

Wollte der Kandidat der CDU noch vor wenigen Tagen fröhlich „antizyklisch“ Geld ausgeben, muss er heute erklären welches Geld er den zum Beispiel ins Finto stecken will? Sperenzchen wie die 1.3000.000€ für die Sanierung der Luxussauna mit beheizten Wegen, haben uns den Spielraum genommen, denn wir nicht mehr haben. Doch nun zu den Zahlen.

Die Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde Finnentrop haben im 2.Quartal 2020 gegenüber dem 2.Quartal 2019 um 73,2% abgenommen. Oder in absoluten Werten:

2.Q 2019 Einnahmen=3.297.385€ 

2.Q 2020 Einnahmen=   885.089€.

Damit hat die Gemeinde Finnentrop gerade einmal die Hälfte der Einnahmen von den kleineren Gemeinden Drolshagen und Kirchhundem zu verzeichnen. Im gesamten Kreis Olpe sind die Einnahmen nur um 26,1% zurückgegangen. Keine Gemeinde im Kreis hat auch nur ansatzweise solche Horrorzahlen wie Finnentrop zu verkraften.

Wir sind 3 x so stark betroffen wie unsere Nachbarn.

Mal sehen was unsrer Wirtschaftsförderung dazu zu sagen hat. Wirtschaftsförderung? Da war doch was? Ach ja, schaut doch mal auf der Homepage der Gemeinde welchen Stellenwert die Verwaltung diesem Resort zubilligt.

Kann man da wirklich mehr als einen abgeschlagenen letzten Platz erwarten?