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Ökonomischer Blödsinn mit dem ökologischen Feigenblatt – aber wir verstehen die Investoren

Warum sollen die Dinger bei uns auch noch so viel höher sein als sonstwo?

… die geplanten Räder auf den Gipfeln der Gemeinde Finnentrop sollen den Weltrekord einstellen. Stolz berichtet die Internetseite erneuerbareenergien.de klick vom neuen Weltrekord für Windräder. Betrieben wird das Rad von dem nationalen niederländischen Energie-Forschungszentrum ECN an der Nordsee. Was ist das Besondere: Natürlich die Leistung, aber auch die Rotationsgeschwindigkeit der Flügelspitzen und damit die Schallemissionen. Weiterhin werden die Fundamente gewaltiger als dass was man bisher begutachten konnte. Und natürlich die Höhe, die zusammen mit der exponierten Lage auf den Bergen eine Abdeckung erreicht, die wir uns heute nicht vorstellen können.

Die gesamte Gemeinde Finnentrop wird mehr oder viel mehr und noch viel mehr in Mitleidenschaft gezogen. Wer z.B. glaubt er käme in den Zentralorten davon, der wird eines Besseren belehrt.

Projektseite Stawag (Serkenrode) klick

Projektseite Windwärts (Oberbecken) klick

Serkenrode – Fretter – das sind 74m!

Man sagt es so leicht daher.

Nabenhöhe 168m oder auch Rotordurchmesser 158m. klick

Wie so ein halber Rotordurchmesser – also ein einzelner Flügel aussieht, zeigt der beiliegende link.  Das dann der Flügel nicht mal bis zum Ende gezeigt wird, liegt vermutlich an der fehlenden Weitwinkelfähigkeit der Drohnenkamera. Spätestens wenn sich solche “Trümmer” durch das Frettertal bewegen, versteht auch der letzte Einheimische was die Stunde geschlagen hat und warum die Stadtwerke  Aachen nicht bei sich zu Hause, sondern weit weg in der Gemeinde Finnentrop bauen wollen.

https://www.bild.de/regional/thueringen/thueringen-aktuell/muehlhausen-hier-kommt-ein-74-meter-langer-windrad-fluegel-64668162.bild.html

Die Gemeinde Finnentrop beauftragt ein Gutachten!

Siehe da, Finnentrop kann doch Gutachten in Auftrag geben. Um es gleich vorab zu sagen, ein eigenes neutrales Gutachten zum Artenschutz entsprechend den Industrialisierungsplänen der Windinvestoren ist natürlich nicht geplant. Einsicht aufgrund vom mit 1500 Unterschriften kraftvoll dokumentierten Bürgerwillen, hat das wirklich jemand erwartet? Das passt nicht zum Selbstverständnis einer Machtstruktur, die seit Menschengedenken mit absoluten Mehrheiten regiert und sich vortrefflich eingerichtet hat.

Finnentrop lässt vielmehr die Verbreitung von Edelkrebsen im Fretterbach untersuchen. Einzeln gesehen sicherlich ein interessantes Vorgehen, aber in der Kombination der strikten Verweigerungshaltung eigener Gutachten, die ja vielleicht die hochfliegenden Windkraftpläne behindern könnte, ein klares Statement der Parteilichkeit. Fingerspitzengefühl gegenüber den enttäuschten Frettertalern? Keine Spur, verkrustete Machtstrukturen halt …. mehr hier

Berg Tabor-Messe im Freien

Eucharistiefeier am Sonntag, den 11. August um 11 Uhr in Weuspert/Finnentrop, 300 m Fußweg von der Kapelle aus. Sonntag nach dem Fest „Verklärung Christi auf dem Tabor“. Herrliche Kulisse auf die Sauerländer Berglandschaft.

Energiewende kann nicht heißen, Zerstörung unserer letzten Naturlandschaften.   Vermeintlich gute Lösungen zur Energiegewinnung durch Windindustrieanlagen würden Wald und Berge nachhaltig zerstören. Angesichts unseres bedrohten Lebensraumes möchten wir Schöpfung und Schöpfer feiern und uns für den Erhalt unserer einzigartigen Naturlandschaft Sauerland einsetzen. Eingeladen sind „alle Menschen guten Willens“.

An der Kapelle ist Parken möglich. Achten Sie darauf, was Sie sich gesundheitlich zutrauen können! Weusperter Bürger warten mit Würstchen und Getränken auf.  

P.Joachim Wrede, Kapuziner, Schliprüthen,

NAFINN e.V. und engagierte Bürger der Region

 

Vorher – Nachher Visualisierung

Wenn die Qualität der einzelnen Gutachten der Windkraftprojektierer der der von ihnen veröffentlichten Visualisierungen entspricht, dann spricht das Bände.

Wir werden diese nun Schritt für Schritt ergänzen, damit auch jedem Eigentümer klar wird, was er seinen Nachbarn, dem Wald und der Flora und Fauna antut.

Viele Fachleute beschreiben schon heute die Versiegelung von Flächen als einen wesentlichen Faktor, der für den Verlust der Vielfalt verantwortlich ist. Wir werden die Waldwege in unmittelbarer Nähe der Windindustriestandorte zeigen und mit den Strukturen, die in Rahrbach nach Errichtung der Windräder entstanden sind vergleichen. Dies geschieht als Fotomontage.

Die zwei, 200m hohen Windräder in Rahrbach vernichten nicht nur direkt Insekten und Bienen in großer Zahl, sondern sie rauben auch durch die bundestrassengleichen  Schotterstrecken den Lebensraum von naturbelassenen Waldwegen.

Beginnen wollen wir mit dem Standort der WEA2 Serkenrode:

Serkenroder Wald heute :

Serkenrode morgen?

Standort WEA2 Serkenrode als scrollbares 360° Bild (funktioniert nicht auf veralteten Betriebssystemen)

Warum kein zweites Gutachten?

Treffend brachte ein Bürger in Serkenrode die Situation, dass die Projektierer selbst die Gutachter beauftragen, mit folgendem Beispiel auf den Punkt: „Das ist so, als wenn bei einem Spiel zwischen Schalke und Bayern, Hoeneß Schiedsrichter wäre“.

Viele Betroffene fragen sich, warum die Gemeinde Finnentrop sich selbst keinen fachlichen Rat einholt? Das Misstrauen der betroffenen Bevölkerung gegenüber den Verantwortlichen wird durch die strikte Weigerung noch gestärkt. Oder befürchten die Akteure, dass das Ergebnis einer solchen Untersuchung contra Windenergie ausfallen könnte?

Die Ausführungen von Bürgermeister Heß zum Gutachter Professor Martin Kraft, der im Auftrag der Stadt Lennestadt die Situation auf schützenswerte Vögel untersucht hat, zeigen die persönliche Einstellung des Bürgermeisters überdeutlich. Mehr hier

Daher unser Appell an die Gemeinderäte. Nutzen Sie die Möglichkeiten einer zweiten Meinung um ihre Entscheidungen auf breiteren Boden zu stellen. Wie auch immer ein solches Gutachten ausgehen würde, es würde, da die Betroffenen sich ernst genommen fühlten, zu einer Deeskalation der Diskussionen führen.

1500 Unterschriften gegen die Errichtung von 240 m hohen Windkraftanlagen im Frettertal

Ein grandioses Signal der IG Gegenwind Frettertal, das zeigt, was die Menschen von den Plänen der Investoren halten. Dazu dann noch der Geniestreich der Frettertaler, ein führendes Mitglied der lokalen SPD mit ins Boot zu holen. Denn neben den Grünen sind die Genossen auf Bundes- und Landesebene die Hauptbefürworter für den zügellosen Ausbau der Windindustrie. Es wäre ein toller Erfolg, wenn sich die Fraktion der Finnentroper SPD geschlossen den Windkraftgegnern anschließen würden. Chapeau!  mehr hier