Archiv der Kategorie: Politik Finnentrop

Warum die Eile bei der Abstimmung zur neuen Heizanlage der Gemeinde Finnentrop?

Man fragt sich was das soll, dass während der krisenbedingten Sitzungspause per Stimmabgabezettel im Umlaufverfahren der Rat über die nächste große Investition abstimmen soll. Und wenn das Ergebnis nicht gefällt, wiederholen wir die Abstimmung so lange bis das Wunschergebnis passt?

Offensichtlich gibt es sogar einen Dringlichkeitsbeschluss der nur noch abgesegnet werden muss. Also warum die Eile?

Die geäußerte Befürchtung, dass die beiden existierenden Kessel ausfallen könnten, kann doch auch nicht ernst gemeint sein. Im Notfall haben wir in der Gemeinde Finnentrop etliche ausgezeichnete Sanitär-Heizungsbauer, die gerne helfen würden. Oder traut die Verwaltung unseren heimischen Handwerken nicht zu Heizungen zu reparieren?

Bleibt als Vermutung über die Beweggründe übrig, dass im „Windschatten“ der Krise mal schnell eine richtungsweisende Entscheidung durchgezogen werden sollte. Hoffen wir, dass die Initiative der Freien Wähler erfolgreich ist und letztendlich als Ergebnis eines “ordentlichen” Verfahrens ein “sauberes” Wärmeerzeugungssystem investiert wird. Wir berichten weiter…

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“Aufwertung” der B236 nach Finnentroper Art

Nun ist es passiert. Der letzte Baum auf dem Ufer am neuen Kreisel ist bei voller Blüte abgesägt.

Eigentlich war ja die Aufwertung der Tallage Finnentrop der Plan für die Millioneninnvestition.
Aber seien wir ehrlich, so etwas wie ein wünderschöner alter Baum wäre natürlich auch ein Stilbruch in der Finnentroper Tallage die von Stahl und Beton und Zerfall dominiert wird. 

Wie sagte mir ein befreundeter französischer Architekt:” Eure städtischen räumlichen Strukturen sind die pure Abwesenheit von schön”. 

 

 

 

 

Das Konzept der Freien Wähler Finnentrop Co2 Reduktion um 85% beim Heizkraftwerk Finnentrop

Die Freien Wähler Finnentrop stehen hinter einer ökologische Erneuerung der Heizanlage Finnentrop. Auch wenn es manchen verwegen erscheint, ist die Forderung nicht mehr als 300to CO2/Jahr zu emittieren ambitioniert, aber erreichbar. Sicher ist die vorgeschlagene Kombination der Energieerzeugung ungewöhnlich und nicht einfach zu realisieren, aber wer hat eigentlich gesagt, dass Klimaschutz einfach ist? 

Hier der Vorschlag:

Heizkraftwerk Finnentrop

Durch die wärmetechnische Sanierung wesentlicher Gebäude, hat die Gemeinde Finnentrop einen ersten Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieersparnis im öffentlichen Bereich getan.

Damit sollten die bisherigen Wärmeerzeuger sowohl überdimensioniert, als auch aufgrund der veraltenden Technologie im Wirkungsgrad steigerungsfähig sein.

Moderne Brennwertgeräte sind sowohl aufgrund der geringeren Co2 Emission des Energieträgers Erdgas, und durch den optimalen Wirkungsgrad der Technologie aktuell unverzichtbar. Dazu bietet, gerade für eine Gemeinde mit hoher Wald- und Forstwirtschaft, der Einsatz von Hackschnitzeln als regenerativer Energieträger weitere Vorteile. 

Der höhere maschinelle Aufwand wird durch den geringen Energiepreis und die ebenfalls geringe Co2 Emission gerechtfertigt.

Zusätzlich ist der Einsatz von thermischen Solarkollektoren gerade unter dem Gesichtspunkt der ganzjährigen Wärmeabnahme durch das Schwimmbad dringend geraten. In Bezug auf Ökonomie und Ökologie wäre der Verzicht auf „Solar“ ein fatales Zeichen für den Klimaschutz der Gemeinde. Sollte die Statik auf den einzelnen bestehenden Gebäuden für eine solarthermische Grossanlage nicht gegeben sein, so sind die Kollektoren entsprechend den baulichen Möglichkeiten auf mehrere Gebäude zu verteilen oder am Boden zu installieren.

Der Einsatz eines BHKW zur zusätzlichen Erzeugung von Strom mit dem Energieträger Gas ist suboptimal, da die Gemeinde ja selbst Ökostromanbieter ist.

Wenn wir heute davon ausgehen können, dass die Co2 Emission der aktuellen Anlage pro Jahr ca. 2000to beträgt, sollten wir uns als Ziel der neuen Kombination aus Solar/Hackschnitzel /Brennwerttechnik/Ökostrom eine jährliche Emission von nur 300to setzen.

Mit der Einsparung von 85% würde die Gemeinde Finnentrop ein Signal senden, das die Ernsthaftigkeit im lokalen Klimaschutz beeindruckend demonstriert.

Auch die neue lokale CDU schmückt sich mit fremden Federn

– von der facebook Seite der Freien Wähler Finnentrop  –

Welche Hektik auf der Homepage der Finnentroper CDU.

Gleich zweimal wird ein Artikel zur neuen Heizanlage im Zentrum veröffentlicht. Nun was zunächst als handwerklicher Fehler daherkommt, ist der verzweifelte „Greenwashing“ Versuch der Christdemokraten. Was aber nicht geht, ist die offensichtliche Verkehrung der Tatsache, dass erst durch den Einsatz von Christian Vollmert die solare Komponente in die Heizanlage untersucht wird.

Glücklicherweise steht im offiziellen Protokoll der Sitzung folgendes: Ausschussmitglied Vollmert beantragt eine Erweiterung der Machbarkeitsstudie um die Nutzung einer Solarthermie-Anlage. Diese Anregung wird aufgegriffen und das Büro Kombiplan gebeten, bis zur Ratssitzung am 11. Februar 2020 diese weitere Variante zu untersuchen

Also liebe Kollegen von der CDU, ihr dürft gerne für die solare Komponente mitstimmen, aber bitte immer bei der Wahrheit bleiben.

Offener Brief (Email) von Herbert Weber an Dietmar Heß

Guten Morgen Herr Heß,

gerne darf ich Ihrem Hinweis hinsichtlich erwünschter, konstruktiver Kritik entsprechen. 

Seit nunmehr 10 Jahren bemühen sich die “Freien Wähler” den in unserer Gemeinde lebenden Menschen die Problematik der willenlosen Erfüllungsgehilfen in den Reihen von CDU und SPD zu erläutern. Erwachsene Männer und Frauen, in der Mehrzahl verheiratet, die eigentlich mitten im Leben stehen, treiben sich seit Jahrzehnten im Niemandsland der Verantwortungslosigkeit herum.

Die Frage nach dem “warum” findet ihre Begründung, nicht ihre Rechtfertigung, allein im Charisma Ihrer Person.

Sie sollten nun nicht Jammern. Die aktuelle Situation ist ein Spiegelbild vom inneren Zustand des politischen Gemeinwesens unserer Gemeinde.

Bitten schließen Sie diesen unsäglichen Blog.  

Statt dessen sollten Sie Mitverantwortung dafür übernehmen, dass zukünftig neue, unbelastete Persönlichkeiten nach der Kommunalwahl in diesem Jahr, die maßgeblichen Geschicke unserer Gemeinde lenken. Tatsächlich und da sind wir einsprachig, brauchen wir keinen “‘Egon Krenz” aus Finnnentrop.

Danke schön. 🙂

Mit besten Grüßen.

Herbert Weber

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Wie der Herr, so´s Gescherr

Der Finnentroper Karneval hat dieses Jahr keine eigene Halle, verlegen wir die Narretei doch einfach ins Rathaus mag sich die CDU gesagt haben. Oder wie kann man sich die Schlammschlacht im Vorwahlkampf erklären die sich der noch amtierende Bürgermeister mit seiner (ehemaligen?) Partei in Person der diversen Vorsitzenden und dem „BEWERBER“ liefert.

Ganz wie die Großen in Berlin und Thüringen  wird hier in der Provinz nach allen Regeln der Kunst offensichtlich intrigiert, geschachert und beschimpft. Konrad Adenauer musste in der CDU ähnliche Erfahrungen gemacht haben als er als Steigerung von Feind:“ Feind, Todfeind Parteifreund“ sagte. Und heute? Ist der zugefügte Schmerz beim noch amtierenden Bürgermeister so groß, dass er so auskeilt? Und warum hält die lokale CDU Troika die Gründe für das Zerwürfnis so geheim? Geheim kann man eigentlich nicht sagen, denn hinter vorgehaltener Hand haben wir bei Finnentrop.net etliche Informationen, für die sich aber keiner der CDUler traut offen seinen Namen zu geben. Auch das  Kungeln und der fehlende Mut zu widersprechen und die eigene  Meinung zu äußern klappt– aber fast immer mit dem Zusatz – „das hast du nicht von mir gehört“.

Am Besten trifft die Pressemitteilung der Freien Wähler den Punkt. Früher waren die Freien als Feindbild des Bürgermeisters die Adresse für Anfeindungen. Damals mäßigte ihn die heutige Finnentroper CDU Troika in keiner Weise. Im Gegenteil man lehnte sich genüsslich zurück und grinste.

Mehr noch, über Jahre hinweg wurden im Blickpunkt (Blickpunkt – Boulevardblatt der heimischen Christdemokraten) im Geiste der heutigen parteiinternen Schlammschlacht mal die Freien Wähler, mal die Für Fraktion und mal die Fürs verunglimpft. Und wer war damals offensichtlich der zumindest geistig verlängerte Arm des Bürgermeisters und Herausgeber? Der “BEWERBER” wie Dietmar Heß schreibt, oder doch besser Achim Henkel, der damalige Vorsitzende der lokalen CDU.

Hoffen wir, dass spätestens nach den tollen Tagen, die Beteiligten aus der Bütt steigen und ihre Arbeit erledigen. Dafür wurden Sie gewählt!

Pressemitteilung der Freien Wähler Finnentrop  Die Fraktion der Freien Wähler hat vielfach erlebt, wie Dietmar Heß auf sachliche Anregungen und Anträge mit Schmähungen gegen Personen reagierte. Wir haben auch erlebt, wie bedingungslos die CDU-Fraktion dem Bürgermeister über mehrere Jahrzehnte gefolgt ist. Wenn jetzt der Bürgermeister gegen einen möglichen CDU- Bewerber um das Bürgermeisteramt in ähnlicher Weise vorgeht, überrascht uns das nicht.

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Immobilien im 8km Umkreis von Windanlagen erleiden Verluste. Umfangreiche Studien der Universitäten – Bochum, Dortmund, Essen und des Leibnitz-Instituts für Wirtschaftsforschung bestätigen die schlimmsten Befürchtungen.

Immobilien im 8km Umkreis von Windanlagen erleiden Verluste. Umfangreiche Studien der Universitäten – Bochum, Dortmund, Essen und des Leibnitz-Instituts für Wirtschaftsforschung bestätigen die schlimmsten Befürchtungen.

Die Universitäten und das RWI veröffentlichten ihre Untersuchung die auf 2.7Mio. Daten beruht. Das alarmierende Ergebnis beschreibt die negativen Auswirkungen auf den Immobilienwert bis 8km Abstand zu den Windturbinen. In der Spitze – ländlicher Raum, ältere Gebäude und 1km Umkreis verloren die Gebäude 23% an Wert.

Die während des Untersuchungszeitraumes  (bis 2015) gebauten Anlagen erreichen Spitzenabmessungen von 160m Höhe und 99m Rotordurchmesser. klick Es ist offensichtlich, dass bei den geplanten Turbinen in der Gemeinde Finnentrop (240m Höhe und den Rotordurchmesser von 170m) das Ergebnis noch desaströser ausfallen würde.

Weiterhin attestiert die 8km Einflusszone der Untersuchung, dass auch Orte wie u.a. Fretter, Ostentrop, Schönholthausen, Weringhausen und Finnentrop betroffen sind. Etliche Millionen Euro Wertverlust sollen den Menschen hier neben der Beeinträchtigung der Gesundheit, der Schädigung der Natur und des dörflichen Zusammenhaltes zugemutet werden.

Jeder Mensch in den betroffenen Orten kann nur hoffen,  zu denen zu gehören, die wenig sensibel auf Infraschall reagieren. Denn den Menschen, die gesundheitliche Schäden erleiden, bleibt oft nur die Flucht und der Verkauf der Immobilie. Und dann, dass hat uns die Studie gelehrt, erzielt man eben deutlich weniger Erlös, wenn man überhaupt jemanden findet, der freiwillig unter Windrädern leben will.

Bericht Focus klick

Die Studie – leider nur in Englisch. klick

 

Prof. Sinn :” Es reicht nicht aus, dass wir uns schädigen, sondern es muss auch einen Effekt haben”

Dieses Zitat kommt in den Sinn, wenn man sich die “grünen Experten” in Diskussionen antut.

Zumindest bemerkenswert ist, dass in öffentlichen Diskussionen die Speicherfähigkeit für erneuerbare Energien als Nachteil zumindest angesprochen wird. Die Befürworter der Windenergie haben dann auf dem Fuß Lösungen parat. Pumpspeicher, Batterien sind meistgenannte Technologien, die das Thema Speicherung dann auch schnell wieder in den Hintergrund stellen.

Rechnen wir doch mal nach – und keine Sorge man braucht nur die Grundrechenarten.

Über Europas größte Batterie in der Lausitz haben wir bereits berichtet. mehr hier

Dann bleiben scheinbar Pumpspeicherkraftwerke als die beste Option.

Zum Glück haben wir in der Gemeinde Finnentrop eine solche Anlage. Ausgelegt war das Pumpspeicherbecken in Rönkhausen für eine Kapazität von 690 MWh.

Nun nehmen wir mal nur die 11 (von aktuell ca. 30.000 Windrädern in D)  geplanten Anlagen in Serkenrode mit der Nennleistung von 53MW.

Die maximale Volllastspeicherzeit ist 690MWh/53MW = 13Stunden.

Und das gilt nur, wenn das Oberbecken bei der Speicherung komplett leer war und nach den 13 Stunden dann komplett voll ist.

Um dieses Problem zu entschärfen, ist das Rönkhausener Werk mit Kosten von 25Mio Euro saniert und die Speicherfähigkeit um sagenhafte 45MWh erweitert worden. mehr hier

Doch damit erhöht sich die Speicherkapazität der 11 geplanten Serkenroder Anlagen um ca. 54Minuten.

Spannend ist, dass beide Speichertechnologien, also die Erweiterung vom Pumpspeicher und der Bau von LI Ionenbatterien auf vergleichbare Kosten von 25Mio€ für ca. 50MWh kommen.

Da die beiden vorgestellten Varianten gerade investiert worden sind, entsprechen sie offensichtlich dem aktuellen Stand der Technik.

Damit kostet die Speicherkapazität von 1MWh ca. 500.000Euro an Investitionen. Folgekosten sind darin noch nicht enthalten.

Das wiederum bedeutet, dass wenn man nur eine Stunde Nennenergie einer 5MW Windturbine speichern will, Investitionskosten von 2,5Mio Euro anfallen.

Das natürlich eine Stunde keine Lösung für tagelange Flauten ist, ist logisch. Wollte man einen Tag zwischenspeichern, so wären die Speicherkosten pro Anlage bei 60Mio.€.

Wie aberwitzig diese Speicherdiskussion ist, zeigt dass dieser eine Tag einer Anlage in etwa doppelt so viel Investitionen kostet wie der gesamte Haushalt der Gemeinde Finnentrop im Jahr.

Wenn man das auf die in Europa bereits installierten Windenergieanlagen bezieht, so ist selbst von der Leyens Green Deal Billion Steuergeld lächerlich.

Aber vielleicht gelten ja ab sofort die Grundrechenarten nicht mehr – zumindest in Deutschland.