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Des Bürgermeisters gewaltige Swap Geschäfte – Leserbrief von Herbert Weber

Die  Kandidatenvorstellung für die Bürgermeisterwahl, veranstaltet von der Westfalenpost am 03.09.2020, war für alle Teilnehmer ein informativer Abend.

In der nachfolgenden Fragestunde konfrontierte ich Herrn Heß erneut mit seinen gewaltigen Verlusten aus den Swapgeschäften oder auch Zinswetten genannt, sowie seinen Erklärungen in der Tagespresse. Dazu habe ich ihn mit seiner Aussage aus der Berichterstattung von „LokalPlus“ vom 12.06.2018 zitiert „die Gemeinde haben keinen Schaden erlitten“, sowie mit einem Artikel aus der WP, vom 23.02.2018, in der seine Person die Vorwürfe ins Land der Märchen verweist. Es gibt diesen Verlust nicht, das bestreite ich total“, so seine Worte.

Er kündigte dazumal ggü. meiner Person die Einleitung rechtliche Schritte an. Dies ist bis heute, aus gutem Grund, nicht erfolgt.

Dieser Schaden, resultierend aus der Vergleichsvereinbarung geschlossen am Oberlandesgericht Hamm, wird bis dato den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde verheimlicht und darüber hinaus sogar wortgewaltig bestritten.  

In Folge habe ich den Anhang zur Anlage des Jahresabschlusses der Gemeinde hochgehalten.

Unter Punkt 4. unten stehen die von der Gemeinde gebildeten Rückstellungen aus drohenden Verlusten aus Swapgeschäften ( 2810080 ), ausweislich in Höhe von 5.725.327,29 €. Die nächste Spalte rechts beziffert die tatsächliche Inanspruchnahme, hier in einer Summe von 2.513.756,96 ( d.h. den tatsächlichen Verlust aus den Währungsswaps ) und wiederum davon rechts die Höhe der Auflösung in Höhe von 3.211.570,33 €. Dieser Betrag wirkt in der Bilanz gewinnerhöhend.

Nachfolgend beziffert sich dieser exakt auf einen Betrag in Höhe von 2.513.756,96 €.  

Tatsächlich galt es beim Abschluss des Vergleichs am Oberlandesgericht Hamm  aufgelaufene Zahlungsansprüche ( d.h. seitens der Gemeinde nicht geleistete Zahlungen ) aus den laufenden Swapgeschäften in Höhe von 2.889.555,00 € zu berücksichtigen. Der Vergleich nun beinhaltete nachfolgend einen Verzicht der Bank in einer Größenordnung von 2.400.000,00 und begründet in Konsequenz einen Zahlungsanspruch von lediglich noch 489.555,00 €.

Allerdings steht die Gemeinde, unabhängig vom Vergleich, zusätzlich für die negativen Marktwerte der Swapgeschäfte in der Haftung, d.h. für die nicht geleisteten Zahlungen auf die negativen Marktwerte der Zukunft, d.h. bis zum Ende der vertraglichen Laufzeit; dies auf das Datum zum 31.12.2015 abgezinst. Dieser Forderungsbetrag beinhaltet eine Summe von 2.835.772,00 €. In Abzug zu bringen gilt es hiervon ein nicht rechtswirksam gewordenes, weil storniertes, Swapoptionsgeschäft, so dass es einen Betrag von ca. 2.000.000,00 € als Schaden aus den negativen Marktwerten zu berücksichtigen gilt.

Dazu kommen noch ca. 100.000,00 € für Zinszahlungen für den im Vergleich nicht berücksichtigten, letzten Monat der Vertragslaufzeit.

Tatsächlich unglaublich und dabei unredlich sind die Ausführungen des ersten Bürgers unserer Gemeinde zur o.g. Problematik. Noch am Abend des 03.09.2020 erklärte er ausdrücklich und wider besseren Wissens ggü. der Tagespresse die Unwahrheit.

Jeder Wähler unserer Gemeinde hat einen Anspruch diesen Sachverhalt, vor dem Gang zur Wahlurne, selber inhaltlich zu bewerten um danach seine Entscheidung zum zukünftigen Wohl unserer Gemeinde zu treffen.

Herbert Weber

Fachleute unter sich – Fachgespräch der CDU Prominenz endet mit Bußgeld.

Mitten in der Corona Krise trafen sich u.a. der Innenminister von NRW Herbert Reul(CDU), der Kreisdirektor und damit Chef des Gesundheitsamtes des Kreis Olpe Theo Melcher (CDU) und der Bürgermeisterkandidat für Finnentrop Achim Henkel (CDU) zu einem „Fachgespräch“ auf der Hohen Bracht.

Welche fachlichen Themen dort diskutiert wurden, sind uns nicht bekannt. Vermuten darf man aber, dass Corona eine große Rolle spielte.Ob die Herren die Corona Regeln zum Schutz der Bevölkerung nicht kannten, oder einfach leichtfertig ignorierten, bleibt ein Geheimnis der illustren Runde.

Sensibilität, Vorbildfunktion oder auch einfach Selbstschutz sehen anders aus. Mal wieder ein Beispiel für „Wein trinken und Wasser reden“.

Zitat (Rheinische Post)  Innenminister Reul CDU 7.7.2020 “Wenn ich mir die Bilder vom Wochenende anschaue, dann sehe ich mancherorts Gruppen von Menschen, die sich benehmen, als wenn nichts wäre. Corona ist aber noch nicht vorbei, und es gibt weiterhin Regeln, an die man sich halten muss”  mehr hier

Bericht Lokal Plus klick

Horrorzahlen für die Finnentroper Gewerbesteuereinnahmen

Hatten wir uns beim Heimatcheck schon an den letzten Platz im Kreis Olpe gewöhnt, so kommt jetzt der nächste Rückschlag.

Abgeschlagen an letzter Stelle und das sowohl bei absoluten als auch relativen Zahlen ist wieder unserer Heimatgemeinde. Christian Vollmers Forderung nach einem Kassensturz ist somit alternativlos.

Wollte der Kandidat der CDU noch vor wenigen Tagen fröhlich „antizyklisch“ Geld ausgeben, muss er heute erklären welches Geld er den zum Beispiel ins Finto stecken will? Sperenzchen wie die 1.3000.000€ für die Sanierung der Luxussauna mit beheizten Wegen, haben uns den Spielraum genommen, denn wir nicht mehr haben. Doch nun zu den Zahlen.

Die Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinde Finnentrop haben im 2.Quartal 2020 gegenüber dem 2.Quartal 2019 um 73,2% abgenommen. Oder in absoluten Werten:

2.Q 2019 Einnahmen=3.297.385€ 

2.Q 2020 Einnahmen=   885.089€.

Damit hat die Gemeinde Finnentrop gerade einmal die Hälfte der Einnahmen von den kleineren Gemeinden Drolshagen und Kirchhundem zu verzeichnen. Im gesamten Kreis Olpe sind die Einnahmen nur um 26,1% zurückgegangen. Keine Gemeinde im Kreis hat auch nur ansatzweise solche Horrorzahlen wie Finnentrop zu verkraften.

Wir sind 3 x so stark betroffen wie unsere Nachbarn.

Mal sehen was unsrer Wirtschaftsförderung dazu zu sagen hat. Wirtschaftsförderung? Da war doch was? Ach ja, schaut doch mal auf der Homepage der Gemeinde welchen Stellenwert die Verwaltung diesem Resort zubilligt.

Kann man da wirklich mehr als einen abgeschlagenen letzten Platz erwarten?

 

 

Finnentroper Klüngel

  1. Wir kennen uns
  2. Wir sind “Freunde”
  3. Wir helfen uns
  4. Das bleibt unter uns
  5. Da haben wir alle was von
  6. Das klappt und wenn nicht kriegen wir es zum klappen
  7. Der Eine weiß Bescheid
  8. Der Andere braucht kein Bescheid zu wissen
  9. Der “Dingens” soll sich raus halten, der hat das damals auch getan
  10. Hand drauf
  11. Das läuft
  12. Wenn nicht, dann ruf mich an.

In kölscher Anlehnung 😉

Gesamtnote

Bürgerbefragung durch die WP – Heimatcheck

(Platz 1 ist der Bestwert, PLatz 7  der Schlechteste)

Platz 1            –          Wenden  

Platz 2            –         Drolshagen

Platz 3            –          Olpe

Platz 4            –          Lennestadt

Platz 5            –          Attendorn

Platz 6            –         

Platz 7            –          Finnentrop/Kirchhundem punktgleich

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Gemeinschaft

(Platz 1 ist der Bestwert, PLatz 7  der Schlechteste)

Platz 1            –          Wenden

Platz 2            –          Drolshagen

Platz 3            –          Lennestadt

Platz 4            –          Attendorn

Platz 5            –          Olpe

Platz 6            –          Finnentrop

Platz 7            –          Kirchhundem

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Freizeit

(Platz 1 ist der Bestwert, PLatz 7  der Schlechteste)

Platz 1            –          Olpe

Platz 2            –          Attendorn

Platz 3            –          Lennestadt

Platz 4            –          Drolshagen

Platz 5            –         Wenden

Platz 6            –          Kirchhundem

Platz 7            –          Finnentrop

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Gastronomie

(Platz 1 ist der Bestwert, PLatz 7  der Schlechteste)

Platz 1            –          Olpe

Platz 2            –          Drolshagen

Platz 3            –          Attendorn

Platz 4            –          Lennestadt

Platz 5            –         Wenden

Platz 6            –          Kirchhundem

Platz 7            –          Finnentrop

mehr Infos zur Umfrage hier