Alle Beiträge von finnentrop

Wie ticken Windkraftprojektierer? – oder warum sich Widerstand lohnt!

Ein typisches Beispiel ist die Windwärts Energie GmbH Hannover. Das sind die Projektierer, die am Oberbecken bauen wollen.

Um die Strategie besser verstehen zu können, ist ein Blick in den Bundesanzeiger immer sinnvoll. Unter WWW.bundesanzeiger.de  berichten deutsche Unternehmen und veröffentlichen den Jahresabschluss. Zunächst in das Suchfeld Windwärts Energie GmbH eingeben, dann Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2015/2016 anklicken.

Danach könnt ihr die wirtschaftlichen Daten einsehen.Besonders spannend ist der Lagebericht und hier vor Allen der Punkt IV. Prognosebericht. Hier wird offensichtlich, was die Gesellschaft  am meisten stört. -Aber lest selbst……

Liebe Freunde, durch den zarten Widerstand der sich nun endlich in der Gemeinde Finnentrop formiert, können wir das „ausschlaggebende Kriterium“ beeinflussen.

Glückauf

Freie Wähler fordern endlich Klartext!

Hand auf´s Herz, habt ihr eigentlich verstanden was der Bürgermeister mit seinen Verpflichtungen gegenüber den Windinvestoren meint? Das für den normalen Bürger, der arbeiten muss und nur gelegentlich Politikfetzen aufschnappt zusammenhanglose Gerede ist schon schwere Kost. Daher stellen die Freien Wähler fünf einfache Fragen um Licht ins Investorendunkel zu bringen.

Hoffen wir nun endlich, dass der Bürgermeister sich so erklärt, dass der normale Bürger versteht was er meint.

Hier der Bericht mit den Fragen klick

Update!  😉 Wie nicht anders zu erwarten war, hier die Antwort. klick

Prioritäten

Viele Menschen kennen das. Mehrere Wünsche, aber das Geld reicht nur für einen. Dann setzt der Mensch Prioritäten.

Bemerkenswerte Prioritäten setzten mal wieder die Verwaltungsbeamten aus den Finnentroper Amtsstuben. Feuerwehrhaus zu teuer,Feuerwehr klick aber Hochdruck bei den Arbeiten für einen parallelen Radweg.Zum Radweg klick 

Und dann noch eine freudige Ankündigung : Steht das Aus für den Lichtblick unmittelbar bevor. Lichtblick? Was war das noch gleich? Ach ja, das war doch einer dieser Brückenstummel über die RTL,Sat1 und das ZDF berichteten. Doch Steuerverschwendung wird nicht besser, wenn gleich noch was draufgesetzt wird. Wer wird denn wohl die Kosten für den angedachten Umzug und das neue Gelände des Schießclubs bezahlen? Wer zahlt für den parallelen Radweg? Wir die braven Steuerzahler sind natürlich dran.

So ist das mit den Prioritäten!

 

Informationsveranstaltung “Gegenwind Frettertal”

In der rappelvollen Schützenhalle referierte zunächst Christof Gerhard eindrucksvoll IMG_4292über die ökologische und ökonomische Seite der Windkraft. „Es geht ausschließlich um ganz viel Geld“ war eine der Kernaussagen. Der durch Windkraft erzeugte unstete Flatterstrom belastet die Netze, schwächt die energetische Infrastruktur und kostet uns alle ca. 12.000.000.000€ pro Jahr EEG Umlage. Und wenn dann der Wind weht und die Sonne scheint IMG_4300werden schon heute Überkapazitäten geschaffen. Die skurrile Konsequenz ist, dass der deutsche Verbraucher dann auch noch Geld dafür bezahlen muss, dass das Ausland unseren windigen Strom abnimmt.Bericht der Welt hier

Doch nicht nur wirtschaftlicher Unfug und zerstörte Wälder sind die Opfer der Investoren. Der vermutlich schwerwiegendste Faktor sind die Gesundheitsrisiken der Anwohner. Der Mediziner Dr. Ullrich berichtete über die Gefahren für die Menschen und Tiere. IMG_4302Wehren Sie sich, solange des noch geht. Wenn die Dinger stehen, ist es meistens schon zu spät“ war die Empfehlung des selbst betroffenen Mediziners an die Frettertaler Bevölkerung.

In die gleiche Richtung argumentierte Clemens Bernemann aus Finnentrop der sich ad hoc zu Wort meldete. Herr Bernemann hatte schon vor Jahren im Frettertal die Öffentlichkeit gesucht und über die Windkraft berichtet. Sein Vortrag von damals klickIMG_4304

Sein Vergleich mit den im menschlichen Wesen verwurzelten Reflexen auf Infraschall und den daraus resultierenden Stresszuständen zeigten eindrucksvoll wie gefährlich diese Emissionen sind.

Anm. Wie gut hätte es Finnentrops prominentesten Windkraftbefürworter getan, wenn er diese Vorträge gehört hätte. Dann würde er sicher keine Bewohner mit dem Spruch“ Wenn Sie in den Wald gehen und der Wind bläst stehen sie auch im Infraschall“ veralbern. klick hier

Bericht der WP klick

Bericht Lokal Plus

IMG_4288IMG_4291

IMG_4289IMG_4290

Mensa oder Schützenhalle Serkenrode?

Am 28.Feb. 2018 fanden zwei Einwohnerversammlungen in der Gemeinde Finnentrop statt. Nachdem die Frettertaler Windkraftgegner(ca.450Besucher) schon lange eingeladen hatten, sah sich die gesamte Verwaltungsspitze genötigt zeitgleich über diverse Themen aus Finnentrop zu berichten.

Das Haupthema dieser Veranstaltung (ca. 100Besucher) war offensichtlich die Sanierung der B236 im Zentrum der Gemeinde. Dieses soll ab Frühjahr 2019 geschehen. 2019! – Warum kein anderes Datum für diese Info gefunden werden konnte bleibt ein Geheimnis der handelnden Personen. Nichts desto trotz, wirft diese Terminierung ein Licht auf das Demokratieverständnis. Auch mit Abwesenheit kann man zeigen wie wichtig Bürgerinteressen sind.

Anzeige gegen Finnentroper Bürgermeister

titelt die Westfalenpost am 24.2.2018. mehr hier

Jetzt beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft Siegen mit der besonderen Art von Spekulationsgeschäften der Gemeinde Finnentrop. Prof. Sinn der Ökonom und Ex.Chef des Ifo Instituts wird zu den Swap Geschäften zitiert:“ „Fahrlässig bis zum Geht nicht mehr“

Nehmen wir uns mal die Antworten vor, die der Bürgermeister als Entschuldigung /Erklärung anführt.

Heß: „Alles Märchen“

Fin.net: Verluste für den Steuerzahler, also für uns alle, haben nichts mit Märchen zu tun. Die Antwort ist bezeichnend.

Heß: „Es gibt keinen Verlust“

Fin.net: Warum wurden dann Rückstellungen in Millionenhöhe gebildet? Diese Aussage ist eine Beleidigung für alle, die Bilanzen interpretieren können.

Heß: “Und wenn es sie gäbe (die Verluste) wäre ich nicht allein verantwortlich“.

Fin.net: Herr Bürgermeister wer ist verantwortlich? Der Pförtner, die Sachbearbeiterin, oder gar die Reinigungskraft. Meine Güte, der voreilende Versuch sich hinter Mitarbeitern zu verstecken trägt schon zwei grundsätzliche Haltungen in sich. A) So sicher, dass die eigene Aussage stimmt, kann man nicht sein. B) Mutig wäre gewesen, wenn man dann die Gesamtverantwortung auf sich genommen hätte.

Der Vergleich mit der EAA* Heß: “Das ist alles geprüft und schon lange erfolgreich abgeschlossen“

Fin.net: Warum ein Vergleich mit dem Nachfolgerunternehmen der WestLB wenn es keine Verluste gibt? Warum sind dann nicht sämtliche Rückstellungen von 5,2Mio.€ dem Haushalt zugeflossen? Warum nur 3,28Mio.€.? Wo sind die verbleibenden 2.000.000€ geblieben?

Die besondere Finnentroper Brisanz an den Geschäften liegt aber auch an der terminlichen Situation. Im Oktober 2007 wurde gewarnt und trotzdem hat Finnentrop im Jan 2008 und Nov 2008 diese Geschäfte getätigt. Am 15.9.2008 ging Lehmann in Konkurs. Damit begann die weltweite Finanzkrise und das Thema Spekulation war wochenlang in aller Munde. Das als „Lieschen Müller“ schon begriffen hatte, was Spekulation anrichtet, die Gemeinde trotzdem im November Swapgeschäfte tätigte, ist nicht nachvollziehbar.

Warum offensichtlich der Rat der Gemeinde nicht beteiligt wurde ist ebenfalls ein Mysterium, dass gemeinhin nur im Land der Satire oder des Märchens zu erklären ist.

*Finnentrop hat einen Vergleich mit der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA), dem Rechtsnachfolger der West LB, im Zusammenhang mit den für die Kommune verlustreichen Swap-Zinsgeschäften geschlossen. Als das Ergebnis der Spekulation auch in Finnentrop klar wurde, klagte die Gemeinde gegen die Bank. Ziel dieser Klage war es vermutlich von den Verpflichtungen aus den abgeschlossenen Swap-Geschäften befreit zu werden.

….und wieder verschwindet ein Stück Finnentrop

Gastkommentar von Christian Vollmert

Durch einen kurzen Hinweis auf der Homepage der Gemeinde Finnentrop bzw. einem Artikel auf lokalplus.nrw am Donnerstag, 22.02.2018, wird von Seiten der Gemeinde Finnentrop lapidar darauf hingewiesen, dass der Finnentroper Wochenmarkt ab sofort nicht mehr im „Versorgungszentrum“ Finnentrop, sondern an der Bamenohler Strasse in Bamenohl, auf dem Parkplatz neben dem Gebäude der Sparkasse Finnentrop stattfindet.

Sicherlich hat der Wochenmarkt in den letzten Jahren an Bedeutung verloren. Dieses nicht zuletzt durch die Tatsache, dass immer weniger Händler Interesse hatten, ihre Waren in Finnentrop anzubieten. Aber die Verantwortlichen im Rathaus Finnentrop sollten sich einmal fragen, warum dieses der Fall ist.

Nachdem der Markt viele Jahre auf dem Marktplatz vor dem Rathaus stattgefunden hat, ist er ohne Not auf den Platz unterhalb des ehemaligen Kaufparks umgezogen. Dort mussten sich die verbliebenen Händler Stellplätze zwischen geparkten Pkws suchen. Erfolgreiche Konzepte, wie sie in anderen Kommunen aufgestellt wurden, um die Attraktivität der Wochenmärkte zu steigern, suchte man in Finnentrop vergebens.

Dieser Umzug des Wochenmarktes von Finnentrop nach Bamenohl ist ein weiteres symbolträchtiges Indiz für einen schleichenden Untergang des „Versorgungszentrums“ Finnentrop. Bekannt ist heute bereits, dass die Sparkasse Finnentrop ihre Zweigstelle am Rathaus in wenigen Monaten schliessen wird. Welche Einrichtung wird als nächstes folgen? Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Finnentrop müssen mit allem rechnen. Und auf eines jedenfalls können sie nicht hoffen: auf eine Reaktion und ein Einlenken aus dem Rathaus.