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Öffentliche Anfrage zum Thema Windraft

Die Fraktion der Freien Wähler Für Finnentrop hat Herrn Bürgermeister Heß eine öffentliche Anfrage zugestellt klick hier

Die Gemeinde Finnentrop hat in der Sitzungsvorlage 116 klick auf einen “Steckbrief Windenergie am Oberbecken” klick hingewiesen.

Als Vorhabenträger wurde die Firma Windwärts Energie GmbH benannt. Schauen wir uns doch einfach mal an, mit wem wir es da zu tun haben. Beginnen wir mit der Internetseite Unternehmensgeschichte Windwärts klick .

Zunächst erfahren wir, Zitat :“ Windwärts Energie Ihr erfahrener Partner für Windenergieprojekte an Land“

In der Unternehmensgeschichte erfahren wir Zitat;“ Allen Anstrengungen zum Trotz kommt es Anfang Februar 2014 zum Antrag auf Insolvenz und Anfang Mai 2014 zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.“

Um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach der Insolvenz besser beurteilen zu können suchen wir auf der Seite www.bundesanzeiger.de nach der Firma Windwärts Energie. Und was wir im Jahresabschluss 2015-2016 so alles präsentiert bekommen ist, sagen wir mal – ist bemerkenswert. Von den Ergebnissen der letzten Jahre, kann sich jeder selbst ein Bild machen. Besonders hinweisen möchten wir auf die Ergebnisse der verbundenen Unternehmen und Windparks ganz am Ende des Jahresabschlusses.

Eine abschließende Bewertung werden wir uns verkneifen. Die Zahlen und Fakten sprechen für sich. Hatten wir etwas Anderes erwartet? Eigentlich nicht.

Wir bleiben dran.

Arag-Tower, Post-Tower, Florianturm oder gar der Dom in Kölle

Die 240m hohen Windräder, die nach eigenen Angaben der Windwärts Energie GmbH in unserer Wälder gesetzt werden sollen, lassen die höchsten Bauwerke in NRW weit hinter sich. Nur der Colonius in Köln topt diese monströsen Bauwerke um 20m. Aber alles easy, solange die Dinger weit weg vom eigenen Haus sind.   Klick hier

PS. Ok, der 1.12. ist sowas wie die Halbzeit zum nächsten 1.April. Passend um uns an  den 1.April 2017 zu erinnern 😉 Klick hier

Neuer Blog zur Windkraft in Serkenrode

Unter windkraft.serkenrode.de ist eine großartige neue Internetseite online. Wir freuen uns, dass sich auch Serkenrode mit der Windkraft auseinandersetzt. Hoffen wir, dass Serkenrode nicht die gleichen Erfahrungen mit der lokalen Politik macht wie die Tallage Finnentrop. Wir haben seit einer Generation den Niedergang hier erlebt. Wer sich nicht wehrt hat schon verloren.  Will heißen, mit denen können wir machen was wir wollen. Daher viel Erfolg und Glückauf.

Nach Serkenrode, Ostentrop und Schöndelt jetzt auch Rönkhausen und Lenhausen?

Was im Umwelt-,Bau-und Planungsausschuss und am 7.12.2017 in öffentlicher Sitzung behandelt wird, wird vermutlich die Zukunft der 5 Dörfer nachhaltig beeinträchtigen. Es geht um die wie im Titel beschriebene „Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie“. Am 12.12.2017 beschäftigt sich dann unter TOP 8 der Rat der Gemeinde mit dem Thema.

Wenn die Anlagen (Höhe = 240m  sind ausgerufen) letztendlich installiert sind, verändern sich unserer Lebensbedingungen immer nach dem gleichen Muster. Infraschall, Gesundheitsprobleme, Wertverfall von Häusern, Schädigung der Natur, Vertreibung von Wildtieren und Tötung von Vögeln. Das, was unserer Gemeinde noch lebenswert macht, die Natur und die Schönheit der Wälder und Berge, wird zu Gunsten einiger weniger Profiteure geopfert.

Und sage keiner, er hätte das nicht gewusst!

Die Bewertung des am 7.9.2017 durch Lokal Plus veröffentlichen Artikels, sollte jeder für sich vornehmen. Aber wenn die Sitzungsvorlage mit dem Bericht vergleicht, sollte man spätenstens aufwachen und fragen :

“WARUM?”

Zitat LP 7.9.2017 :”Keine Windkraftanlagen sollen dagegen, anders als ursprünglich angedacht, oberhalb des Oberbeckens in Rönkhausen entstehen. Dieser Bereich gilt laut Hilleke mittlerweile als „Tabufläche“.

Zitat Sitzungsvorlage der Gemeinde zum Oberbecken vom 23.11.2017  ” Nach Gesprächen mit der Verwaltung wurde hier eine deutliche Reduzierung auf 5 Windenergieanlagen erreicht.” (Anm. Was müssen wir dankbar sein, dass sich die Gemeinde derart erfolgreich für die Bürger einsetzt)

Die beiden Sitzungen am 7.12. und am 12.12. sind öffentlich. Jeder kann teilnehmen und zusehen, wer abstimmt. und vor allen Dingen  wie.

links : Sitzungsvorlage klick

Steckbrief – Windenergie am Oberbecken klick

LP Artikel vom 7.9.2017 klick

 

 

Der windstärkste Standort im Sauerland vor dem Aus?

 Da hat unser Bürgermeister nach eigenen Angaben den windstärksten Standort im Sauerland in seinem Einflußbereich und dann das Aus?  Was werden die Investoren aus Hannover sagen? Bleibt noch für Ostwind (Regensburg) SL Natur Energie (Gladbeck) und Enervie (Hagen) um sich in Serkenrode, Ostentrop und den Anrainerdörfern zu betätigen. Zitat: „Das sind alles Partner, die wir kennen und mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten“.  Mehr hier

Stellungnahme der Freien Wähler zu den Planungen für Windkraft (Lokal Plus)

Nun ist die „Katze aus dem Sack“.  mehr hier klick

Die Windkraft kommt nach Finnentrop. Mit großem Sturm in allen Suchgebieten und mit Rückenwind aus der Verwaltung. „Heß betont, dass die Gemeinde beim Thema Windkraft nicht nur den Einwohnern, sondern auch den Investoren gegenüber verpflichtet sei.“ Um welche Verpflichtung handelt es sich gegenüber den Investoren? Wurden von der Verwaltung Zusicherungen ausgesprochen oder gar Verträge geschlossen, die nicht vom Gemeinderat abgesegnet sind?

Der Bürgermeister ist in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern und dem Rat verpflichtet. Wieso erfahren sie aus der Presse den Planungsstand zur Windkraft? Anfragen von uns und Bürgerinnen und Bürgern wurden sehr kurz gehalten und inhaltlich absolut leer. Nennt der Bürgermeister dieses Vorgehen transparent? Sollten hier nicht alle Bürgerinnen und Bürger eingeschläfert werden, um zu gegebenem Zeitpunkt, die festgezurrten Fakten diesen um die Ohren zu hauen?

Mit den Projektierern der Windkraftanalagen arbeitet der Bürgermeister partnerschaftlich zusammen („STAWAG, Enervie und SL NaturEnergie hätten sich nicht nur partnerschaftlich verhalten, sondern „im Voraus alle viel bringen müssen“. Konkret: unter anderem Windkraftmessungen vornehmen und artenschutzrechtliche Gutachten erstellen lassen. „Das kostet viel Geld, und es wäre unfair, jetzt zu sagen, dass wir erstmal abwarten wollen.“  STAWAG, Enervie und SL NaturEnergie hätten sich nicht nur partnerschaftlich verhalten, sondern „im Voraus alle viel bringen müssen“). Diese Energie fordern wir vom Bürgermeister ein, um mit den Bürgerinnen und Bürgern partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

Es geht bei der Errichtung von Windkraftanlagen nicht um „Fairness“ zu Projektierern, sondern in erster Linie um die Gesunderhaltung der Bürgerinnen und Bürger, um den Schutz der Landschaft und um den Willen der Bevölkerung.

Das Suchgebiet am Oberbecken wurde seinerzeit von der Gemeinde mit der Rotampel belegt, weil dort Schwarzstorch und Rotmilan leben. Wie konnte man dort Planungen zulassen? Wer hat das entschieden? Der Rat jedenfalls nicht.

Wir die Fraktion der Freien Wähler sind entsetzt und stehen auf der Seite der Windkraftgegner.

Um was geht es eigentlich – Kaschieren des Versagens oder die Zukunft unserer Kinder?

Womit sich der Rat der Gemeinde Finnentrop am 14.11.2017 beschäftigt ist schlichtweg unglaublich. Die Verwaltung – und vermutlich deren Chef – will sich vom Rat genehmigen lassen, bei Bedarf rechtliche Schritte gegen die Dreizügigkeit der Realschule Grevenbrück einzuleiten. Im Klartext heißt das, dass nicht alle Schüler ihre Wunschschule besuchen dürfen. Was bilden sich diese Menschen ein, Kinder und Eltern die (Realschul)-Bildung und damit die Zukunft zu verwehren. Wie schlimm muss es um die Finnentroper Schullandschaft bestellt sein, dass man auch nur in Erwägung zieht, solche protektionistischen Mittel zu ergreifen.

Hier dieses Papier, die Sitzungsvorlage dieser Gemeinde klick

Stellungnahme der Freien Wähler klick