Energiewende Deutschland – warum die Deutschen Bürger den Schweizern den Strom bezahlen

Gestern war wieder so ein Tag. Die Sonne schien und es wehte ein laues Lüftchen. Ein perfekter Tag für die Schweizer Energieunternehmen. (Schweiz ist ein Beispiel., wir könnten auch Österreich, Frankreich Dänemark oder Norwegen nehmen)

Es ist der 24.09.2023 um 6 Uhr

Deutschland kauft gerade 11443 MW Strom im Ausland zum Preis von 94.61€/MWh zu. Die Schweiz ist mit 1191MW dabei.

Es ist der 24.09.2023 um 12 Uhr

Die Sonne scheint und Deutschland verschenkt 4149MW hochsubventionierten Strom für -0.03€/MWh. Unsere Schweizer Freunde sind mit sind mit 1426MW dabei.

Es ist der 24.09.2023 um 19 Uhr

Die Sonne ist untergegangen, der Wind hat auch wenig Lust und Deutschland kauft 12776MW im Ausland für 157,09€/MWh zu. Die Schweiz kassiert prächtig für 3700MW.

Wenn das kein Geschäft ist. Die Schweizer und viele andere verkaufen uns den Strom teuer, den sie vor sieben Stunden geschenkt bekommen haben.

Das ist aber nicht alles. Gestern waren die beiden größten Windanlagen in Rahrbach zeitweise ausgestellt. Und jetzt eine weitere Ungeheuerlichkeit der deutschen Energiewende. Wir alle zahlen für den Strom der gar nicht produziert wurde. Aber er hätte ja produziert werden können, argumentieren dieselben Leute, die unserer Wälder für weitere Windanlagen opfern wollen.

Und gestern war kein besonderer Tag mit negativen Strompreisen. Am 19.9 und 20.9 also wenige Tage vorher hat sich das Gleiche abgespielt.

Und mit jeder neuen Windanlage und jedem neuen Solarkraftwerk wird dieser Effekt vergrößert.

Wir zahlen nicht umsonst die höchsten Energiepreise und werden dafür ausgelacht. Wie bei der Atomkraft, kennen nur  Habeck, Lang und Nouripour den richtigen Weg. Und die Ampel läuft hinterher.

Alles eine Frage der Prioritäten

Es ist an der Zeit weiter zu machen. Die politische Wetterlage im Bund und im Land NRW ist, um beim Bild zu bleiben, für viele Menschen eine Abfolge von Tiefdruckgebieten ohne jede Aussicht auf Besserung. Und wie halten wir es im Kreis Olpe mit dem Amtseid …. Schaden vom Volk abzuwenden….

Ein Beispiel ist die Gründung der EEBE (im Volksmund Ebbe genannt). Da wird eine millionenschwere Gesellschafft gegründet die u.a., Zitat” …..die Aufgabe hat den Bestand an Windenergieanlagen in den Städten und Gemeinden auszubauen”. Was bedeutet dieser bürokratische Satz? Ein Freund brachte es auf dem Punkt: “Hier wird eine staatlich üppig finanzierte Drückerkolonne beauftragt soviel wie möglich Windindustrie aufzubauen”. Das vom Bund und NRW vorgegeben Ziel von 1,8% der Landfläche ist für die Gesellschaft natürlich nicht genug. Die Gier, oder sagen wir es klarer das ungezügelte Verlangen auf Kosten der Natur Gewinne zu machen, ist offensichtlich der Gründungszweck der Gesellschaft. Wenn der Kreis Olpe und sein oberster Vertreter die gleiche Kraft und die gleiche Wucht für die zukünftige ärztliche Versorgung im Kreis Olpe einsetzen würde, dann, ja dann würde er “Schaden vom Volke” abwenden. Aber das ist gelinde gesagt ein laues Lüftchen, während nebenan der Sturm durch unsere Wälder zieht und in seiner Folge für zusätzliche Infraschallpatienten sorgt. Aber wie gesagt, es ist alles eine Frage der Prioritäten. Sicherlich kann man mit einem wuchtigen Anwerbekonzept für Hausärzte nicht so glänzen als wenn man als “schwarzer” Musterschüler sogar von der grünen Ministerin Mona Neubauer ein Fleißkärtchen erhält. Und was sind dagegen schon die lokalen Zerstörungen der letzten zusammenhängenden Waldgebiete.  Bestenfalls Kollateralschäden bei der Rettung des Planeten.

Aber selbst das heroische Ziel den Planeten retten zu wollen, erweisen die „Experten“ einen Bärendienst. Wenn schon massiver Ausbau der Windenregie, dann da wo die Bedingungen die besten sind. Dazu noch ein Zitat eines Freundes:“ man sollte die Dinger dahin stellen wo sie am meisten Energie gewinnen und nicht dahin, wo man am besten die Fördertöpfe melken und die Bürger belasten kann“.

Und das mit der optimalen Energiegewinnung trifft halt nicht auf das Sauerland zu. Das wussten übrigens schon unserer Vorfahren. Oder kennt jemand eine Windmühle hier?