1000m Mindestabstand – endlich hat sich die lokale CDU geoutet!

Endlich – hat sich die lokale CDU zum Thema Windkraft in unserer Heimat geoutet. Sie wollen sich doch tatsächlich bei der Landesregierung dafür einsetzen, dass ein “Mindestabstand von mindestens 1000 Metern” eingehalten wird. Sie wollen sich also bei der CDU geführten Landesregierung, die im Landesentwicklungsplan NRW einen “Vorsorgeabstand” von 1500m beschrieben hat, für mindestens 1000m einsetzen. Welch großartige Tat. Danke für die Unterstützung. (Als Randinfo, in Bayern wären bei den bei uns geplanten Anlagen mindestens 2400m fällig)

Kein Wort über wieviel Windräder an einem Standort, kein Wort über die Höhe der Turbinen, kein Wort über die maximale Länge der Schneisen, die durch Zuwege in die Wälder geschlagen werden. Das, genau das, ist die perfekte Einladung an die Investoren sich unserer Landschaft zu ermächtigen.

Leserbrief von Sabine und Herbert Weber zu “Achim Henkel unterwegs in Ostentrop”

Zitat aus den Internetveröffentlichungen der CDU Finnentrop:

„…Eins wurde klar, Bürgermeisterkandidat Achim Henkel und die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Finnentrop, die geschlossen hinter Achim steht, wollen zusammen die Aufgaben der nächsten fünf Jahre angehen. Mit einem Bürgermeister Achim Henkel wird die politische Arbeit erfolgreich weitergehen. Ohne ihn wird es eine schwere Zeit werden, denn sollte der Umgang mit den Ratsmitgliedern unserer Fraktion, aber auch den Ratskollegen anderer Fraktionen so weitergehen wie im Jahre 2020, wird es keine gute Zeit für Finnentrop.“  Dirk Leibe am 09. August auf Facebook

Ob die politische Arbeit unter einem Bürgermeister Achim Henkel nach der Wahl erfolgreich weitergehen wird, ist ein Zukunftsblick in die Kristallkugel. Was uns aber maßgeblich ärgert, ist rückblickend das tatsächliche Verhalten vieler CDU-Ratsmitglieder von vor 2020, die unisono in das Horn von Bürgermeister Hess geblasen haben. Stellenweise hatte man in den Ratssitzungen das Gefühl, die CDU- Ratsmitglieder wären vor der Sitzung vom Bürgermeister gebrieft worden und lesen von ihm geschriebene Texte bzw. Anträge vor. Die Rhetorik des Amtsinhabers in freier Rede ist nach 30 Jahren Dienstzeit ausgezeichnet, das verbale Niedermachen von Andersdenkenden sucht seinesgleichen. Hier kam aber nie eine Äußerung der Mäßigung von Seiten der CDU, es hat sie ja auch nicht tangiert. Auch ein Achim Henkel und Dirk Leibe haben geschwiegen. Vielmehr wurde eifrig genickt. Nachdem  Herr Hess von der CDU nicht mehr als Bürgermeisterkandidat aufgestellt wurde, wurden die Ratssitzungen 2020 auf einmal nicht mehr mit eitlem Sonnenschein beschienen, sondern die vorher alles billigende CDU sah sich erstmalig persönlich der verbalen Missbilligung des Bürgermeisters ausgesetzt. Die andere Seite ist halt eben nicht so schön.

 

Lieber Herr Leibe, lieber Herr Henkel, sollte wieder erwarten Herr Hess wieder zum Bürgermeister gewählt werden, seien sie bitte so heroisch und vertreten Sie ab dann eigene Meinungen und seien sie maßgeblich dabei, damit Finnentrop einer guten Zeit entgegen gehen kann.

 

Wir von den Freien Wähler, allen voran Christian Vollmert, versuchen dies schon solange, wie wir im Rat vertreten sind, ohne über schwere Zeiten zu klagen. Vielmehr wurden unsere Ratsmitglieder von Seiten Ihrer Fraktion mit Missachtung gestraft.

Sie als Ratsmitglieder der Mehrheitsfraktion hatten es über 30 Jahre lang in der Hand, den politischen Umgang in Finnentrop zu gestalten. Sie haben es jahrelang nicht getan, obwohl sie es hätten tun können und unserer Meinung nach auch die Pflicht hatten, es zu tun. Warum sollte sich dann etwas unter einem Bürgermeister Achim Henkel ändern?

Liebe Wählerinnen und Wähler, die Freien Wähler stehen für einen fairen politischen Umgang unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in Finnentrop.

 

Sabine und Herbert Weber

CDU Wahlkampfflyer

Heute ist der 13.8.2020 und morgen wird der CDU Wahlkampfflyer veröffentlicht. Aus CDU nahen Kreisen wurde uns – ein Vorabexemplar zugespielt.

Außer der Aufstellung, was der „alte“ Bürgermeister alles Gute für die Gemeinde Finnentrop gemacht hat,springt ein Punkt, der sich mit Zukunft beschäftigt besonders ins Auge. Das Klima und hier der Absatz:“ Für die Zukunft liegt uns der weitere Ausbau von Photovoltaik und Solarthermie am Herzen”.

Diese Aussage von denen zu hören, die noch vor einigen Wochen einstimmig die Solarthermie Anlage für die gemeindeeigene Heizanlage abgelehnt haben ist ungeheuerlich.

Ist das Glaubwürdig? Ist das Vertrauenswürdig? Für wie offensichtlich vergesslich hält die Rest CDU eigentlich die Bürgerinnen und Bürger?  Man hat zunehmend den Eindruck, dass um die Macht zu erhalten, jedes Mittel recht ist.

HEIMATCHECK der Westfalenpost

Eines haben die beiden zerstrittenen Teile der CDU gemeinsam, sie loben sich selbst für:

die vielen guten Jahre“ CDU
Erfolgreich in der Rückschau“ Dietmar Heß CDU

Starten wir doch mal den Faktencheck. Beginnen möchten wir mit dem Zeugnis der Bürgerinnen und Bürger basierend auf dem HEIMATCHECK der Westfalenpost.

Unseres Wissens nach, hat die Westfalenpost mit dem HEIMATCHECK die bisher umfangreichste Bürgerbefragung im Kreis Olpe durchgeführt. Vielen Dank dafür. Mehr als 2200 Menschen haben daran teilgenommen. Die Umfrage wurde von der Statistik Dozentin Dr.Ana Moya begleitet, die der Untersuchung ein sehr valides Meinungsbild attestiert. Befragt wurde nach insgesamt 14 Kriterien.

Zur Verbesserung der Übersicht, haben wir, basierend auf diesem Datenbestand, die 7 Kommunen in unserem Kreis in der Wertung verglichen. Platz 1 ist immer der Bestwert, PLatz 7 immer der Schlechteste. Jeden Tag werden wir die Statistik um einen Punkt erweitern.

Abschließend werden wir dann noch die wirtschaftliche Lage und die Tourismuszahlen vergleichen.

Sicherheit:

  1. Sicherheitsgefühl

Platz 1            –          Drolshagen  /  Wenden  punktgleich

Platz 2            –         

Platz 3            –          Kirchhundem

Platz 4            –          Olpe

Platz 5            –          Lennestadt

Platz 6            –          Attendorn

Platz 7            –          Finnentrop

Zusammenfassung: Die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Olpe fühlen sich in Drolshagen und Wenden am sichsreten und in Finnentrop am unsichersten.

CDU droht mit: “… Keine gute Zeit für Finnentrop”

Aus der Leserschaft von Finnentrop.net wurde Wahlkampf angemahnt. Wahlkampf – wogegen?

Wir hatten uns entschlossen dem ehemaligen Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes Finnentrop, der zusammen mit Dietmar Hess jahrelang für die Finnentroper Verhältnisse Verantwortung getragen hat, eine Chance zu geben, seine politischen Änderungswünsche zu formulieren.

Die Menschen fragen sich, was den politisch anders werden soll?

Die Menschen fragen sich, warum ist es zu dem Zerwürfnis in der CDU gekommen?

Die Menschen fragen sich, warum die politisch handelnden Christdemokraten ein so grottenschlechtes Management bei der Nachfolge offenbart haben?

Anstelle einer Antwort auf die Fragen,  kündigt die die CDU Finnentrop auf ihrer Homepage nun schwere Zeiten an, wenn ihr Kandidat nicht gewählt wird.

Und das dem Wähler dann sogar zweimal im gleichen Text angedroht wird, indem man zusätzlich keine gute Zeit für Finnentrop ankündigt, ist offensichtlich peinlich und trieft vor voreilendem Selbstmitleid in Kombination mit abgehobener Arroganz.

Hier die Passage aus dem CDU Bericht:” Ohne ihn (Anmerkung: Achim Henkel) wird es eine schwere Zeit geben …. wird es keine gute Zeit für Finnentrop”.

Wenn es noch eines Beispiels bedurft hätte, was 30Jahre absolute Mehrheiten der CDU im Politikverständnis unserer Gemeinde angerichtet haben, dann diese Selbstverständnis.

Hier der link zum Originaltext mehr hier