Leserbrief von Sabine und Herbert Weber zu “Achim Henkel unterwegs in Ostentrop”

Zitat aus den Internetveröffentlichungen der CDU Finnentrop:

„…Eins wurde klar, Bürgermeisterkandidat Achim Henkel und die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Finnentrop, die geschlossen hinter Achim steht, wollen zusammen die Aufgaben der nächsten fünf Jahre angehen. Mit einem Bürgermeister Achim Henkel wird die politische Arbeit erfolgreich weitergehen. Ohne ihn wird es eine schwere Zeit werden, denn sollte der Umgang mit den Ratsmitgliedern unserer Fraktion, aber auch den Ratskollegen anderer Fraktionen so weitergehen wie im Jahre 2020, wird es keine gute Zeit für Finnentrop.“  Dirk Leibe am 09. August auf Facebook

Ob die politische Arbeit unter einem Bürgermeister Achim Henkel nach der Wahl erfolgreich weitergehen wird, ist ein Zukunftsblick in die Kristallkugel. Was uns aber maßgeblich ärgert, ist rückblickend das tatsächliche Verhalten vieler CDU-Ratsmitglieder von vor 2020, die unisono in das Horn von Bürgermeister Hess geblasen haben. Stellenweise hatte man in den Ratssitzungen das Gefühl, die CDU- Ratsmitglieder wären vor der Sitzung vom Bürgermeister gebrieft worden und lesen von ihm geschriebene Texte bzw. Anträge vor. Die Rhetorik des Amtsinhabers in freier Rede ist nach 30 Jahren Dienstzeit ausgezeichnet, das verbale Niedermachen von Andersdenkenden sucht seinesgleichen. Hier kam aber nie eine Äußerung der Mäßigung von Seiten der CDU, es hat sie ja auch nicht tangiert. Auch ein Achim Henkel und Dirk Leibe haben geschwiegen. Vielmehr wurde eifrig genickt. Nachdem  Herr Hess von der CDU nicht mehr als Bürgermeisterkandidat aufgestellt wurde, wurden die Ratssitzungen 2020 auf einmal nicht mehr mit eitlem Sonnenschein beschienen, sondern die vorher alles billigende CDU sah sich erstmalig persönlich der verbalen Missbilligung des Bürgermeisters ausgesetzt. Die andere Seite ist halt eben nicht so schön.

 

Lieber Herr Leibe, lieber Herr Henkel, sollte wieder erwarten Herr Hess wieder zum Bürgermeister gewählt werden, seien sie bitte so heroisch und vertreten Sie ab dann eigene Meinungen und seien sie maßgeblich dabei, damit Finnentrop einer guten Zeit entgegen gehen kann.

 

Wir von den Freien Wähler, allen voran Christian Vollmert, versuchen dies schon solange, wie wir im Rat vertreten sind, ohne über schwere Zeiten zu klagen. Vielmehr wurden unsere Ratsmitglieder von Seiten Ihrer Fraktion mit Missachtung gestraft.

Sie als Ratsmitglieder der Mehrheitsfraktion hatten es über 30 Jahre lang in der Hand, den politischen Umgang in Finnentrop zu gestalten. Sie haben es jahrelang nicht getan, obwohl sie es hätten tun können und unserer Meinung nach auch die Pflicht hatten, es zu tun. Warum sollte sich dann etwas unter einem Bürgermeister Achim Henkel ändern?

Liebe Wählerinnen und Wähler, die Freien Wähler stehen für einen fairen politischen Umgang unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in Finnentrop.

 

Sabine und Herbert Weber