Der Finnentroper Karneval hat dieses Jahr keine eigene Halle, verlegen wir die Narretei doch einfach ins Rathaus mag sich die CDU gesagt haben. Oder wie kann man sich die Schlammschlacht im Vorwahlkampf erklären die sich der noch amtierende Bürgermeister mit seiner (ehemaligen?) Partei in Person der diversen Vorsitzenden und dem „BEWERBER“ liefert.
Ganz wie die Großen in Berlin und Thüringen wird hier in der Provinz nach allen Regeln der Kunst offensichtlich intrigiert, geschachert und beschimpft. Konrad Adenauer musste in der CDU ähnliche Erfahrungen gemacht haben als er als Steigerung von Feind:“ Feind, Todfeind Parteifreund“ sagte. Und heute? Ist der zugefügte Schmerz beim noch amtierenden Bürgermeister so groß, dass er so auskeilt? Und warum hält die lokale CDU Troika die Gründe für das Zerwürfnis so geheim? Geheim kann man eigentlich nicht sagen, denn hinter vorgehaltener Hand haben wir bei Finnentrop.net etliche Informationen, für die sich aber keiner der CDUler traut offen seinen Namen zu geben. Auch das Kungeln und der fehlende Mut zu widersprechen und die eigene Meinung zu äußern klappt– aber fast immer mit dem Zusatz – „das hast du nicht von mir gehört“.
Am Besten trifft die Pressemitteilung der Freien Wähler den Punkt. Früher waren die Freien als Feindbild des Bürgermeisters die Adresse für Anfeindungen. Damals mäßigte ihn die heutige Finnentroper CDU Troika in keiner Weise. Im Gegenteil man lehnte sich genüsslich zurück und grinste.
Mehr noch, über Jahre hinweg wurden im Blickpunkt (Blickpunkt – Boulevardblatt der heimischen Christdemokraten) im Geiste der heutigen parteiinternen Schlammschlacht mal die Freien Wähler, mal die Für Fraktion und mal die Fürs verunglimpft. Und wer war damals offensichtlich der zumindest geistig verlängerte Arm des Bürgermeisters und Herausgeber? Der “BEWERBER” wie Dietmar Heß schreibt, oder doch besser Achim Henkel, der damalige Vorsitzende der lokalen CDU.
Hoffen wir, dass spätestens nach den tollen Tagen, die Beteiligten aus der Bütt steigen und ihre Arbeit erledigen. Dafür wurden Sie gewählt!
Pressemitteilung der Freien Wähler Finnentrop Die Fraktion der Freien Wähler hat vielfach erlebt, wie Dietmar Heß auf sachliche Anregungen und Anträge mit Schmähungen gegen Personen reagierte. Wir haben auch erlebt, wie bedingungslos die CDU-Fraktion dem Bürgermeister über mehrere Jahrzehnte gefolgt ist. Wenn jetzt der Bürgermeister gegen einen möglichen CDU- Bewerber um das Bürgermeisteramt in ähnlicher Weise vorgeht, überrascht uns das nicht.