Bis zuletzt gab es Signale und eine stille Hoffnung, dass zumindest einige Mitglieder der CDU Ratsfraktion gegen die Investition stimmen würden. Wie man so viel Geld für die Sanierung einer Sauna ausgeben kann, bleibt wohl das Geheimnis des ausschreibenden Anbieters. Wie man die Planung, die Ausschreibung und den Auftrag in dieser Größenordnung an einen (ohne Wettbewerbsangebot) Luxusanbieter vergeben kann, diese Frage kann wohl nur die Verwaltung beantworten. Bezeichnend ist die Einschätzung des Fraktionsvorsitzenden der CDU, der die Sanierung der Sauna als „weichen“ Standortfaktor bezeichnet haben soll.
Entschuldigung – mehr als eine Million hart erarbeiteter Steuergelder für einen „weichen“ Standortfaktor zu investieren, ist bezeichnend für das, was allgemein als Finnentroper Verhältnisse bekannt ist. Swap Geschäfte und halbe Brücken lassen grüßen.
Zu unseren Berichten zur Renovierung der Sauna im Finto haben wir etliche Nachfragen und Anmerkungen erhalten. Zwei interessante Zitate aus den Zuschriften möchten wir hier unkommentiert veröffentlichen.
Zitat 1 :„ wie kann man 800.000€ an Renovierungskosten für eine Sauna überhaupt ausgeben. Für das Geld kann man 3 (drei) Häuser bauen. Dafür fehlt mir jedes Verständnis. Haben die Entscheider denn jede Bodenhaftung verloren? Würde auch nur einer der Damen und Herren Räte sein persönliches Vermögen investieren? “
Zitat 2 : „ Die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist Humbug. Die Hobbysaunaplaner rechnen über 25Jahre mit zusätzlich 10Personen. Wer möchten den in 10 Jahren in eine dann wieder alte Sauna gehen? Ich habe noch niemals einen solchen Unsinn als Basisrechnung für eine Investition gesehen. Gibt es eigentlich eine Möglichkeit die Entscheider persönlich zur Verantwortung zu ziehen, wenn diese offensichtliche Investition uns Steuerzahlern hunderttausende kostet? Bitte um Antwort.”
Finnentrop eine Gemeinde im Sauerland
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