Archiv der Kategorie: Wind

Ökonomischer Blödsinn mit dem ökologischen Feigenblatt – aber wir verstehen die Investoren

Infraschall – Unerhörter Lärm

Das ZDF bericht am 4.11.  16.30-17.00 Uhr über die gesundheitlichen Auswirkungen des Infraschalls.

In der Ankündigung heißt es u.a.  :”Menschen, die in der Nähe von Windenergieanlagen leben, klagen häufig über Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen. Nicht selten als verrückt abgetan, bleibt ihnen meist nichts anderes, als die Gegend zu verlassen.”

Das Video ist ab 2.11.2018 verfügbar. mehr hier

WHO(Weltgesundheitsorganisation) bestätigt Befürchtungen zu Windrädern

Keine geringere als die weltweit höchste Instanz, wenn es um die Gesundheit geht, hat sich den Belastungen durch Windräder angenommen. Das Ergebnis: Die WHO fordert niedrige Richtwerte.

“Lärm von Windenergieanlagen oberhalb dieses Wertes ist mit schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden“, ist das eindeutige Ergebnis der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen.

Hoffen wir, dass die Investoren und deren Versteher spätestens jetzt einfach mal der Physik, oder der WHO zu glauben und entsprechend handeln. mehr hier

Leserbrief Windkraft

Eigentlich ist es kein Geheimnis:

Überall dort, wo der Bürger im ländlichen Raum ernst genommen wird, nimmt man wahr, daß er sich wehrt gegen den Bau von Windindustrieanlagen. (Ausnahme bilden nur einige, denen man einen finanziellen Gewinn in Aussicht gestellt hat). Der vor wenigen Jahren geschehene Tabubruch, Windindustrieanlagen auch im Wald zuzulassen, wird nicht hingenommen. Eines der letzten großen zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands, das Sauerland, früher von verantwortungsbewussten Landesherren freigehalten von anderweitiger Nutzung, vor wenigen Jahrzehnten mit dem Siegel Naturpark ausgezeichnet, soll nun zerstückelt und  bis in seine Wälder und Höhen industrialisiert werden. 

Selbst viel zu geringe Abstände zur Wohnbebauung stehen noch zur Debatte, trotz immer gigantischer werdender Größen der Anlagen. Neue Gesetzesgrundlagen für Naturräume werden, wie in Rheinland-Pfalz offensichtlich geschehen, maßgeblich erarbeitet von Firmen, die den Windkraftinvestoren zuarbeiten. Auch Fachgutachten zum Artenschutz z.B. werden von windkraftaffinen Unternehmen erstellt. Um das profitable Geschäft möglichst unbehelligt zu erreichen, belässt man den Bürger möglichst desinformiert. Glaubwürdigkeit von Politik steht auf dem Spiel, wo der Eindruck entsteht, Politiker setzen den Bürger frei agierenden Lobbyisten aus.

All das schafft ein Klima von Mißtrauen und Ohnmacht – läßt der Aussage einer Bekannten aus Ostwestfalen Glauben schenken: „Das Vorgehen der Windkraftlobby hat längst mafiöse Strukturen angenommen.“ Ein überwältigender Teil der betroffenen ländlichen Bevölkerung fühlt sich überhört oder mundtot gemacht. Wo aber Aggression gesät wird, sollte man sich nicht wundern, daß man keinen Frieden erntet.

Die sogenannte „Privilegierung von Windindustrieanlagen im Wald“ stellt schlichtweg eine unverantwortliche Fehlentscheidung dar, vergleichbar dem damaligen Einstieg in die Atomenergie.  Windindustrieanlagen müssen in Wäldern ein Tabu bleiben. „Was sie schützen wollen (die Natur), das zerstören sie“ (Reinhold Mesner). Gerade der Erhalt der Wälder ist aber ein unüberbietbarer, kostbarer Beitrag zu Natur- , Klima- und Umweltschutz. 

 

Die Natur schwingt in einem Rhythmus, der durch Windindustrieanlagen gestört wird. Wo allerdings die Natur ihres Gleichgewichtes beraubt wird (Infraschall, äußere Geräusche, Bewegung, der eingenommene Raum, die Höhe…) wird auch der Mensch (und das Tier) nicht zur Ruhe kommen und gesund in ihr leben können.

Die Lebensqualität im ländlichen Raum, anders als in der Stadt, ist wesentlich definiert durch eine natürliche Umwelt. Windenergieanlagen stellen eine ernsthafte Bedrohung unseres Lebensraumes dar, einer jahrhundertelang gewachsenen Natur- und außerdem Kulturlandschaft. Gerade das dicht bevölkerte und hochindustrialisierte Nordrhein-Westfalen braucht Regionen wie das Sauerland, das sich seine natürliche Schönheit erhalten hat.

Die Welt ist im Umbruch. Es wird Zeit, Visionen für eine zukunftsfähige Welt zu entwickeln. Die Schere zwischen arm und reich wächst zu einem immer größer werdenden Skandal. Wir werden – Gott sei Dank – unser Land nicht abkoppeln können und müssen von anderen Ländern. Unsere landeseigenen Ressourcen sind angefragt: Erfindergeist, Diplomatie, Solidarität, Austausch und Zusammenarbeit mit Ländern, die über leichteren Zugang zu Energie verfügen aber unsere Hilfe auf anderen Gebieten brauchen.

Es gibt viele grundsätzliche und konkrete Fragen, denen wir uns in einem gesellschaftlich angeregten Prozeß gemeinsam stellen könnten… (z.B.: Wieviel Energie brauchen wir wirklich (und nicht nur vermeintlich)? Warum sollte Politik nicht auch Reduzierung einfordern dürfen bei exzessivem, privatem Energieverbrauch einzelner?) …  ehe wir überstürzt neue Probleme schaffen.

 

Joachim Wrede ofmcap

Mitglied bei NAFINN e.V.

 

Ratssitzung

Guten Tag ! Ich hab am 18.09.18 an der Ratssitzung der Gemeinde Finnentrop teilgenommen. Mein besonderes Interesse lag in den Themen Gesamtschule und Windkraft. In  Sachen Schule ist mir an diesem Abend ernsthaft bewusst geworden, dass die Bigge-Lenne Gesamtschule für meine Kinder nicht in Frage käme. Eine Fusion mit der Gesamtschule Werdohl halte ich persönlich für inakzeptabel. Aber es ist ja wohl nicht möglich, diese Schulform in Finnentrop ohne ein Zusammenlegen aufrecht zu erhalten. Da stellt sich mir mal wieder die ewige Frage: Warum schließt man zwei intakte Schulen ??? Was die Gemeindeverwaltung von der Hauptschule gehalten hat, sah man am Abschlusstag 2017 und somit am Schließungstag. Niemand der Herrschaften war in der Lage, die Schüler zu verabschieden oder ein paar letzte Worte auszudrücken ! Es wurde lediglich ein Brief des BM von der Schulleitung verlesen. Und das war es ! Punkt ! Schule zu !

Man kann hier von fehlendem Anstand gegenüber des Lehrpersonals, Schülern und Eltern sprechen.

Den Anstand habe ich auch in der Ratssitzung mehrmals vermisst. Aber das ist meine Ansicht. Vielleicht muss das so ablaufen !

Nun zum Thema Windkraft !

Da werden also 850.000€ für die Sanierung der Sauna, Unmengen für halbe Brücken und sonstigen Irrsinn ausgegeben, aber ein neutrales Gutachten für die ausgewiesenen Suchgebiete, das besorgte Bürger fordern, wird vom Rat wegen Steuerverschwendung abgelehnt. Hallo ??? Ist in Finnentrop das Wohl der Bürger nichts wert ? Leben wir nicht in einer Demokratie ? Darf der Bürger nur nicken und zahlen ? Das wäre ja dann eine Monarchie !

Vielleicht… nein, ich wage zu behaupten, die Gutachten in Sachen Naturschutz würden komplett anders ausfallen. Wird das befürchtet ? Oder warum wehrt man sich so dagegen ?

Wenn ich als NICHTGUTACHTER durch unser schönes Frettertal wandere, sehe ich zu schützende Rotmilane, Schwarzstörche und Fledermäuse. Trugen die vermeintlichen Fachleute Blindenbinden oder ist da was getürkt ? Oder hatten sich die Tiere in Fehrenbracht im Tunnel versteckt ?

Ach, übrigens ! Der kann dann ganzjährig geöffnet bleiben, wenn die Windmonster hier mal stehen ! Fledermauslungen vertragen den Infraschall nicht so gut !! Aber wofür braucht man dann noch so einen ollen Fledermaustunnel als Attraktion in der Gemeinde Finnentrop, wenn man doch mit 240m hohen Windgiganten ganze Touristenschwärme anziehen kann !!! Hahaha !!!

Unser Oberbecken, einer unserer bis jetzt noch schönsten Orte der Gemeinde ( wenn die Trümmer da auch hinkommen, ist das auch vorbei )mit Windenergie zu vergleichen, finde ich ehrlich gesagt UNMÖGLICH ! Dieses hat sich in die Natur eingefügt, was ein 240m hohes Windrad nie schaffen wird ! Und…ja , ich würde lieber an einem Oberbecken wohnen, als unter einem Windrad ! Denn Wasser ist die Energie des Sauerlandes. Das wussten schon unsere Vorfahren ! Sonst wären hier doch bestimmt am Tag des Denkmals auch einige Windmühlen zu bestaunen !

Das solche Energiespender nicht wie der Sauerländer sagt, hinters Haus innen Gatten kommen, war mir schon klar. Aber einen Dank an unseren BM für diese Info !  Das müssen diese auch nicht, um riesigen Schaden an Mensch und Natur anzurichten.

Ich finde es sowieso sehr bemerkenswert, dass Herr Heß immer wieder betont,  er hätte keine Ahnung von Windtechnologie. Wie kann man unter diesen Voraussetzungen überhaupt Verträge mit Windbauern abschließen, denen wir jetzt verpflichtet sind ? Hat das auch die Bundesregierung bestimmt ? Ohne diese Abschlüsse lägen höchstwahrscheinlich keine Bauvoranträge beim Kreis Olpe vor !

So wenig Windräder wie möglich, so viele wie nötig ?

Liebe 18 Ratsmitglieder !

Wenn man sich mal etwas genauer mit diesem Thema beschäftigt hätte, würde man feststellen:

Es sind keine mehr nötig ! Es gibt genug ! Steuerbar ist nach der ersten Errichtung nichts mehr, dann fängt die Verspargelung erst an ! Dann ist nichts mehr zu stoppen ! Überlegt alle mal, was wir unseren Kindern und weiteren Nachkommen antun ! Nichts wird mehr so sein, wie es war ! Und ihr stimmt da zu ! Namentlich und vor Zeugen ! UNFASSBAR !!!

Warum unter diesem Schreiben kein Name steht !

Da machen wir es doch mal so, wie bei der Sendung mit der Maus !

Wenn unter einem Schriftstück ein Vor- und Zuname steht, ist das nicht anonym. Ist vielleicht schwer zu verstehen, ist aber so !

So, und unter diesem Brief steht kein Name ! Was ist es dann ? Siehste, ist doch gar nicht so schwer !!!

Liegt Olsberg in dieser Republik?

“In Olsberg kommt vor der Windkraft der Artenschutz “

so der Titel der Westfalenpost vom 12.9.2018. Warum ist man in Finnentrop nicht fähig einen solchen Weg zu gehen?

Am Geld kann es nicht liegen, denn für Swap Geschäfte, halbe Brücken, Renovierung Sauna u.v.m. sind in Summe Millionenbeträge  ausgegeben oder in der pipeline.

Was ist dann der Grund? Wie der Herr Bürgermeister meinte, gäbe es dann vermutlich ein drittes, viertes Gutachten usw. Damit setzt er voraus, dass das von der Gemeinde in Auftrag gegeben Gutachten, dem der Investoren und Profiteure widerspricht.

Aber wo blieben dann die Interessen der Investoren, die ja schon so viel Geld in die Projekte gepumpt haben. Ja das müssen doch alle Bürger verstehen, dass das nicht geht.

Also lieber kein Gutachten, man weiß ja nie – vielleicht findet der Gutachter auch einfach nur liebenswerte, naturverbundenen Lebewesen der Gattung homo sapiens, die ihren Lebensraum bedroht sehen und immer deutlicher die Wahrheit erkennen.

  mehr hier

 

Liegt Schmallenberg in einer anderen Republik?

Nach den beschämenden Vorkommnissen im Finnentroper Rat vom 18.9.2018 (wir werden noch ausführlich berichten) hier ein Zeitungsbericht vom 12.9.2018 aus Schmallenberg :

Zitat :

“Der Rat der Stadt Schmallenberg hat gestern Abend auf Antrag der CDU und mit den Stimmen von SPD, BFS und Teilen der UWG ein „Moratorium“ zur Windkraft verabschiedet. Mit diesem zeitlichen Aufschub enden vorerst alle weiteren Planungen zu dem Thema – und das auf unbestimmte Zeit.”

mehr hier

Entweder Schmallenberg unterliegt anderen Gesetzen oder hier in unserer Heimatgemeinde wird nach altbewährter Art den Finnentroper Verhältnissen gefrönt. Wer nun langsam nicht erkennt, welches Spiel hier abläuft, dem kann man nicht mehr helfen.