GFH! Lass uns mal recyclen…

Es ist bemerkenswert welche Reichweite wir schon wieder haben. Wir haben Bilder vom 14.4.2024 bekommen die die Situation zum „repowering“ oder besser hier das Recycling der Altanlagen dokumentieren. Der 14.4. war ein Sonntag und die Recyclingarbeiten haben um ca. 13.30 Uhr stattgefunden. Offensichtlich haben ja alle Tätigkeiten rund um den Ausbau der Windenergie einen höchst ministerialen Heiligenschein, denn sie dienen ja der Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland. Wenn ich mir jedoch vorstelle, dass die Flügel vor Ort zertrennt worden sind, die Stäube und Späne spätestens als Mikroplastik in unserem Trinkwasser auftauchen dann wird mir schlecht. Und wenn die Beladung offensichtlich von den Ladezinken bei voll ausgefahrenem Hub geschehen ist, kann man nur froh sein das nichts passiert ist. Nun ja das das ganze an einem Sonntagnachmittag geschehen ist, rundet das Bild ab. Recycling in seiner Reinform und ab mit dem Material bei perfekter Ladungssicherung auf einen portugiesischen LKW. Verursachernah, sicher und umweltgerecht recyclen ist etwas anderes, aber es dient letztlich der guten Sache- und nun ja, so ganz nebenbei, es maximiert den Gewinn. GFH!

Wo einst die Wälder rauschten..

Safety first

Ab gehts auf die weite Reise, vermutlich Portugal – Hauptsache weg!

 

Wo liegt Stöppel?

Viele werden sich fragen wo liegt Stöppel, und warum wird Finnentrop verwüstet wegen Stöppel? Also Stöppel liegt hinter Halberbracht und da sollen bestehende Windanlagen verschrottet und “repowered” werden. Wer jetzt glaubt die Anlagen werden genau an derselben Stelle „repowered“ wo die alten Anlagen gestanden haben, der irrt. Die neuen Anlagen erhalten ein eigenes Fundament, das Umfeld wird zusätzlich gekeult, neue Wege in die Natur geschlagen und versiegelt, also das Ganze hat mit Repowering soviel zu tun wie ein Neubau mit einem Abrissgebäude. Aber, es hört sich halt schöner an, Repowering anstelle von doppelter Zerstörung ist doch sexy. Auch wenn manch(er,e) Grün:”innen Sympathisanten Repowering mit Recycling verwechseln, es kommt auf die Rettung des Planeten an, da kann man sich nicht mit Kleinkram beschäftigen.

Repowering – mit Abstand- Alter Turm, neues Fundament

Hier schlummern die Tonnen Beton im Wald , für immer?

Umweltschonendes Repowering

Tag 3 der Vorbereitungen auf den großen Moment

Der Lichtblick, der wunderschön bepflanzte Kreisel ist ein erstes Opfer der Finnentroper für die Windbauern aus Stöppel.

Auch wenn von den Transportern mit Windanlagen weit und breit nichts zu sehen ist, leiden nicht nur die wartenden Autofahrer. Es ist so in etwa vergleichbar mit der Fastenzeit, an deren Ende bekanntlich erst alles zerstört ist, bevor es im Glanze wieder aufersteht. Und müssen wir nicht Verständnis haben, was ist schon wochenlanger Dauerstau, wenn diese windigen Gelddruckmaschinen bald die Kassen klingeln lassen, die wir mit unseren Energiepreisen kräftig füllen. Oder die Zerstörung unserer Natur, wenn Bundesminister einem Kinderbuch gleich, diese Turbinen in den Status des überragenden öffentlichen Interesses und der nationalen Sicherheit erheben. Pathetischer geht’s nicht, oder war in Wirklichkeit ein überragendes Interesse einer weniger Profiteure gemeint? Was mit der „Volkswärmepumpe“ krachend gescheitert ist, soll mit den Windanlagen gelingen. Koste es was es wolle, zur Not gibt es halt ein zusätzliches „Sondervermögen“. Basta!

Momente der Zerstörung

Spur der Verwüstung

Jetzt kann es endlich losgehen. Die grüne Seele tanzt vor Freude und hat das Gefühl, dass nur Kinder kennen wenn das Christkind kommt. Sie kommen, die langersehnten Windanlagen. Endlich können wir denn Anblick von Zerstörung und Aufbau von diesen wunderbaren Kraftwerken beobachte. Vielen Dank an die Politik in Berlin und Düsseldorf, dass ihr uns trotz der bescheidenen Windverhältnisse hier an diesem Fest der Sinne teilhaben lasst. Es ist bereitet – und wir werden berichten.

Der Kreisel wird demontiert 

Und das Ziel ist schon bereitet. Vorteil, hier hat das Waldsterben keine Chance, das ist lange erledigt.