Nun ist die Abstimmung im H+F Ausschuss der Gemeinde Finnentrop gelaufen. Finnentrop hatte die Wahl zwischen verschiedenen Heizungsvarianten. CDU/SPD/UWG haben sich für die Varainte Erdgas/BHKW entschieden. Als Treibstoff dient ausnahmslos Erdgas.
Vom Planungsbüro prognostiziert wurde eine CO2 Emission von 1670 Tonnen CO2 im Jahr.
Die von den Freien Wählern vorgeschlagene Variante bestehend aus: Solarthermie, Holzhackschnitzel, Brennwert-Erdgas in Kombination mit Ökostrom hätte die Emission auf unter 400To/Jahr reduziert.
Das sind etwa 1300To weniger CO2 nur aus der Heizanlage.
Diese Menge entspricht etwa der CO2 Emission eines neuen Golf 2.0TDI der jeden TAG einmal um Welt fährt.
Wie Hohn klingen da die Worte der mehrheitsbildenden Partei CDU und ihrer Repräsentanten:
„Es wird Zeit, deutlich zu machen, dass Klimaschutz uns alle angeht – und zwar uns alle ganz persönlich“ Bürgermeister Dietmar Heß ( CDU) Ende Februar 2020
.“-… uns sind Umweltschutz, Nachhaltigkeit und CO2 – Einsparung erneut einiges wert“ Stellungnahme der CDU vom 3.3.2020
Und wer die Gedankenlosigkeit noch gruseliger wünscht, der wird bei der Beschreibung der im Bau befindlichen kommunalen Luxussauna fündig. Man plant tatsächlich die Außenwege im Winter zu beheizen! Dann werden die Brenner angeschmissen, damit der geneigte Saunierer in der kalten Jahreszeit seinen Fuß nicht auf kalte Wege setzen muss.
Diese dekadente Art der Verschwendung, ist ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht der vielen Menschen, die sich bemühen nachhaltig zu leben.
Nachtrag: Das in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Solarthermie gut unterwegs ist, bestätigt eindruckvoll die Forderung nach Solar für Finnentrop. Mehr hier