Der vollautomatisierte Shuttlebus SAM (Südwestfalen Autonom und Mobil) wird jeweils 4 Monate in Lennestadt und Drolshagen verkehren.
Auch wenn SAM in seiner jetzigen Ausbaustufe über keine KI verfügt, haben wir uns vorgestellt SAM zu interviewen. – So könnte es gewesen sein ….
Finnet: Hi SAM, freust du dich schon auf deinen erweiterten Außeneinsatz in Lennestadt und Drolshagen?
SAM: Natürlich es geht bald los. Bürgermeister Hundt aus Lennestadt ist stolz beim Projekt dabei zu sein. Auch Bürgermeister Berghof aus Drolshagen hat bei meinem Demobetrieb schon die strahlenden Gesichter seiner Bürger gesehen.
Finnet: Und warum fährst du nicht in Finnentrop?
SAM: Würde gern, aber der Gemeinderat hat erst kürzlich mit großer Mehrheit den Antrag der Freien Wähler abgeschmettert, sich aktiv mit zukunftsorientierten ÖPNV Projekten zu befassen. Ich habe auch meinen Stolz, meine Projektpartner müssen schon selbst innovativ und offen für Neuerungen sein, sonst wird das nichts.
Finnet: Schade Sam, aber einen Tipp möchten wir dir noch mit auf die Reise geben. Fahr vorsichtig und möglichst geräuschlos. Nicht das es dir im Vorfeld so ergeht wie deinem technologischen Urgroßvater in Attendorn.
SAM: meinem technologischen Urgroßvater in Attendorn?
Finnet: Ja Sam, der heißt Biggolino, und vor seiner Einführung hat der Finnentroper Bürgermeister ungefragt Bedenken am Projekt seiner Nachbarstadt vorgetragen. Die Westfalenpost zitierte ihn mit den Worten:“ Was eigentlich passiert, wenn etwas passiert, was keiner hofft: ein Unfall mit oder wegen des Biggolino, wer trägt dann die Verantwortung?…
SAM: Das ist genau die Einstellung, die Fortschritt verhindern will. Benjamin Franklin hat zu diesen Gedankenmustern einmal gesagt:“ Immer wieder dasselbe tun und dabei auf andere Ergebnisse hoffen“. Bevor ich mich aufrege, erzähl lieber wie die Geschichte mit Biggolino weitergegangen ist?
Finnet: Biggolino war und ist überaus erfolgreich. Heute hat er sogar Nachwuchs erhalten, weil ein einzelner Biggolino für die vielen Urlauber und Einheimischen einfach nicht ausreicht.
SAM: Und die Entwicklung wird weitergehen. Wetten das meine technologischen Enkel noch vor Ende der zwanziger Jahre einen Öffentlichen Personen Nahverkehr ermöglichen, der die Umwelt entlastet, hohe Flexibilität gewährleistet und vor allen die Dörfer an die Zentren anbindet?
Finnet: Hoffen wir das wir dann auch dabei sind. Daher einen weitere Wette. Wetten das, auch wenn es heute schwer vorstellbar ist, Finnentrop bis dahin nicht nur die Risiken, sondern auch die Chancen erkennt. Und dann sind deine Enkel – wenn auch mit Verspätung, herzlichst willkommen.
Links zum Thema :
WP Bericht vom 3.9.2019 klick
Antrag der Freien Wähler zum ÖPNV klick
WP Bericht vom 27.6.2011 klick
WP Bericht vom 22.8.2011 klick