Wir haben schon vor zwei Jahren darüber berichtet, dass die Sanierung der Sauna in Finnentrop ein wirtschaftlicher Slapstick ist, der selbst die halben Brücken noch übertrifft. Damals waren wir in unserer Wirtschaftlichkeitsberechnung noch von Investitionen von 750.000 Euro ausgegangen. Und schon da hätte jeder Verantwortliche in der privaten Wirtschaft, der eine solche Investition tätigt – nun sagen wir es mal freundlich – zur Erheiterung der gesamten Branche einen lustigen Beitrag geliefert. Und nun – zwei Jahre später, ist das einzige Angebot, das sich offensichtlich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt hat, auf mehr als 1.300.000Euro Investitionssumme gewachsen. Gleichzeitig werden im Jahresabschluss 2018 Einnahmen aus dem Bereich Sauna von 59.099 Euro veröffentlicht. Das ist- so hart muss man es sagen – ein wirtschaftlicher Unfug, der das Potential dazu hat, beim Bund der Steuerzahler mal wieder einen Spitzenplatz auf der schwarzen Liste für Finnentrop zu sichern.
Wenn man dann darüber nachdenkt, dass man z.B. 40!!! wirklich neutrale Gutachten zum Artenschutz bei der Windenergie für diese Summe in Auftrag geben kann,sieht man die wahre Priorität der Finnentroper Kommunalpolitik. Oder gilt hier das Motto :” wo es uns nicht passt wird geknausert, damit wir wo anders verschwenden können?” Hoffen wir, dass der Arbeitskreis “Sauna Investition” das Bauvorhaben nicht einfach durchwinkt sondern sich der Worte von Erich Kästner bewußt werden der sagte:” An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.”
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