Eines ist nach den vorangegangenen Diskussionen und Entscheidungen zur neuen Heizanlage offensichtlich. Sie steht nicht für Energie aus nachwachsenden Rohstoffen, sie steht nicht für Solarenergie sondern für Erdgas pur. Der Gewinner der Finnentroper Borniertheit ist Putin, denn in der Gemeinde Finnentrop, findet er einen dankbaren Abnehmer seines Erdgases für die nächsten Dekaden. Der Verlierer steht auch fest – die Umwelt.
Gegenüber den von den Freien Wählern vorgeschlagenen Varianten, muss die nämlich mehr als 1.000.000kg CO2 zusätzlich verkraften. Und das pro Jahr.
Ist es wirklich so schwer für die lokalen CDU einem Antrag der Freien Wähler zu folgen? Ist die CDU wirklich so rückwärtsgewandt, oder zählt politischen Kalkül mehr als die allseits anerkannte Vernunft? Warum ergreift der offizielle Bürgermeisterkandidat der CDU nicht das Wort bei einem so wichtigen Thema?
Heute wird der CDU Fraktionschef der Gemeinde Wenden mit folgenden Worten in der Westfalenpost zitiert:“ …Wer Fragen des Klimaschutzes in seinen politischen Endscheidungen nicht mitbedenke, der hat in diesem Raum (Anmerkung: Ratssaal Wenden) nichts zu suchen.“
Den Worten ist nichts hinzuzufügen.