Nach der heutigen Ratssitzung muss ich feststellen, dass unser Herr Bürgermeister besser der Veranstaltung in Serkenrode beiwohnen sollte. Fachwissen in Sachen Infraschall existiert bei diesem Mann meiner Ansicht nicht. Wie soll ich mir sonst die Aussage erklären“ Wenn sie in den Wald gehen und der Wind bläst stehen sie auch im Infraschall“ erklären. Schade, dass es hier keine“Ichlachmichschlapp“ Smilys gibt !!!!!
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Das Siechtum des Zentrums
Die fixe Idee das Rathaus auf´m Berg als Zentrum zu definieren hat Finnentrop ins städtebauliche Abseits geführt. Aber das nun weitere privatwirtschaftliche Aktivitäten den Berg verlassen ist schon erschreckend.
Aus Supermarkt wird Discounter, die Sparkassenfiliale schließt und nun flüchten auch die Reste vom Wochenmarkt ins Tal.
Solange die politisch Verantwortlichen den Umstand, dass ihr städtebauliches Konzept gescheitert ist nicht einsehen, wird Finnentrop immer mehr den Anschluss verschlafen.
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Windkraftpläne in Finnentrop. Ratssitzung vom 20.2.2018
Der Rat folgte einem Antrag der CDU auf eine zeitlich befristete Unterbrechung bei den Windkraftplanungen in Finnentrop.Doch was wurde wirklich beschlossen? Nicht konkret, ohne klare Linie – halt der typische CDU Kurs. Wie in Berlin, so in Finnentrop. Anstelle von einer klaren Kante mal wieder ein sowohl als auch. Doch was war geschehen? Was in den vergangenen Jahren in Punkto Windkraft so schön und reibungslos von der Groko im Rat durchgewunken wurde, geht auf einmal nicht mehr. Da bekommen die CDU Räte in ihren Orten die Leviten gelesen und fallen in das typische Muster. Vertagen, Zeitraum nennen und eine Ausstiegsklausel nachschieben. Wer entscheidet wann die Ausstiegsklausel zieht? Was ist eine solche „Absichtserklärung“ wert?
Das dann gemeinsam die 4 Freien mit dem Bürgermeister den CDU Antrag ablehnten spricht Bände. Vermutlich ohne es zu wollen, hat die „sowohl als auch“ Groko dafür gesorgt, dass die wirklichen Standpunkte nun klar sind und dazu die tiefen Gräben im eigenen Lager offensichtlich werden.
Im Klartext noch einmal die Standpunkte (wie wir den Kauderwelsch interpretieren):
Der Bürgermeister will die Windkraftplanungen zügig vorantreiben.
Die CDU will einen zeitlichen Stopp aber nicht so ganz sicher, oder vielleicht doch nicht wenn sich etwas ändert – oder so.
Die Freien sagen 12Monate Stopp – und dass ohne Wenn und Aber.
Danke an die CDU für diese strategische Meisterleistung. Es sage keiner mehr, dass eine Bürgerbewegungen in Kombination mit einer kleinen politische Opposition nichts bewirken können.
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Verwaltung Finnentrop plant Gegenveranstaltung
Zeitgleich zum Termin der von Bürgern für Bürger geplanten Windkraftinformation, veranstaltet die Verwaltung der Gemeinde Finnentrop eine eigene Info zu Themen aus dem Zentralort. Als Redner wird der Bürgermeister angekündigt. Wie schlimm muss es um das Diskussionsklima in der Gemeinde bestellt sein.
Bürgerinfo Serkenrode Klick
Einwohnerversammmlung der Gemeinde Finnentrop klick
Der Windatlas für die Gemeinde Finnentrop
.. eine bemerkenswerte Karte über die Windverhältnisse in der Gemeinde Finnentrop. Je dunkler die Färbung, desto höher die mittlere Windgeschwindigkeit in 225m Höhe. Wir empfehlen einen Blick nicht nur auf die Berge des Frettertals, sondern auch auf die Höhenzüge des Biggetals. Sankt-Florian lässt grüßen.
Durch den Wind? Hier wird es richtig irrational
Nächste Klatsche für die windigen Lobbyisten
Da hatte es die Finnentroper Verwaltung mal wieder eilig.
Diese sonst so ungewöhnliche Geschwindigkeit wird offensichtlich immer dann an den Tag gelegt, wenn mal wieder einen Schritt in Richtung Windkraft gemacht werden soll.
Doch Dank der Initiative von Marcell Hesse (Freie Wähler) wurde dieser Punkt von der Tagesordnung genommen. GO-Antrag 15.02.2018 klick
Und siehe da, die CDU stimmt schon wieder dem Vorschlag der Freien Wähler zu und wollte sich nicht entscheiden. Kommt es den Christdemokraten langsam auch komisch vor, warum in Sachen Wind die Verwaltung einen eigenwilligen Weg verfolgt?
Zum Artikel der Westfalenpost klick
Bürgerprotest – na und?
Im Frettertal organisiert sich immer mehr Protest gegen die Windkraftpläne der Finnentroper Verwaltung. Die Frettertaler erleben gerade die selbe Abwehrstrategie wie wir es in der Tallage durchlitten haben. Bürgerwille – sorry wo kommen wir da hin! Hier geschieht nur was einer will. Und wie selbstverständlich sich dieses Gedankenmuster verfestigt hat, kann man am wiederholten Verständnis für die „fremden“ Investoren erkennen. Doch irgendwann, ist das Maß voll. Was dann passiert erleben wir gerade auf der politischen Bühne in Berlin. Hier wird geschachert und das persönlichen Interesse dem Allgemeinwohl vorgezogen. Hier werden die eigenen Überzeugungen dem Machterhalt in einer derart unverschämten Weise untergeordnet, dass die Basis endlich diesen Politikertypus in die Wüste schickt. Was in der SPD angefangen hat, wird nun hoffentlich auch endlich die CDU erfassen. Der Einzige, der sich dem Selbstbedienungsladen wiedersetzt hat, ist viel gescholtene Christian Lindner, der sich so wohltuend von Schulz und Merkel absetzt.
Und wir in Finnentrop? Hier sind die Verhältnisse seit mehr als ein Vierteljahrhundert zementiert. Hoffen wir, dass die namentliche Abstimmung zur Windkraft (Danke an die Freien Wähler für den Antrag) ein Signal ist, dass auch in Finnentrop die abgewirtschafteten Kader an Einfluss verlieren.
Bericht im Sauerlandkurier klick