Windwahn in Finnentrop und im Sauerland

In der Gemeinde Finnentrop nimmt die Planung von Vorrangflächen zur Windenergienutzung immer genauere Konturen an.
Man kann sehr wohl behaupten, das Windenergie die einzig sinnvolle Alternative zur Atomkraft ist, aber nicht uberall sinnvoll ist und jeder, der im Moment in die Windkraft investiert, möchte nicht
die Welt verbessern, sondern einfach nur sein Stück vom Kuchen.
Ein Subventions Irrsinn sondergleichen sorgt dafur, das die Planer, Erbauer und Vermieter derGrundstücke gut verdienen. Bei den Betreibern sieht das oft ganz anders aus!
Schauen Sie auf Ihre Stromrechnung was davon tatsächlich der Strom kostet. Stand 11.02.17 kostet ein KW Strom auf der Strombörse in Leipzig knapp 4cent/kWh! Übrigens die EEG-Umlage
beträgt ab 2017 – 6,88cent/kWh.
Da der Strom nicht speicherbar ist, verscherbeln wir ihn schon jetzt und die Zeche zahlen die Endverbraucher, also Sie und ich. Doof woll!
Dazu kommt, das viele Offshore Anlagen wenig effizient arbeiten oder sogar garnicht an das Netz gehen können. Also wäre es meiner Meinung nach wichtig, erstmal den Netzausbau voran zu
bringen, bevor wir die Landschaft weiter verspargeln.
Jetzt kommt sogar noch CO2 ins Spiel, dessen Ausstoß immer weiter steigt. Schnell wurden die Dieselfahrzeuge als Verursacher ausgemacht, ein Grund für den steigenden CO2 Ausstoß könnte
jedoch auch die Windkraft sein.
Zurecht fragen Sie sich, wie das gehen soll? Die Antwort ist einfach, zum einen in der Herstellung eines Windrades ( Zum herstellen der Masten wird Kohle verbrannt, das Fundament benötigt Stahl und Beton.
Die Flügel bestehen aus Kunststoff und es befinden sich etwa 1000 l Hydrauliköl im Rad und div. Langzeitfette. Ganz zu Schweigen von Kupferleitungen etc.) zum anderen in der Bereitstellung von
sogenannten Schattenkraftwerken, die bei Stromschwankungen zugeschaltet werden müssen.
Diese müssen also “Warm“ stehen, um bei Bedarf schnell an das Netz gehen zu können.
Vergleichbar ist das mit einem Auto im Stadtverkehr, das ständig anfährt und wieder abbremst. Das stößt natürlich CO2 aus!!
Windräder sind gefährlich, nicht nur für Tiere sondern nachweislich auch für Menschen.
Das Ärzteforum hat bereits 2014 in einem Schreiben an den Bayrischen Ministerpräsidenten einen mind. Abstand von wenigstens 2000 m zur Wohnbebauung gefordert,um einer Belastung der Anwohner durch Infraschall (20db) zu minimieren. (Finnentrop möchte 1000 m Abstand!)
In einem Gutachten des Bayrischen Landesamtes für Umwelt von 2014 sind diverse Einwirkungen auf den Menschen festgehalten. Diese sind z.b. Gehörschäden (es kann zu Schallpegeln bis 190
Dezibel kommen!!!) , desweiteren diverse neurologische Erkrankungen die unter dem Begriff WTS
(Wind Turbinen Syndrom) zusammengefasst sind.
Die Windkraftbefürworter nennen das Nocebo-Effekt und behaupten, das es sich möglicherweise nur um Einbildung halten könnte, was aber wissenschaftlich nicht zu halten ist.
Besonders gefährdet sind natürlich die Tiere und besonders die Vögel/Fledermäuse etc.
Daher gibt es dort strenge Gesetze und wer diese Tiere stört oder gar Ihre Brutstätten zerstört macht sich strafbar. Besonders gefährdet sind z.b.Schwarzstorch,Rotmilan,Fledermäuse,Uhu. Diese Tiere gibt es in nahezu jedem Suchgebiet in Finnentrop!
Um eine höhere Wertschöpfung zu erzielen werden die Windräder immer größer und effizienter, in der Gemeinde Finnentrop wird von den größten gesprochen die es auf dem Festland gibt.
Diese werden den Kölner Dom (157m) in ihrer Höhe um gut 40 m überschreiten.
Laut Wikipedia steht das grüne Wappen der Gemeinde für ihren Waldreichtum, der dort mit 62% beziffert wird.
Ein wunderbarer Lebensraum für Mensch und Tier, der jetzt stark beeinflusst werden soll durch die Windkraftanlagen. Vom romantischen Gedanken einer Windmühle muss man sich verabschieden, denn das sind leistungsstarke Industrieanlagen die das Landschaftsbild stark beeinflussen und ihre Lebensqualität und auch ihre Gesundheit stark beeinträchtigen können.
Kurzum Windenergie hat im Sauerland und in allen anderen deutschen Mittelgebirgen nichts zu suchen.
Dies sind meine Gedanken zum Thema Windkraft und hier bei uns unter diesen Umständen und mit diesen Vorzeichen lehne ich die Windkraft ab.
Mit freundlichen Grüßen
Marcell Hesse
Sachkundiger Bürger im UWBP – Finnentrop
Werden Sie aktiv und informieren Sie sich selbst! Wollen Sie diese Anlagen in Ihrem direkten Umfeld?

Finnentrop eine Gemeinde im Sauerland