Bemerkenswertes tut sich in der Gemeinde Finnentrop. Unsere politische Führung hat ja nach eigenen Aussagen drei beherrschende Themen: Flüchtlinge-Flüchtlinge-Flüchtlinge. Ja da ist sicher etwas dran, denn durch die großherzige Politik von der Parteivorsitzenden der CDU haben wir eine gewaltige nationale Aufgabe zu erfüllen. Und hier sind nun mal in der Tagesarbeit alle Kommunen besonders gefordert. Aber darf eine Verwaltung sonstige Aufgaben hinten anstellen? Ich meine nicht Radwege, die dafür sorgen, dass wir einen gehörigen Batzen Geld durch den Tagestourismus in Finnentrop behalten 😉 (Frage zwischendurch – wo sind in Finnentrop Strukturen, wo Tagestouristen Geld ausgeben können?????). Nein ich meine, wann endlich aktive Wirtschaftsförderung betrieben wird um die dahinschmelzenden Gewerbesteuereinnahmen zu retten. Ich wiederhole mich, aber wenn es Finnentrop als eine der wenigen Kommunen nicht gelingt in Zeiten der Hochkonjunktur zumindest die Gewerbesteuereinnahmen zu halten, dann wird es in schwachen Zeiten zum Desaster kommen. Ganz zu schweigen von den Kapriolen mit der Swap Zockerei und den Folgen die anstehen. Zurück zu den Flüchtlingen. Die Hälfte soll im “Zentralort” untergebracht werden. OK – wir schaffen das! Wir, das ist nicht der Zentralort, dass ist – raten wir mal? Die Tallage!
Sowohl Kirchstrasse, Schönholthauser Weg, Lennestrasse, Lennedamm und Verwaltungsgebäude haben eins gemeinsam: Tallage. Diese Konzentration macht aber auch wirklich Sinn, denn letztlich ist der Weg nicht weit zur gemeindeeigenen alten Post und dem s.g. Naherholungsgebiet Lennepark. Auch die Verlagerung der Polizei ins s.g. Zentrum hat ja schließlich nicht den Sinn an Brennpunkten Präsenz zu zeigen. Wenn schon oben auf dem Berg die Geschäftsleute weglaufen, müssen halt staatliche Einrichtungen rege Geschäftigkeit vorgaukeln. Gut gemacht Herr Bürgermeister, sie haben durch bemerkenswerten Weitsinn wichtige Infrastrukturen ermöglicht lange bevor die Flüchtlinge aufgebrochen sind. Es macht wenig Sinn darüber zu lamentieren, aber es muss einfach gesagt werden, damit es uns nicht so geht wie den braven Finnentroper Feuerwehrleuten. Wir sind uns durchaus bewusst, dass die da oben zeigen wollen, was mit Leuten passiert, die falsch wählen, aber was macht das schon.
!! Wichtig ist nur, und da bitten wir alle aus der Tallage, dass wir den Flüchtlingen freundlich und hilfsbereit Unterstützung geben. Denn diese Menschen können nichts dafür, dass sie in der Tallage so konzentriert angesiedelt werden. !!