Auch zu Wahlkampfzeiten sollte gerade eine Partei, die das “christliche” im Namen trägt besonderen Wert auf das 8. Gebot legen. Für alle nicht so bibelfesten Gemeindemitglieder :”Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten”.
Tischerücken im Rathaus
Der Tisch und die Wahlkabine sind nicht für das Foto verrückt worden! Wir haben MEHRERE Zeugen, die das bestätigen. Es ist bedrückend, wenn das Gegenteil behauptet wird. Und wenn dann noch im Netz gestreut wird, dass wir den Tisch eigenhändig verschoben haben, dann erinnert das an die Zeit der Inquisition.
Wahlkabine bleibt Wahlkabine – auch im Rathaus
Dem Wahlleiter der Gemeinde Finnentrop würden wir dringend empfehlen, § 20 Abs. 6 der KWahlO NRW ernst zu nehmen. Hier heißt es:”Holt der Wahlberechtigte persönlich den Wahlschein und die Briefwahlunterlagen beim Bürgermeister ab,so soll ihm Gelegenheit gegeben werden, die Briefwahl an Ort und Stelle auszuüben. Es ist sicherzustellen, dass der Stimmzettel unbeobachtet gekennzeichnet und in den Stimmzettelumschlag gelegt werden kann, und dass der Wähler den Stimmzettelumschlag sowie den Wahlbriefumschlag verschlossen abgibt”.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steine werfen
Dann hat sich ja die CDU Finnentrop heute zu Wort gemeldet. Ich zitiere aus dem Artikel von LOKALPLUS :“Auf der einen Seite ein Kandidat, von der eigenen Wählergemeinschaft für zu leicht befunden und dann doch im letzten Moment als ,Notnagel´ ins Rennen geschickt.” Wir finde es eine Ungeheuerlichkeit zu behaupten die Freien Wähler FÜR Finnentrop hätten Christian Vollmert für zu leicht befunden. Wir haben niemanden aus der Fraktion der CDU bei der Nominierung des Kandidaten gesehen. Wie können sie so etwas behaupten? Christian hat sich gegen auswärtige Bewerber als beste Lösung für Finnentrop durchgesetzt. In der politischen Psychologie gibt es verschiedene Ansätze der Verdrängungsmechanismen. Vermutlich wiegt es bei den lokalen Politgrößen immer noch nach, dass der Kandidat der CDU für den Bundestag für zu leicht empfunden wurde und dann als Notnagel leider wieder in Finnentrop landete.