Die Sitzungsvorlage 125/2019 sollte sich jeder, der die Finnentroper Verhältnisse noch nicht kennt, einrahmen.
Da melden sich die Bürger mit 85 Stellungnahmen zur Planung zur Ausweisung der Windenergieanlagen, in der Hoffnung gehört und berücksichtigt zu werden.
Und wie ist der Reflex der Verwaltungsspitze auf dieses Bekunden des Bürgerwillens?
Man zieht in Erwägung, die eingeleiteten Verfahren einzustellen.
Offensichtlich „zieht man auch in Erwägung“, die 85 Stellungnahmen zu entsorgen und den Profiteuren der Windenergie ein laut schrillendes Zeichen zu geben.:“Kommt nach Finnentrop! Hier herrscht das Chaos, hier werden Strategien gewechselt – und hier binden weitere Planungen unnötig personelle Kapazitäten.“ Könnten nicht die Investoren die “Strategie” so verstehen?
Welcher grundsätzliche Weg im Umgang mit dem Bau von Windturbinen der Richtige ist, sei dahingestellt! Aber das willkürliche Umschalten im laufenden Verfahren ist der Schlechteste.
Oder ist dieser Vorschlag die erste Retourkutsche wegen der chaotischen Benennung des CDU-Bürgermeisterkandidaten 2020?
Hat der jetzige Bürgermeister nicht ständig die Planung als Steuerungsmöglichkeit der Kommune als den besten Weg im Sinne der Bürger angepriesen?
Die Forderung der BI Gegenwind, der Nafinn und der Freien Wähler nach eigenen Gutachten wurden ja ständig mit der Mehrheit der CDU abgewiesen.
Nun noch einmal für´s Protokoll: Es ist nun endgültig an der Zeit, die harten und weichen Tabuzonen in der Gemeinde Finnentrop zu benennen, eigene Gutachten in Auftrag zu geben und den 85 Stellungnahmen die Aufmerksamkeit zu gewähren, die sie verdient haben.
Daher ist es wichtig, am 17.12. an der Ratssitzung teilzunehmen und im Vorfeld die GROKO im Finnentroper Gemeinderat aufzuklären, was ein wiederholtes Nicken letztendlich für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde bedeutet.
Die Sitzungsvorlage klick