Da kommt die berechtigte Kritik an der Energieverschwendung im Bereich der neuen kommunalen Luxussauna auf – und schon wieder der Reflex der – nee nicht Volksverdummung – besser der Wirklichkeitsentfremdung.
Was war geschehen? Die kommunale Luxussauna bekommt im Außenbereich beheizte Wege. Auf den Vorwurf, dass derartige Verschwendung in Zeiten der Klimakrise aus der Zeit gefallen ist, reagiert die CDU auf ihrer Homepage mit :“…. das dient nicht dazu., dass die Saunabesucher im Winter warme Füße haben sollen, sondern hat einen einfachen Grund: Vorschriften der Bauordnung und Unfallverhütung“, hier der Originaltext auf der CDU Page
Ok, schauen wir doch mal was der deutsche Sauna Bund in seinen Richtlinien für den Bau von öffentlichen Sauna Anlagen im Außenbereich vorschreibt:“ Bei Schnee- und Eisglätte sind geeignete Schutzmaßnahmen vorzusehen.“
Und hier haben wir wieder ein Beispiel der Finnentroper Verhältnisse. Wo üblicherweise an den wenigen betretefenden Tagen im Jahr „Winterdienst“ oder mindestens ein Hinweisschild ausreicht, schmeißen wir die Erdgasbrenner an und beheizen die Wege,
Man stelle sich vor, jeder Hauseigentümer würde seiner Räumpflicht mit einer Heizung im Gehweg nachkommen. Natürlich gibt es einige wenige Zeitgenossen die so den „Vorschriften der Bauordnung und Unfallverhütung“ nachkommen.
Klimaschutz? Kosten? Energiesparen? Warum, wenn es auch bequem und einfallslos geht!