Die Freien Wähler Finnentrop stehen hinter einer ökologische Erneuerung der Heizanlage Finnentrop. Auch wenn es manchen verwegen erscheint, ist die Forderung nicht mehr als 300to CO2/Jahr zu emittieren ambitioniert, aber erreichbar. Sicher ist die vorgeschlagene Kombination der Energieerzeugung ungewöhnlich und nicht einfach zu realisieren, aber wer hat eigentlich gesagt, dass Klimaschutz einfach ist?
Hier der Vorschlag:
Heizkraftwerk Finnentrop
Durch die wärmetechnische Sanierung wesentlicher Gebäude, hat die Gemeinde Finnentrop einen ersten Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieersparnis im öffentlichen Bereich getan.
Damit sollten die bisherigen Wärmeerzeuger sowohl überdimensioniert, als auch aufgrund der veraltenden Technologie im Wirkungsgrad steigerungsfähig sein.
Moderne Brennwertgeräte sind sowohl aufgrund der geringeren Co2 Emission des Energieträgers Erdgas, und durch den optimalen Wirkungsgrad der Technologie aktuell unverzichtbar. Dazu bietet, gerade für eine Gemeinde mit hoher Wald- und Forstwirtschaft, der Einsatz von Hackschnitzeln als regenerativer Energieträger weitere Vorteile.
Der höhere maschinelle Aufwand wird durch den geringen Energiepreis und die ebenfalls geringe Co2 Emission gerechtfertigt.
Zusätzlich ist der Einsatz von thermischen Solarkollektoren gerade unter dem Gesichtspunkt der ganzjährigen Wärmeabnahme durch das Schwimmbad dringend geraten. In Bezug auf Ökonomie und Ökologie wäre der Verzicht auf „Solar“ ein fatales Zeichen für den Klimaschutz der Gemeinde. Sollte die Statik auf den einzelnen bestehenden Gebäuden für eine solarthermische Grossanlage nicht gegeben sein, so sind die Kollektoren entsprechend den baulichen Möglichkeiten auf mehrere Gebäude zu verteilen oder am Boden zu installieren.
Der Einsatz eines BHKW zur zusätzlichen Erzeugung von Strom mit dem Energieträger Gas ist suboptimal, da die Gemeinde ja selbst Ökostromanbieter ist.
Wenn wir heute davon ausgehen können, dass die Co2 Emission der aktuellen Anlage pro Jahr ca. 2000to beträgt, sollten wir uns als Ziel der neuen Kombination aus Solar/Hackschnitzel /Brennwerttechnik/Ökostrom eine jährliche Emission von nur 300to setzen.
Mit der Einsparung von 85% würde die Gemeinde Finnentrop ein Signal senden, das die Ernsthaftigkeit im lokalen Klimaschutz beeindruckend demonstriert.