Stromspeicher als Lösung für den unsteten Windstrom werden ja nicht zuletzt in den lokalen Informationsveranstaltungen der Gemeindeverwaltung als Lösung angesprochen.
Doch wie weit ist die Speichertechnologie wirklich?
Zufälle gibt’s, die sind wie bestellt um den Wahrheitsgehalt der Windkraftprofiteure zu überprüfen.
Da sollen im oberem Frettertal 11 x 240m Anlagen in den Wald gestellt werden, die zusammen eine Nennleistung von 53,9MW liefern.
Und quasi zeitgleich soll in der Lausitz die „Big Battery“ , nach eigenen Angaben der größte Akkuspeicher Europas, mit einer Kapazität von 53MWh für 25Millionen Euro 2020 in Betrieb genommen werden.
Und jetzt rechnen wir doch einmal nach, wie lange die Batterie die Nennleistung der Serkenroder Anlagen überbrücken könnte.
Überbrückungszeit = 53MWh/53,9MW
Das Ergebnis ist knapp eine Stunde.
Das heißt wenn wir die Nennleistung der Frettertaler Planwindräder zu Grunde legen und Räder und Speicher als geschlossenes System bewerten, gehen nach einer Stunde ohne Wind die Lichter aus!
Wenn nicht einmal der größte Speicher Europas die 11 geplanten Anlagen im Frettertal länger vergleichmäßigen kann, dann kann man die Behauptungen „wir müssen hier den Wald roden, damit wir etwas gegen den Klimawandel ausrichten können“ in die Klamottenkiste zweitklassiger Märchen für Kinder im Vorschulalter entsorgen.
Denn spätestens, wenn die Grundrechenarten gelernt sind, fliegt der Schwindel auf.
Und zu allem ökonomischen Unsinn, richten wir dann auch noch in Afrika und Südamerika irreparable Umweltschäden an. Allein der Wasserverlust pro Tonne Lithium beträgt ca. 2.000.000l ganz zu schweigen von den unmenschlichen Arbeitsbedingungen beim Abbau von Kobalt.
Hier der Image Film zur Europas größten Batterie
https://www.youtube.com/watch?v=CotLxis1nkE